Kaufhilfe Ableton vs. Logic Pro

Welche DAW bei Neuerwerb MacBook: Ableton oder Logic Pro?

  • Ableton

    Stimmen: 7 50,0%
  • Logic Pro

    Stimmen: 7 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    14

JanJansen

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Moin,

demnächst steht der Kauf eines MacBook Air an. Jetzt beginnen meine Überlegungen, welche DAW ich mir zulegen sollte, da ich mit ITB anfangen möchte. Bisschen Erfahrungen mit Ableton (nur Free Version) sind vorhanden, aber mich schreckt das Thema „Einarbeiten“ nicht ab.

Ich möchte ausschließlich die DAW-eigenen Mittel verwenden. Zusätzlich Sampling von eigenen Aufnahmen (sowohl chromatisch als auch als Drum Kits spielbar).

Vorteil aus meiner Sicht:

- Logic: hauseigen, bessere Einbindung ins vorhandene Ökosystem (iPad und iPhone), einmalige Zahlung, gute Controller App auf dem iPad.

- Ableton: sehr guter Controller-Markt


Da ich auch viel spiele und gerne Knöppe drehe, ist der einzelne Ableton-Vorteil stärker gewichtet als andere.

Aber insgesamt bin ich eher unschlüssig, vor allem bei der Einschätzung der internen Klangerzeugung.

Für ein bisserl Input wäre ich dankbar!

Jan

PS. Keine Apple vs. … - Diskussion bitte!
 
Logic ist extrem umfangreich, dabei immer noch relativ übersichtlich und aus meiner Sicht auf dem Mac absolut die erste Wahl.
 
Ganz ehrlich, ich glaube da gibt es kein besser oder schlechter, sondern wie so oft eine Frage des Use-Case und auch woher kommt man. Für mich ist es die Integration mit PUSH, Max4Live und die Community im Bereich Elektronischer Musik, die rund um Ableton riesig ist. Es gibt wundervolle Free & Paid Tutorial-Serien, ein responsives Forum und Tons of Knowledge überall. Dazu eine Berliner-Entwickler-Schmiede - falls einem das etwas wert ist.

Das gefällt mir einfach gut und ist für meinen Nutzen richtig. Schaue ich mir Electronic-Artists / Produzenten an, deren Musik ich gerne höre, ist da aber nat. auch viel Logic dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber insgesamt bin ich eher unschlüssig, vor allem bei der Einschätzung der internen Klangerzeugung.
Ich habe seit über 10 Jahre die Live Suite und benutze die internen Klangerzeuger, abgesehen vom Simpler Device gar nicht, höchstens mal zu Testzwecke. Nicht das sie so grottenschlecht wären, aber es gibt immer VSTs die einen besser liegen, oder vom Klang besser gefallen. Ich vermute, da redet sich der ein oder andere mitunter auch was schön. Meiner Beobachtung nach, sind dass kurioserweise oft User die sonst nur Hardware Klangerzeuger nutzen. Ist so. :)

Die Dynamics und FX find ich dagegen super und benutze die auch ausgiebig, zusätzlich zu meinen Third-party Plugins.

Der Vorteil für mich an Live ist grundsätzlich der Device Chain (der Streifen ganz unten) und die Instrument/Midi/FX Racks, so simpel, aber doch so effektiv. Die Möglichkeit M4L Devices einzubinden, ist quasi ein Alleinstellungsmerkmal. Es erscheinen mittlerweile regelmässig super interessante Sachen, dazu kann ich empfehlen, die entsprechende Facebook Gruppe gelegentlich mal zu frequentieren....

https://www.facebook.com/groups/maxforliveusers
 
Btw: Ich habe übrigens beides. Mit Logic habe ich in den 2000ern auf dem Mac angefangen und bin dann nach kurzer Zeit zu Live gewechselt, wegen dem Workflow. Eine aktuelle Logic Pro Version habe ich aus Neugierde immer noch auf meinem System. Logic hat sich mittlerweile in allem zum positiven gewandelt, muss man sich ankucken und dann entscheiden. Günstiger ist Logic auf jeden Fall.
 
Ich nutze beides am Mac, aber im Vergleich 90/10 für Logic. Ist für meine Art Musik machen einfach am besten (hybrid). Live ist toll zum jammen und Ideen finden. Aber mit der Arrangement kann ich da wenig anfangen. Bin aber auch seit Anfang der 90er mit DAW dabei und ein wenig vorbelastet. Man macht nach meiner Meinung mit beiden nichts falsch. Controller kann man auch für Logic finden oder einfach in Logic konfigurieren.
 
