Battle Der Oster-Battle 2023: Moderato in Dur

Wie streng sind da die Regeln?
Die Frage, ob ein Stück in einer bestimmten Tonart ist, ist je nach Musikstil ja gar nicht so leicht zu beantworten.
In den meisten gebräuchlichen Stilen tonaler Musik gibt es ein tonales Zentrum, in den meisten Fällen endet das Stück oder die Melodie dort auch,
da es als Ruhepunkt empfunden wird.
Wenn es verschiedene Teile gibt, wo ein Bruch stattfindet oder in andere Tonarten moduliert wird,
kann man nicht mehr unbedingt davon sprechen, dass das Stück in nur der einen Tonart ist.

Man kann ja prinzipiell anstreben, einer Regel ihrem Sinn und Nutzen nach zu entsprechen, statt sich sklavisch dran zu halten.
In dem Fall heißt das konkret: Nimm einen Grundton mit einer Dur Leiter und komm klar damit, dass es so verdammt fröhlich klingt.
(Was immer eine Frage des Gesamtpakets ist, der Song "Pictures of you" von the Cure kommt weitestgehend mit Dur Akkorden aus, fröhlich ist der nicht)
Irgendwie muss ich gerade an die ratlosen Schüler in der 5. Klasse denken, die in ihrer Ethik - Hausaufgabe Gründe aufschreiben sollen,
warum Regeln wichtig sind :)
"Damit man beim Synthesizer Battle herausgefordert ist, seine üblichen ausgetretenen Pfade mal zu verlassen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin leider nicht dabei. Das Tempo ist nicht meins.
Hab ich auch erst gedacht, jetzt hab ich aber einfach mal mit 100 BPM angefangen (wo man ja theoretisch auch in 200 BPM denken kann) und siehe da, herausgekommen ist schon mal eine schöne Akkordfolge mit einem funky Beat....
 
Reicht das wenn man seinen Track bis zum 5. April abgibt, oder muss man sich vorher outen?
Ich kann im Augenblick leider noch nicht absehen, ob ich dafür genug Zeit freischaufeln kann.
 
Nach dem Battle ist vor dem Battle. Gut, dass das nahtlos in einander übergeht. Nicht, dass wir auf dem Trockenen sitzen. Bin schon halb süchtig nach dem Ablauf: Nachdenken, ob man mitmacht, ersten Versuch vermurksen, zweiten auch, dritten einen anderen Ansatz angedeihen lassen, dritten vermurksen, beim vierten alles wie am Schnürchen produzieren, im Thread behaupten, dass man leider doch keine Zeit hat, vierten Entwurf finalisieren, Titel suchen, vierten Entwurf einreichen, auch den fünften, sechsten und siebten, abschließend doch wieder den vierten, dem Austragenden eine Schachtel Valium schicken, am Schalter kehrt machen und Paket zurückfordern ... Hach ...
 
So ganz allgemein finde ich das Zeitfenster schon wieder so lang. Das zieht sich immer alles wie Kaugummi. 3 Wochen + 1 Woche Abstimmung fände ich deutlich besser. Aber mache natürlich trotzdem mit.
 
Die Chord Progression muss hinterher natürlich vorgelegt werden.
Wer die nicht raushört, wird auch nicht in der Lage sein, sie nachzuprüfen.

Ist es eigentlich schon Dur, wenn die Tonfolge 7143, zum Beispiel in C-Dur H, C, F, E, das einzige Motiv/Ostinato/Riff im Song ist? Da wir hier beide charakteristischen Intervalle drin haben, Leitton (Halbton aufwärts zum Grundton) und Gleitton (Halbton abwärts zur Terz) umfassend, könnte ich mir denken, man braucht nicht unbedingt irgendwelche Akkorde.

Charakteristisch bei den diatonischen Modi ist ja der Abstand von zwei bzw. von drei Ganztönen zwischen den Halbtonintervallen. Nur die Position des Grundtons ändert sich ja nach Modus. Bei Dur, Phrygisch, Lokrisch und Lydisch ist der Grundton "Grenzton", das heißt, links oder rechts davon ist ein Halbtonintervall. Ob dieser Unterschied zu Dorisch, Mixolydisch und Äolisch musikalisch relevant ist, weiß ich noch nicht. Das sei also nur Nebenprodukt meiner theoretischen Betrachtungen zum Thema.
 
Ist es eigentlich schon Dur, wenn die Tonfolge 7143, zum Beispiel in C-Dur H, C, F, E, das einzige Motiv/Ostinato/Riff im Song ist? Da wir hier beide charakteristischen Intervalle drin haben, Leitton (Halbton aufwärts zum Grundton) und Gleitton (Halbton abwärts zur Terz) umfassend, könnte ich mir denken, man braucht nicht unbedingt irgendwelche Akkorde.

Charakteristisch bei den diatonischen Modi ist ja der Abstand von zwei bzw. von drei Ganztönen zwischen den Halbtonintervallen. Nur die Position des Grundtons ändert sich ja nach Modus. Bei Dur, Phrygisch, Lokrisch und Lydisch ist der Grundton "Grenzton", das heißt, links oder rechts davon ist ein Halbtonintervall. Ob dieser Unterschied zu Dorisch, Mixolydisch und Äolisch musikalisch relevant ist, weiß ich noch nicht. Das sei also nur Nebenprodukt meiner theoretischen Betrachtungen zum Thema.

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Ein paar Anregungen:

The Prodigy - 3 Kilos (G Dur, 119BPM)

https://www.youtube.com/watch?v=0WgSJIgK0x8


Scissor Sisters - Comfortably Numb (G Dur, 117 BPM)

https://www.youtube.com/watch?v=jRk5Gjl_cAg


Röyksopp - What Else Is There ? (A Dur, 115 BPM)

https://www.youtube.com/watch?v=ADBKdSCbmiM


Underworld - If Rah (F Dur, 105 BPM)

https://www.youtube.com/watch?v=ZbphaKMepqY


Orbital - Belfast (C Dur, 120 BPM)

https://www.youtube.com/watch?v=d5vGjCoQM1s


Aphex Twin - We are the music makers (H Dur, 103 BPM)

https://www.youtube.com/watch?v=sIXYPjIWPGY
 
Verdammt, meine Gehversuche klingen alle erst mal nach EuroDance. Und DJ Bobo zwinkert mir dann die ganze Zeit im Stil einer Winkekatze zu.
Spricht doch nichts dagegen, mit sowas ziemlich weit vorne im Voting zu landen. Gibt bestimmt ne Menge verkappter DJ Bobo Fans hier ... und wenn das nicht klappt, versuchs mit Scooter (200bpm geht ja als 100 mit 32tel-Noten durch).
 


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