[Suche] Schaltung für ClockDivider als passives Modul

GuywithBass

Synthesizer Azubi
Hallo Gemeinde,

ich möchte das Triggersignal einer Clock (Erica Synts Pico Trigger) in für einem Sequenzer (Erica Synths Pico SEQ) nutzen, aber nicht die original, sondern den um den Faktor 2 bzw. 4 geringer.

Da kein Platz mehr im Rack ist, will ich mir eine passive Schaltung als "Zwischenstecker bauen. Ich bin jetzt auf der Suche nach einer passiven Schaltung.


1) ist so was überhaupt machbar/denkbar
2) Über Schaltungsvorschläge würde ich mich sehr freuen.

Gruß

GwB
 
Ein passiver Clock Divider also.
Halte ich für unmöglich.
Die Schaltung ist sehr einfach.
Aber auch ein kleiner 74HC F/F braucht ein wenig Strom.
 
Evtl. als externe kleine Kiste (wie ein Effektpedal)? Ich hab mir z.B. ein Oder-Logikmodul als externe Kiste (läuft auf 9-V-Wandwarze) gebastelt, die ich u.a. unter Mitwirkung eines Döpfer-Clockmultipliers für Ratcheting nutze.

Multiple bzw. Stackcable wäre wohl am einfachsten.

Das hab ich nicht kapiert, wie soll man damit einen Clockdivider ersetzen?

Mit einem sequential switch und einem Signalmixer* könnte man einen workaround basteln, aber das ist auch nicht passiv.

* Gatesignal gleichzeitig in den Input und die Clock des Switch geben, dann bei einem z.B. vierstufigen Switch nur einen oder jeden zweiten Ausgang abgreifen und die über einen Signalmixer wieder zusammenführen. Ist aber schon ein bisschen "warum einfach, wenns auch kompliziert geht" ;-).
 
Mir ist eine Idee zu eine möglichen Schaltung gekommen.

Wenn ich eine feste Teilung der Clock anstrebe muss ich nur die Summe der Clock-Ereignisse (Pluse) über die zeit addieren und dann bei einer fest gelegten Summe einen entsprechendes Ausgangssignal erzeugen.

Idee: Die Spannung der Clocksignale werden auf addiert. Das müsste ich mit einer Spannungskaskade machen können. Nach 4 Durchgängen habe ich eine Spannung ca. 4 mal die Clockpulsspannung.

Den Ausgang schließe ich kurz über in Serie geschaltete Zehnerdioden. die obere hat ca. 3 mal Pulsspanung der Clock, die 2. 1 Mal Pulsspannung als Durch lass wert. Über die Zweite greife ich dann das Signal als Ausgang des Clockdividers ab. Ggf. kommt noch ein sehr großer Widerstand (1Mega Ohm) noch parallel zur 2. Zehnerdiode.


Ihr seit herzlich eingeladen meinen Ansatz in Frage zu stellen.




OT:
...sorry, ich habe nicht schnell genug geschaltet: Du brauchst natürlich ein neues Case! - schade, aber leider total unvermeidlich...

Die Challenge heißt hier aber nur das Nifty Case mit mit 84 TE nutzen.
 
Mir ist eine Idee zu eine möglichen Schaltung gekommen.

Wenn ich eine feste Teilung der Clock anstrebe muss ich nur die Summe der Clock-Ereignisse (Pluse) über die zeit addieren und dann bei einer fest gelegten Summe einen entsprechendes Ausgangssignal erzeugen.

Idee: Die Spannung der Clocksignale werden auf addiert. Das müsste ich mit einer Spannungskaskade machen können. Nach 4 Durchgängen habe ich eine Spannung ca. 4 mal die Clockpulsspannung.

Den Ausgang schließe ich kurz über in Serie geschaltete Zehnerdioden. die obere hat ca. 3 mal Pulsspanung der Clock, die 2. 1 Mal Pulsspannung als Durch lass wert. Über die Zweite greife ich dann das Signal als Ausgang des Clockdividers ab. Ggf. kommt noch ein sehr großer Widerstand (1Mega Ohm) noch parallel zur 2. Zehnerdiode.