Wenn die Einbindung eines oder mehrerer Controller wichtig ist, solltest du dir diese Möglichkeiten bei beiden Varianten erstmal näher anscheien, denke ich.

Ich habe seinerzeit mit Ableton angefangen und fand das auch prima. Bin dann aber auf Logic umgestiegen, weil mir die Visualisierung der Plugins, damals besser gefallen haben. (anzeige der peaks bei compressoren un so was) Und wegen der damals schlechteren Performance beim Mastering. Beides wäre heute glaube ich nicht mehr relevant, da AL das alles schon lange aufgeholt hat.

Habe mir Ableton neulich auch mal wieder testweise installiert, bin aber komplett nicht damit klargekommen und habs wieder deinstalliert. Das spricht aber natürlich nicht gegen Ableton, nur dafür, dass ich davon keinen blassen Schimmer mehr habe.
In meiner Erinnerung fand ich Ableton aber cool. Das hat Spaß gemacht. Für mich ist der Zug aber abgefahren, weil ich das nicht noch mal neu lernen will. Ich komme mit Logic ja gut klar.

Würde ich neu anfangen, würde ich - glaube ich - zu Ableton tendieren.
 
Naja, und Logic wird in der Nähe von Hamburg entwickelt. Kein großer Unterschied.
Die Logic Pro Entwickler sitzen tatsächlich noch in Hamburg? Wow, da war ich von Cuppertino ausgegangen, da sitzt ja zumindest das Produktmgmt. Macht Chris Adam das dann noch? Sein LinkedIn sagt ja ...
 
Das mit der DAW ist reine Geschmackssache. Bei Logic biste im Apple Universum gefangen. Gut wenn du nur noch Apple kaufen möchtest ist das kein Problem. Mein DAW Werdegang ist ziemlich wild, also keine Sorge falls du doch noch mal wechseln solltes^^ Mein DAWs waren z.B. folgende:
Cubase Atari ST->Cubase SX PC->Reason->Ableton->Studio One->Reaper->Cubase->Renoise->Bitwig->Cubase->Ableton

Achja bei Betriebsysteme habe ich auch alle durch: Linux, MacOS und Windows

Also, alles mal testen kann nicht schaden. Ich kann für mich auch nicht sagen was für ein OS oder DAW ich in 2 Jahren nutzen werde, eben das worauf ich gerade Lust habe.
 
Ich benutzte Renoise, SunVox, Reaper, Bitwig. Auf ein Programm kann ich mich nur schwer festlegen. Momentan ist das SunVox.

Wenn du viel Modulationskram machen willst benutze Bitwig (bzw. Ableton), falls es eher um straighte Songs geht benutze Reaper (bzw. Logic)
 
Bei Logic biste im Apple Universum gefangen. Gut wenn du nur noch Apple kaufen möchtest ist das kein Problem.

Ich wüsste nicht, wo ich (als MacBook-Besitzer) mit Logic irgendwo in einem Apple-Universum gefangen wäre geschweige denn, warum ich deshalb irgendwelche anderen Apple-Produkte kaufen müsste. Dass man als PC-Nutzer jetzt nicht Logic favorisiert ist auch klar, aber der TO hat explizit geschrieben, dass ein MacBook angeschafft wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe viel Erfahrung mit Ableton Live und Logic und liebe seit Jahren Bitwig, weil es für mich die flexibelste DAW ist. Zudem nutze ich sie aktuell auf einem Microsoft Surface Pro mit Touch ,was sich im Hardware Studio großartig anfühlt. Bitwigs modulare Spezialitäten sprengen einfach viele Grenzen und wenn man das erst einmal gewohnt ist, wirken Logic und Ableton Live für mich(!) wie starre veraltete Systeme. Ich würde Bitwig in jedem Fall ausprobieren, denn wer heutzutage Ableton sagt, muss strenggenommen auch Bitwig sagen :D Dank DrivenByMoss ist auch ein super Push-Bitwig-Skript am Start.

