"Kraftwerk" Gesamtwerk

(…) sodass ich mir die Frage an alle Forumteilnehmer erlaubt habe.
Die können aber nur die Wenigen beurteilen, die das Buch wirklich gelesen haben. Ich habe nach dem, was hier schon zu lesen ist, ehrlich gesagt keine Lust dazu.

Du selbst hast am Anfang des Threads mal geschrieben, das Buch sei trotzdem lesenswert, vor ein paar Seiten, das Buch füge nichts Neues hinzu zu bekannten Sichtweisen und jetzt fragst Du, ob es ganz und gar schlecht ist. Dein Eindruck von dem Buch scheint sich mit der Zeit extrem verdüstert zu haben. Oder ist das nur Lust an Provokation?
 
Habe auf Amazon die folgende Rezension geschrieben und mit einem Stern bewertet:

Das Buch ist eine Dissertation und da es nachweislich sehr viele sachliche Fehler beinhaltet und die Recherche eher oberflächlich vollzogen wurde, kann ich trotz des erheblichen Aufwands durch den Autor das Buch, sofern man belastbare Informationen zum Thema sucht, nicht empfehlen. Das ist sehr schade, denn ich hätte mir von so einer Arbeit mehr versprochen.
Bedauernswert ist, dass das Buch möglicherweise für weitere Publikationen als Referenz dient und sich so Falschinformation weiter verbreiten.
Ich werde im Buch an diversen Textstellen erwähnt. Das Buch habe ich nicht käuflich erworben, es wurde mir vom Autor mit einer persönlichen Widmung überlassen.
 
Habe auf Amazon die folgende Rezension geschrieben und mit einem Stern bewertet:
Habe auf Amazon eine "neue" Rezension geschrieben... wäre korrekt und hilfreicher...
Hast du das Buch komplett durchgelesen?
Dazu hatte ich mich in diesem Thread explizit geäußert.

Wenn das hier so weitergeht, und jemand der Hochschulleitung diesen Thread hier steckt, werden die dem guten Mann am Ende noch die Doktorwürde wieder aberkennen ;-) .
Kann es sein, dass dieses Buch einfach nur die letzte Scheiße ist?
Nach solchen sachdienlichen "Argumenten" ganz bestimmt ;-)

Oder ist das nur Lust an Provokation?
Oder verletzte Eitelkeit?

Fragen über Fragen.... :)
 
Der Autor stellt meine Glaubwürdigkeit in dieser Sache in Frage und das empfinde ich als bodenlose Unverschämtheit. Für mich zählen Fakten und die sollten der Wahrheit entsprechen. Mythen, die sich aus Fehlinformationen nähren, sind nicht hilfreich.
 
aktuelle Anekdote am Rande, Oldschool Wikipedia vs. Newschool Chatgpt (HAL) :

Ich: verfügt ein mellotron über bandschleifen?

HAL: Ja, ein Mellotron verfügt über Bandschleifen. Das Mellotron ist ein elektromechanisches Tasteninstrument, das in den 1960er und 1970er Jahren populär wurde. Es verwendet Bandschleifen, um den Klang verschiedener Instrumente wie Streicher, Chöre, Blasinstrumente und andere Klänge zu erzeugen.

Jede Taste des Mellotrons ist mit einem separaten Bandschleifenmodul verbunden, das eine Aufnahme eines bestimmten Instruments oder einer Klangquelle enthält. Wenn eine Taste gedrückt wird, bewegt sich das zugehörige Bandschleifenmodul, und ein Abnehmer liest die auf dem Band gespeicherte Klangaufnahme ab. Dadurch wird der entsprechende Klang erzeugt.

Ich: Das ist nicht korrekt! Laut wikipedia: "Jeder Taste ist dazu ein eigener Tonbandstreifen zugeordnet, der beim Druck auf die Taste über einen Tonkopf abgespielt wird. Wird die Taste losgelassen, wird das in einer Reihe von Bandkassetten befindliche Tonband über eine Feder schnell in seine Ausgangsposition zurückgezogen. " Folglich Keine Schleife!

HAL: Sie haben recht, und ich entschuldige mich für den Fehler in meiner vorherigen Antwort. Vielen Dank für die Korrektur.

Sie haben die Funktionsweise des Mellotrons korrekt beschrieben. Jede Taste ist einem eigenen Tonbandstreifen zugeordnet, der beim Drücken der Taste über einen Tonkopf abgespielt wird. Sobald die Taste losgelassen wird, zieht eine Feder das Tonband schnell in seine Ausgangsposition zurück. Es gibt keine Schleife wie bei einem Bandschleifen-Loop, sondern das Tonband wird kontinuierlich über den Tonkopf bewegt, während die Taste gedrückt wird, und kehrt dann in die Ausgangsposition zurück, wenn die Taste losgelassen wird.

____________________

Und ich mache dieses vermaledeite Vehikel noch schlauer, ARRGGHHH! ;-)
 
Wer für das Hindemith Thema verantwortlich zeichnete, wurde hier ausführlich geklärt. Der Autor hätte ganz einfach mit einem Satz bei mir nachfragen können, wieso ich zu der Aussage bei meiner Kritik zum Buch von Bartos gekommen bin, statt sich in Verschwörungstheorien zu ergehen. Und da ich i.d.R. immer sofort auf Anfragen per E-Mail antworte, hätte er sich die ganzen Zeilen sparen können, denn die Antwort wäre mit zwei Worten erledigt gewesen.
 
