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Kommt drauf an was man unter "sklavisch" versteht, wenn's um den Klang geht, wieso nicht Sicher geschmaks Frage, aber die Sounds haben schon was.changeling schrieb:Also ich find die total uninteressant wie eigentlich alle sklavischen Moog-Klone.
Wie schon gesagt, alles eine Frage der eigenen Vorlieben (ich kann auch nicht verstehen wie man auf die Idee kommen eonen MS20 nach zu bauen ).changeling schrieb:Ist schon witzig, früher wollten alle weg von diesen driftenden Dingern und jetzt wird's wieder als ‚warm‘ klingend gehypt.
Findet man doch an jeder Ecke: Mittelaltermärkte und ähnlichen Unsinn. Wer magchangeling schrieb:Kloppen wir uns als nächstes wieder mit Schwertern und Äxten statt MG's und Sturmgewehren, weil's ja so romantisch und heldenhaft ist jemandem fast den Rumpf zu spalten statt anonym auf 200 Meter abzuballern? Oder wird wieder auf Pferde statt Autos umgeschwenkt?
island schrieb:CotK jetzt lieferbar [ http://www.cluboftheknobs.com/images_09.2.2013/C901_for_shipping.jpg (•BILDLINK) ]
http://www.cluboftheknobs.com/pro_c901A-C.html
whitenoise schrieb:island schrieb:CotK jetzt lieferbar [ http://www.cluboftheknobs.com/images_09.2.2013/C901_for_shipping.jpg (•BILDLINK) ]
http://www.cluboftheknobs.com/pro_c901A-C.html
Das ist keine 901A/B Bank, das ist das Redesign einer 901A/B Bank.
whitenoise schrieb:island schrieb:CotK jetzt lieferbar [ http://www.cluboftheknobs.com/images_09.2.2013/C901_for_shipping.jpg (•BILDLINK) ]
http://www.cluboftheknobs.com/pro_c901A-C.html
Das ist keine 901A/B Bank, das ist das Redesign einer 901A/B Bank.
whitenoise schrieb:
Sandrino schrieb:whitenoise schrieb:
Diese Leute da sagen mir nix, weder vom Namen noch von dem was sie da schreiben. Wieso bringste nicht mal ein paar Audiobeispiele, andere können das doch auch.
In dem US-Forum ham einige was vorgeführt, ganz interessant, kann also doch wohl nicht so schwer sein.
Man kann sich auch anstellen, mannomann.
SOB = Switched on Bach war einer der bedeutensten Meilensteine in der Geschichte der Synthesizer, das sollte man eigentlich kennen.Sandrino schrieb:Was is SOB? Gehts auch im Klartext?
Im amerikanischen Forum hat einer was interessantes geschrieben, das nämlich nicht nur die 901 allein, sondrn der ganze Signalpfad mit Mixer und so klangprägend sind. Ich find z.B. so nen reinen Sägezahn auch recht popelig zur Beurteilung eines Klanges.
Aber vielleicht hilft ja SOB zum Verständnis, wat immer das auch sein soll.
Xpander-Kumpel schrieb:Gerade für alle Aussenstehenden incl. ich selbst, wäre es mal ein schöner Vergleich gewesen.
Aber so ist und bleibt alles nur Gelaber um ein Thema von dem kaum einer hier die Erfahrung hat um mitzureden.
Bernie schrieb:SOB = Switched on Bach war einer der bedeutensten Meilensteine in der Geschichte der Synthesizer, das sollte man eigentlich kennen.Sandrino schrieb:Was is SOB? Gehts auch im Klartext?
Im amerikanischen Forum hat einer was interessantes geschrieben, das nämlich nicht nur die 901 allein, sondrn der ganze Signalpfad mit Mixer und so klangprägend sind. Ich find z.B. so nen reinen Sägezahn auch recht popelig zur Beurteilung eines Klanges.
Aber vielleicht hilft ja SOB zum Verständnis, wat immer das auch sein soll.
Das ist in etwa gleichbedeutend, als wenn jemand in einem Sportwagenforum nicht weiß, was ein Porsche ist.
Im Grunde ist der Klang des 901 ein ganz normaler Moog-Modular, der leider nicht immer über mehrere Oktaven sauber im Tracking ist und der idR auch gewisse Temparaturschwankungen aufweist. Eigentlich möchte man das ja nicht haben, wenn die VCOs wegdriften, aber gerade bei Switced on Bach von Walter Carlos macht genau dieses unsaubere Tuning mit den damit verbundenen Schwebungen den ganz besonderen Reiz aus.
Das trifft eigentlich für alle Produktionen zu, die mit den early VCOs der Ic, Ip, IIc, IIp, IIIc und IIIp Systemen gemacht wurden. Die späteren Modelle 10, 15, 35 und 55 hatten stimmstabilere Oscillatoren, da gab es dann auch den tollen 921er VCO von Moog, der ohne separate Treiber eingesetzt wird.
Schau mal bei moogarchives rein, da sind eigentlich alle Module aufgeführt.