LG Kai
 
Ich wüsste nicht, wo ich (als MacBook-Besitzer) mit Logic irgendwo in einem Apple-Universum gefangen wäre geschweige denn, warum ich deshalb irgendwelche anderen Apple-Produkte kaufen müsste. Dass man als PC-Nutzer jetzt nicht Logic favorisiert ist auch klar, aber der TO hat explizit geschrieben, dass ein MacBook angeschafft wird.
Ich hatte das so verstanden, dass jetzt erst ein Macbook Air angeschafft wurde. Das hatte ich mir auch mal gekauft, bin dann aber wieder zurück zum PC-Laptop gewechselt. Hätte ich damals auf Logic gesetzt, so hätte ich das nicht mitnehmen können, da man mit Logic im Apple Universum gefangen ist.
Gut, bei mir wäre das nicht schlimm, ich finde so einen DAW Wechsel oft erfrischend.
 
Ich würde Bitwig in jedem Fall ausprobieren, denn wer heutzutage Ableton sagt, muss strenggenommen auch Bitwig sagen :D
Hehe, ja Bitwig ist schon toll, hatte ich auch eine Weile am Start. Nur die ganzen Stock Pluins von Ableton gefallen mir um Längen besser, aber modulationstechnisch hat Bitwig klar die Nase vorn. Ich habe das aber nie soooo umfänglich genutzt. Das was Ableton da bietet reicht mir.
 
Bei mir ists 90/10 Ableton zu Logic. Ich komme von Effektspielereien mit Gitarren und da war der Effektstreifen und die hohe Zugänglichkeit ohne "Aufklicken" der Plugins für mich in Ableton immer ein super Workflow. Außerdem arbeite ich viel mit Samples und da bin ich in Ableton einfach schneller, was für dich so nicht zutreffen muss. Viele Komfort-Funktion wie comping sind mittlerweile auch in Ableton, die Piano-Spur ist deutlich besser geworden usw. usf. ....

Logic hat irgendwie die besseren Onboard-Instrumente (und Effekte? Kann man drüber streiten...) und würde ich neu starten, hätte ich da jetzt weniger das Bedürfnis Plugins zu kaufen als bei Ableton. Dem gegenüber steht das modulare Effect Rack in Ableton was schon auch super mächtig ist, wenn man ein bisschen Peil hat wo man hin möchte. Logic ist für mich für ein klassisches horizontales, Recording-orientiertes Arbeiten gedacht. So arbeite ich häufig nicht und dementsprechend weniger kommt es zum Einsatz.

Achja, außerdem vergesse ich die Logic Hotkeys immer wieder. Die von Ableton sind eingebrannt. Alles keine echten Gründe, aber there you are.

Ich meine da hilft nur probieren.
 
Ich nutz auch beides parallel mittlerweile, etwa 60/40. Ableton als Bastelbude und für Tracks, Logic als Werkzeug, weil ich da gefühlt zuhause bin, gerade Audioschnitt ist da einfach deutlich angenehmer.

Also einfach mal beide Demos ziehen, ausgiebig testen und nicht wundern, wenn man danach mit beidem arbeiten möchte...
 
Beide DAWs sind so grundlegend unterschiedlich, dass sie hervorragend in Koexistenz leben können.
 
Ja stimmt, warum auf eine DAW festlegen?
Ich halte davon wenig obwohl ich selbst mehrere habe. Es besteht IMHO die Gefahr, dass man sich mit beiden DAWs nur oberflächlich auseinandersetzt, statt mit einer DAW tiefergehend, denn jede allein für sich ist ja schon ziemlich komplex. Ich selbst habe schon viele DAWs hinter mir und bin jetzt bei 90% Live. Manchmal starte ich Logic dann, wenn ich in Live unmotiviert bin und denke es liegt an der DAW oder am Equipment, statt an mir :achso:.

@JanJansen : Ob Logic oder Live würde ich auch ein bisschen davon abhängig machen, was man musikalisch so machen möchte. Wer eher im elektronischen Musikbereich, wie EDM, House, Minimal etc. unterwegs ist, viel rumexperimentieren will usw., greift mitunter eher zu Live. Für "klassisches" Songwriting, Pop/Rock, Orchester-Produktion würde ich wohl eher zu Logic greifen. Natürlich geht beides mit beiden DAWs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja stimmt, warum auf eine DAW festlegen?
Damit man sich nicht im Kreis dreht.... :)

Ich hab auch mehrere DAWs (aus reine Neugierde), jedoch eine Haupt-DAW.
--


Was mir noch als Gegenargument zu Logic Pro einfällt, ich bin noch auf macOS Monterey (12.7.1), was bedeutet, dass das neue 10.8 Update für mich flach fällt. Apple sieht immer zu, dass du auch brav dein OS updatest. Das habe ich bei anderen DAWs, so noch nicht erlebt....

logic-10-8.png
 
Für ein bisserl Input wäre ich dankbar!
Ich nutze Ableton und Logic. Wenn ich schnell vorzeigbare Ergebnisse brauche, falle ich immer wieder auf Logic zurück. Dort bin ich zuhause. Zum Herumfrickeln bevorzuge ich Ableton.