Ihr seit herzlich eingeladen meinen Ansatz in Frage zu stellen.
Hinweis: Die Eingangsspannung ist eine Wechselspannung, die Ausgangsspannung ist eine pulsierende Gleichspannung.
Deine Eingangsspannung wäre eine pulsierende Gleichspannung...

Wie schon mehrfach geschrieben wird es passiv nichts werden.
 
Deine Eingangsspannung wäre eine pulsierende Gleichspannung...

Wie schon mehrfach geschrieben wird es passiv nichts werden.
wenn man unter passiv keine Stromversorgung versteht, würde ich diese Aussage verneinen. Was reliq vorschlägt, ist ja eine "aktive" Schaltung, die halt ihre Stromversorgung aus dem Eingangssignal bezieht. Das ist generell möglich. Wenn in dem Fall das Verhältnis von Pulsbreite zu Pulspause nicht zu klein wird, könnte ein low power Teiler durchaus über das Eingangssignal versorgt werden. Also Eingangssignal über Diode auf einen Elko als Energiespeicher während der Pulspausen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Pulsquelle mehr Saft liefert, als die Last im Mittel zieht. Ich schätze mal, das folgendes funktionieren könnte: Triggersignal über 1kOhm zur Strombegrenzung auf den clock eines CD4013. Am VDD pin ist ein Elko von 10uf nach GND.
Dieser lädt sich über die internen Schutzdioden und sorgt für die Stromversorgung. Die 2 flipflops des 4013 werden kaskadiert, so dass er durch 2 und 4 teilt. Versuch macht kluch ;-)
 
wenn man unter passiv keine Stromversorgung versteht, würde ich diese Aussage verneinen. Was reliq vorschlägt, ist ja eine "aktive" Schaltung, die halt ihre Stromversorgung aus dem Eingangssignal bezieht. Das ist generell möglich. Wenn in dem Fall das Verhältnis von Pulsbreite zu Pulspause nicht zu klein wird, könnte ein low power Teiler durchaus über das Eingangssignal versorgt werden. Also Eingangssignal über Diode auf einen Elko als Energiespeicher während der Pulspausen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Pulsquelle mehr Saft liefert, als die Last im Mittel zieht. Ich schätze mal, das folgendes funktionieren könnte: Triggersignal über 1kOhm zur Strombegrenzung auf den clock eines CD4013. Am VDD pin ist ein Elko von 10uf nach GND.
Dieser lädt sich über die internen Schutzdioden und sorgt für die Stromversorgung. Die 2 flipflops des 4013 werden kaskadiert, so dass er durch 2 und 4 teilt. Versuch macht kluch ;-)
Die Schaltung wäre dann aber extrem abhängig von dem Taktsignal, du schriebst selbst "Wenn in dem Fall das Verhältnis von Pulsbreite zu Pulspause nicht zu klein wird...", Triggersignale (und eben auch Clocksignale) sind in der Regel eher sehr kurze Impulse, was es in meinen Augen wohl eher zu einem Glücksspiel machen würde ob diese Schaltung funktioniert, ich denke der OP sucht eher einen zuverlässigen Taktteiler und nicht eine besondere Art Zufallsgenerator ;-).
Aber ich gebe zu das ich auf dem Gebiet eher Laie bin und beziehe mich daher nur auf deine eigene Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte irgendwo gelesen, das die Kaskadenschaltung auch mit Pulsen, also ohne Nulldurchgang der Spannung funktioniert. Daher habe ich mir die Mühe gemacht
diese in einem Simulationsprogramm auf zu bauen und mit 5 Volt Pulsen zu beaufschlagen.

1666389171412.png


Im nachfolgenden Diagramm habe ich die Spannungen wie folgt gekennzeichnet:

In: grün (Puls-Spannung)
Out1: blau
Out2: rot


1666389274279.png


mein Fazit: Also wenn das Programm (LTSpice) nicht totale Grütze ist, dann funktioniert die Kaskade auch mit Pulsspannungen.