Die meisten kenn die Abkürzung, sorry.Sandrino schrieb:Sach mal, dat klingt ja so als müsste man schon alles wissen bevor man sich hier reintrauen kann. Diese Carlos-Scheibe sagt mir schon was, ich kannte sie nur nich als SOB, iss wohl für Insider oder Schreibfaule.
Carlos hat ja über ein Jahr lang kleinste Tonbandschnipsel zusammengeklebt, es gab ja um 1968 noch keine fetten Mehrspurmaschinen. Aus heutiger Sicht ist das natürlich kein Reißer mehr, man muss immer die technischen Möglichkeiten auch von damals berücksichtigen.Sandrino schrieb:Danke auch für die Moog-Erklärungen, aber mit den Dingern bin ich zumindest funktionell mittlerweile vertraut, da mein Interesse (lacht nicht) wegen meines kleinen Minitaur doch geweckt war.
Das schlechte TRacking der alten Oszis kann ich aber auf der Carlos-Scheibe nich hören, zumal es ja mehr um Bach geht und Miss Carlos wohl doch eher dr Klientel der MUSIKER zzuzuordnen ist. da denk ich eher über mühsames justieren pro Spur nach, das das wohl ausgeglichen hat. Sollja, wie man so liest, nicht ganz so einfach gewesen sein, das Zeuch aufzunehmen.
Ich dachte immer, das es nur vier Spuren waren. Danke für den Tipp.Schnuffi schrieb:"Switched-On Bach," or "S-OB" as Carlos referred to it, was recorded on a custom-built eight-track recorder (constructed by Carlos from superseded Ampex components), using numerous takes and overdubs.
Quelle: Wikipedia (engl.)
Bernie schrieb:SOB = Switched on Bach war einer der bedeutensten Meilensteine in der Geschichte der Synthesizer, das sollte man eigentlich kennen.
Auf Clockwork Orange ist aber nix von Bach, sondern überwiegend eigene Kompositionen (Timesteps, endlos geil!) und bisserl Beethoven, Rossini.changeling schrieb:Bernie schrieb:SOB = Switched on Bach war einer der bedeutensten Meilensteine in der Geschichte der Synthesizer, das sollte man eigentlich kennen.
Wenn man es nicht kennt, hat man meiner Meinung nach nichts verpasst. Das ist ein genauso langweiliger Kultkram wie das hoch gelobte Clockwork Orange (Musik von derselben Person).
Ist halt uninspiriert Bach nachgespielt und die Sounds sind aus heutiger Sicht zum gähnen, da kann die Produktion noch so aufwendig gewesen sein. Im Vergleich ist das viel gescholtene (vor allem von Matthias Becker) Original-Popcorn von Kingsley wesentlich einfallsreicher. Vor allem wurde der Modular als Synth gespielt und nicht als Orgel-Ersatz. Auch mit nem Moog gemacht, auch 901 Oszis.
So sieht's aus.Bernie schrieb:Timesteps, endlos geil!
Bernie schrieb:Auf Clockwork Orange ist aber nix von Bach, sondern überwiegend eigene Kompositionen (Timesteps, endlos geil!) und bisserl Beethoven, Rossini.
Falls Du es trotz Deiner Vorbehalte gegenüber Kubrick und Carlos mit "Timesteps" versuchen möchtest, solltest Du Dich auf die Suche nach "Wendy Carlos's Clockwork Orange - Complete Original Score" machen, da der normale Soundtrack enthält nur eine arg beschnittene und als "Excerpt" gekennzeichnete Version von "Timesteps" enthält.changeling schrieb:Bei CO fand ich auch mehr das visuelle und die Erzählweise langweilig.
Es gibt so viele Dinge auf diesem Planeten, die "wohl jedem klar" sein sollten, da aber dennoch soviel Unfug getrieben wird, glaube ich nicht daran, dass jedem alles klar ist, und selbst wenn – es ist eine Sache, etwas zu wissen, aber eine andere, danach zu handeln. Aber was schreibe ich hier – das ist OT, zurück zu Moog.Das Soldaten dabei zu Killern ausgebildert werden (sollen) ist wohl jedem auch so klar.
Bin ein großer Stanley Kubrick Fan, das fing schon mit 2001 Space Odyssey an. Shining ist ja auch ein Meisterwerk.changeling schrieb:Mit Kubrick hab ich's sowieso nicht so wirklich, einzig Full Metal Jacket fand ich ganz OK, aber eindeutig schlechter als Apocalypse Now und die ganze Drill/Harte-Ausbildung-Geschichte gibt's woanders auch besser ohne das gleich einer dabei sterben muss (Tigerland und die erste Episode von Band of Brothers). Das Soldaten dabei zu Killern ausgebildert werden (sollen) ist wohl jedem auch so klar.
serge schrieb:...mit Ausnahme von "Timesteps"...
Burt schrieb:901A/901B sind auch sehr klar auf der 'Electronic Sound' von G.Harrison zu hören.
Nicht wegen des musikalischen Inhalts erwähnt (siehe W.Carlos/S.Kubrik OT), sondern aufgrund der Produktion, bei der
der Klangcharacter der Moogs dieser Periode sehr klar 'dokumentiert' ist.