Leute, haltet mal den Ball flach. Ich hatte den neuen Oberheim gegen das Original auch getestet, auch den Amazona Bericht geschrieben. Es gibt dazu von mir auch ein vergleichsviedeo zu den gleichen Presets. Das Tom Sawyer preset hat der neue Obi auch nicht besser hinbekommen. Beim Original gibt es zahllose potis zum Einstellen von Kalibrierungen. Die so genannten Atrophy im Behringer haben das auch. Die Sounds im obigen Video wurden mit dem Mode OBXa gemacht. Den haben wir nach dem Video dann noch etwas weiter verfeinert, speziell bei den Unison Sounds haben noch weiter optimiert. Nachdem ich Besitzer von zahllosen Vintage synths war und zum Teil immer noch bin, ich schon alle möglichen modernen Keyboards gespielt habe, bin ich weiter der festen Überzeugung, dass man sehr viel mit Software hinsichtlich der Bauteiltoleranzen hinbekommen kann, jedoch gibt es immer ein gewisses Eigenleben, was subjektiv den vintage lebendiger anmuten lässt. Beim Behringer war es übrigens auch so, dass bei unterschiedlichem und wiederholten Anschlag der Akkorde ebenfalls die Sounds variiert haben, wenn man genau hinhört, hört man das auch, wenn ich bestimmte Phrasen wiederhole. Dementsprechend wird niemals ein Akkord beim Behringer exakt gleich klingen, da die Varianten, die wir softwareseitig eingestellt haben genau diesen Effekt auslösen. Das geht noch viel weiter als ein Vintage knob, der letztendlich ein Zufall Ergebnis von verschiedenen Kalibrierung Einstellungen ist, die ein gewolltes Chaos verursachen. Beim Behringer ist man hier etwas tiefer eingestiegen und kann den Vintage Charakter für alle Klangformungsbestsndteile, Filter, PWM,VCO , portamento, filter tracking, resonance getrennt für 24 und 12 dB usw usw einstellen. Insofern finde ich irgendwelche Aussagen, dass bei irgendeinem bestimmten Sound die Hillkurve etwas knapper ausfällt oder so Steinfeld oder sonst etwas, müßig. Würde ich die Phrase noch mal wiederholen, würde er wieder ein leicht anderes Ergebnis rauskommen.