Wenn ich jetzt jeden 4. Puls von der Clock durchlassen möchte, dann brauche ich eine Schaltung, die leiten wird, wenn out1 2,5 V erreicht. Dabei müsste das Potential von out1 auch wieder auf null gezogen werden. Aber das denke ich nicht mehr heute Nacht durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hab ich nicht kapiert, wie soll man damit einen Clockdivider ersetzen?
Den Clock Divider hast du ja schon: Von deinem Pico Trigger nimmst du den Ausgang mit passendem Teilerverhältnis und treibst damit den Sequencer. Wenn du ein Stackcavle verwendest kannst du denselben Ausgang noch woanders nutzen.
 
Den Clock Divider hast du ja schon: Von deinem Pico Trigger nimmst du den Ausgang mit passendem Teilerverhältnis und treibst damit den Sequencer. Wenn du ein Stackcavle verwendest kannst du denselben Ausgang noch woanders nutzen.

Das ist durch aus ein Workaround, den ich zwar vermeiden wollte, aber vorübergehend nutzen werde.

Nichts desto trotz versuche ich die Passive Variant noch weiter zu denken.
 
mein Fazit: Also wenn das Programm (LTSpice) nicht totale Grütze ist, dann funktioniert die Kaskade auch mit Pulsspannungen.

Wenn ich jetzt jeden 4. Puls von der Clock durchlassen möchte, dann brauche ich eine Schaltung, die leiten wird, wenn out1 2,5 V erreicht. Dabei müsste das Potential von out1 auch wieder auf null gezogen werden.
schön, dass du dich von deinem Vorhaben nicht abbringen lässt. Natürlich kann ein clock divider passiv, also von der clock gespeist, betrieben werden; ich weiß nicht warum da manche so dagegen reden. Ich habe dutzende Lunetta style noise circuits gebaut, die von Sequencern aus passiv gepulst werden.
Die Bedingungen habe ich bereits oben beschrieben. Zurück zu deiner Kaskade. Was du vorhast geht in Richtung "analoger Frequenzteiler": Ladungspumpe gefolgt von Schmitt-Trigger, der den 4x aufgepumpten Kondensator impulsartig entlädt. Das wird funktionieren. Aber warum probierst du nicht meinen Vorschlag ? sind im besten Fall nur ein 1k R einen kleinen Elko und ein CD4013. Falls dein pico seq einen kurzen Triggerpuls benötigt, müsstest du noch den Transisto-Pulser hinten dran hängen. Letzteres wäre dann ungefähr der selbe Bauelementeaufwand wie für deinen analogen FrequenzteilerpassiveClockDivider.jpg
 
schön, dass du dich von deinem Vorhaben nicht abbringen lässt.

Danke für die Motivation.

Aber warum probierst du nicht meinen Vorschlag ?

Danke für den Vorschlag. Sowas ähnliches hatte ich auch schon an gedacht. CD4013 hatte ich schon besorgt, denn damit wollte ich mal einen Sub-Oszillator bauen. Dazu ist es aber nicht gekommen, weil mir ein Sebstbau geschenkt wurde. Außerdem die Idee mit der VDD-Versorgung aus dem Clock-Signal gefällt mir. Da das Clocksignal zudem eine einfache Rechteck Welle - wie ich herausgefunden habe - und nicht nur ein Peak dürfte genug Energie drin stecken.


Ich werde Deinen Vorschlag Mal auf ein Breadboard stecken und sehen ob der Ausgangspegel des Clocksignal für den pico Seq2 von Erica Synth auch wirklich reicht. Das wird aber dauern, da ich zurzeit in einem anderen Haushalt lebe und nicht in meiner Wohnung. Und mein Elektro-Hobby-Labor möchte ich jetzt auch nicht noch um ziehen, aber ggf. hab ich mal Zeit mich einmal wieder in Ruhe zu Hause an den Werktisch zu setzen. Das Jahr ist noch nicht rum.
 


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