An deiner Stelle würde ich mich klar für Logic entscheiden. Logic hat mittlerweile auch eine extrem brauchbare Session-Ansicht. In Sachen Arrangement-Ansicht ist Logic wesentlich potenter als Ableton. Last, but not least hat Logic einfach das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich hab nur das dumpfe Gefühl, dass es Logic irgendwann mal nur noch als Abo geben wird.
 
Ich benutze mittlerweile zu 90% Ableton, früher viel Logic und Cubase, aber seit ich keine grossen, mehrspurigen Mischungen im Bandkontext mehr mache, nutzt ich eigentlich nur noch Ableton. Ich produziere momentan nur noch Dance Tracks oder mache Jams, für Dance Track Arrangements reicht mir Ableton mittlerweile völlig. Ich bin auch viel schneller mit Ableton, obwohl ich mit Logic und Cubase ca. 10 Jahre länger gearbeitet habe. - Für schnelles Arbeiten im Dance Music Kontext würde ich Ableton nehmen. Wenn du aber viel mit Bands arbeitest oder Filmmusik machst, mit viel Audiospur-Bearbeitung, viele Kanäle mit Overdubs, aufwendige Mischungen, Automation, lange Audiospuren, etc. dann Logic.
 
Ich nutze Ableton und Logic. Wenn ich schnell vorzeigbare Ergebnisse brauche, falle ich immer wieder auf Logic zurück. Dort bin ich zuhause. Zum Herumfrickeln bevorzuge ich Ableton.

Das zeigt nur eins, dass die DAW letztlich am besten ist, die man am besten kennt. In Deinem Fall dann eben Logic.

An deiner Stelle würde ich mich klar für Logic entscheiden. Logic hat mittlerweile auch eine extrem brauchbare Session-Ansicht. In Sachen Arrangement-Ansicht ist Logic wesentlich potenter als Ableton.
Das ist eine Frage des persönlichen Philosophie. Mir geht die ganze "Potenz" bei Logic im Arrangement eher auf den Kittel. Lives Arrangement ist so herrlich einfach gestrickt - das passt zu mir ;-)
Last, but not least hat Logic einfach das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich hab nur das dumpfe Gefühl, dass es Logic irgendwann mal nur noch als Abo geben wird.
Ganz ohne Frage. In Sachen Preis-Leistung kommt keine DAW gegen Logic an.
 
Ich benutze mittlerweile zu 90% Ableton, früher viel Logic und Cubase, aber seit ich keine grossen, mehrspurigen Mischungen im Bandkontext mehr mache, nutzt ich eigentlich nur noch Ableton. Ich produziere momentan nur noch Dance Tracks oder mache Jams, für Dance Track Arrangements reicht mir Ableton mittlerweile völlig. Ich bin auch viel schneller mit Ableton, obwohl ich mit Logic und Cubase ca. 10 Jahre länger gearbeitet habe. - Für schnelles Arbeiten im Dance Music Kontext würde ich Ableton nehmen. Wenn du aber viel mit Bands arbeitest oder Filmmusik machst, mit viel Audiospur-Bearbeitung, viele Kanäle mit Overdubs, aufwendige Mischungen, Automation, lange Audiospuren, etc. dann Logic.
Ich bin ja erst seit ein paar Tagen wieder von Ableton nach dem ich mein Cubase verkauft hatte, aber der Workflow gefällt mir wesentlich besser in Ableton. Cubase hatte ich mir nach Bitwig aus Nostalgie Gründen nochmal gekauft gehabt, das war klar eine Fehlentscheidung. Ich arbeite in Ableton aber nur in der Arrangement Ansicht und selbst die finde ich angenehmer als die in Cubase, allein das mit den Loops der Clips usw. finde ich nice to have. auch der MIDI Editor in Ableton macht mir bei weitem mehr Spaß. Na und die Geräte Ansicht ist solch ein Segen, allein zusätzliche LFOs verschiedenste FX gleichzeitig steuern lassen zu können ist gold wert. Das kann Bitwig noch besser, aber das von Ableton reicht mir völlig. Für rein elektronische Musik finde ich Ableton und Bitwig im Moment top.

Wenn einem Jean Michel Jarre Ableton für seine elektronische Musik reicht, dann mir erst recht.
 


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