Specht in de Bude [mir ist echt mal einer rein geflogen, den musste ich mit nem Eimer einfangen]
Benutzte Geräte:
Acidline: ML-303 v6 in Digitech Bass Squeeze (E-Bass Kompressor) per Art SplitMix 4 in Vermona Retroverb links und TC Nova Delay rechts
Chords: Eurorack Modular
Drums: Sonic Potions LXR in Kaosspad 3 und Spectralis
Am ersten Tag habe ich erstmal verschiedene Acidlines programmiert, die mir aber nicht so doll gefielen, also am zweiten Tag wieder alles umgeworfen und ne neue Acidline entworfen und davon noch 6 Variationen gemacht. Eigentlich wollte ich beim jammen die Acidline hin und wieder rückwärts abspielen, hab aber in den letzten Takes nicht mehr dran gedacht, da ich die ganze Zeit irgendwo rum gewuselt habe, damit es nicht langweilig wird.
Ich wollte mal ein bisschen mehr Stereobreite probieren und hab deswegen links und rechts andere Effekte benutzt, die aber nicht komplett nach links und rechts gepannt.
Dann hatte ich die Schnapsidee auf dem Eurorack Modular mal meine Oszillatoren (jedenfalls AFG, Anti-Oscillator, GWS & Z3000) auf einen Akkord zu stimmen und das ganze per A-155 zu steuern. Den Patch sieht man auf dem Bildchen ein bisschen. Die Oszillatoren gehen per Mixer in einen Optomix und dann in ein Modcan Dual Delay, das auf Stereo geschaltet ist und beim Take, den ich eingestellt habe am Anfang dieses britzeln verursacht (ist mir beim aufnehmen nicht so aufgefallen, ich hätte das mal per VCA Matrix muten sollen).
Bei der LXR habe ich nur ein einfaches Drumpattern mit zusätzlicher Einfachst Hi Hat und Snare/Rauschen als Würze eingestellt, die Hauptdrums kommen vom Specki bei dem ich 7 Patterns mit drei Break Patterns programmiert habe, der Rest war dann einfach ein bisschen Variation per Muting.
Am vierten Abend habe ich dann angefangen Takes aufzunehmen, wobei die ersten beide mehr ein Test waren.
Am fünften Abend habe ich mir zuerst die beiden Takes vom Vortag angehört und noch ein paar Sachen geändert (Bassdrum und Snare glaub ich leiser) und dann nochmal vier Takes aufgenommen bis ich beim letzten dann keinen Bock mehr hatte und einfach das veröffentlicht habe (ein paar Stunden vor Annahmeschluss).
Bildchen ohne Nova Delay (das Space hab ich dann doch nicht benutzt, der Bodentreter ist der Kompressor für die Acidline):
Immerhin musste ich diesmal die Patterns nicht wie beim zweiten Battle im Specki in einen Song programmier um das jammen auf die Reihe zu bekommen. Patterns umschalten (Specki und ML-303), drehen an der ML-303, Kaosspad, am Eurorack drehen am Modcan Delay, A-155 und muten per VCA Matrix waren live.
Dauer: 5 Abende mit je 1-3 Stunden, denke so 11-13 Stunden werden's schon gewesen sein, wobei halt auch viel Zeit für das Eurorack Patch und die Acidline (wegen der verworfenen Patterns) drauf ging und mit dem Retroverb hatte ich so ein bisschen zu kämpfen, weil ich den eigentlich auf Bandpass stellen wollte, das aber nicht so ganz mit dem Federhall geklappt hat, weil ich den Hall nicht so lang haben wollte. Ehrlich gesagt hatte ich am Specki auch erstmal eine 4/4 Pauke programmiert, war dann aber selber angeödet davon, wollte dann erstmal Richtung Drum n Bass gehen (deswegen auch die Ghost Notes auf der Hauptsnare) und bin dann doch bei einer Art Electro Acid gelandet.