Für mich zählen Fakten und die sollten der Wahrheit entsprechen.
An was erkennt man Fakten? Wenn die beteiligten Parteien was gegenteiliges behaupten, wer hat dann Recht? "Das was ich sage ist richtig!" reicht zur Beweisführung nunmal nicht aus, das sagen die anderen auch.
Negative Äußerungen über die eine Partei können durchaus auf Parteilichkeit schließen lassen.

Und in wie weit ist "Idioten schreiben bei Idioten ab" ein von dir belegbarer Fakt?
 
wird das in einer Reihe von Bandkassetten befindliche Tonband
Nach meiner Erinnerung arbeitete nur das Birotron™ mit Bandkassetten, während beim Mellotron die Bänder in einen Rahmen eingehängt/-gespannt waren.

Peinliche Anekdote am Rande:
Dirk hatte mal für gewisse Zeit ein M400 im Verkaufsraum in der Franzstraße stehen. Als ich seinerzeit mit meiner Band den Laden heimsuchte, wusste mein Schlagzeuger (oder war es mein zweiter Keyboarder Norbert Haley?) nichts besseres zu tun, als auf dem M400 den Flohwalzer anzustimmen. Das fand ich zum Fremdschämen...
 
Gelten Forenbeiträge und Amazon-Bewertungen eigentlich als seriöse Quellen für eine Doktorarbeit? Schließlich kann man doch gar nicht verifizieren, ob die zitierte Person tatsächlich auch der realen Person entspricht. Jeder könnte hier doch ganz einfach auch einen Account unter dem Nick "Ralf Hütter", "Karl Bartos", "Wolfgang Flür" oder sonstwem eröffnen und dann irgendwas behaupten.
 
Frag du mal bei Bartos nach, der Autor des Buches hat das offenbar nicht gemacht, sich gegen die Behauptung, Bartos habe das Thema eingebracht, entschieden, mutmaßt Schneider als Verantwortlichen und bezeichnet mich der Parteilichkeit. Das zum Thema Fakten.
 
Man kann auch Tatsachen verfälschen, indem man etwas weglässt, beispielsweise, dass Flür auf Autobahn getrommelt hat. Für den Leser kann der Eindrück entstehen und ist wohl auch bei vielen entstanden, dass Flür auf dem Titelstück getrommelt hat. Hat er aber nicht, wohl auf Kometenmelodie 2, zu finden auf der B-.Seite des Albums Autobahn. Ich könnte auch noch Baros anführen, der behauptet, auf The Mix als Mitglied tätig gewesen zu sein. Richtig ist, dass er angefangen hatte, für The Mix die alten Analogbänder zu digitalisieren, die aber nach seinem Rauswurf von Hütter und Schneider gelöscht wurden und Hilpert von vorne anfing.
 
Nach meiner Erinnerung arbeitete nur das Birotron™ mit Bandkassetten, während beim Mellotron die Bänder in einen Rahmen eingehängt/-gespannt waren.
Nur ordnungshalber: die von mir besagte Anekdote ist eine tatsächliche Auseinandersetzung zwischen Wikipedia und Chatgpt, wobei ich lediglich als - ich will mal sagen - Mediator in Erscheinung getreten bin. Nicht, dass ich dein besagtes Zitat als martin_ffm gesagt hätte, sondern in diesem Fall Wikipedia. :)
 
Ich habe das Buch / die Dissertation nicht gelesen, aber es ist ja auch ein Unterschied ob dies auf (öffentlich) verfügbaren Quellen basiert die dann mehr oder weniger „wie ein Puzzle“ zusammengesetzt werden oder ob auch beteiligte Akteure befragt oder sonstige Recherchen nichtöffentlicher Quellen betrieben wurden. Trotzdem… so etwas wie Objektivität kann es letztlich nicht geben — wohl aber eine bestimmte Methodik (die dann aber auch dokumentiert sein sollte).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine bodenlose Unverschämtheit
Ob eine solche Wertung auf Grund von zwei Quellenfunden in eine Promotionsarbeit gehört, mag strittig sein (die Wertung der Aussagekraft von Quellen, gehört durchaus in eine Promotion).

Rein inhaltlich gibts an seiner Aussage leider nichts zu deuteln - deine gesamten Aussagen hier im Thread sind Hinweis genug. Es würde von charakterlicher Stärke Deinerseits zeugen, würdest Du das als Meinung eines anderen respektieren und nicht weiter darauf eingehen. Viel Feind, viel Ehr.

Aber dann hier wie Rumpelstielzchen aus der Haut zu fahren, ist doch etwas ... hmmm ... klein.
 
Der Ostwestfale an sich fährt nicht aus der Haut, aber er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn's um die Wahrheitsfindung geht. Verbuchen wir's unter Mentalitätsunterschied auf Grund von regionaler Herkunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ostwestfale an sich fährt nicht aus der Haut, aber er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn's um die Wahrheitsfindung geht. Verbuchen wir's unter Mentalitätsunterschied auf Grund von regionaler Herkunft.
Wahrheitsfindung? na ja, Meinungsäußerung wohl eher. ... Und nicht "Wir", sondern wenn schon dann "ich verbuche...".
 


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