Vielleicht muss man Anfängern wie mir besser erklären wie nützlich das ist, dann wollen die das auch und dann wird es implementiert. Sind die Multitrackrecorder die auf dem Markt sind alle schlecht? Also was gibt es da so? Zoom? Tascam? Ich habe eher das Gefühl Eurorack stirbt gerade, aber ich bin auch in einer anderen Blase, wenn ich Sequencer-Talk anschaue, dann denke ich manchmal, dass ihr einfach zu tief in euren eigenen Blasen seid. 32 Bit float und Midi 1.0 usw.
Anstatt nur die DAWs mit immer mehr Funktionen aufzublasen, sollten die Hersteller lieber an der Zugänglichkeit der DAWs arbeiten, sich die Frage stellen, wie bekomme ich möglichst viele Einsteiger in mein Programm. Ableton hat das begrenzt gemacht und hat versucht die Anfänger abzuholen und ist deshalb die meist verkaufte DAW. Viele Leute hier flüchten sich in technisches Zeug und Basteln und Kaufen, weil Musik machen viel zu schwer geworden ist.
Einfachheit bedeutet nicht selten auch eine Art Mut zur Minimalität und diese sehr gut zu nutzen, ohne das es nervt. Es kann dadurch einfacher werden.
HW ist oft ja auch so - wenn auch unfreiwillig.
Sprich - ein RK008 ist einfach und ein Miditrac - beides reine MIDI Sequencer, eine DAW soll vielen gefallen und am Ende gab es für jeden diesen Moment "wenn es das oder das noch kann, dann ist mir das zu viel".
Bei Ableton zB Menüs oder Kontextmenüs besser gesagt.
Das simple klicken ist dann mehrfach funktionell und das ist natürlich komplizierter.
Das gilt für alle DAWs und total simpel gibt es durchaus - wenn was neues startet kann man auch nicht alles einbauen.
Naja, ich glaube hier eher dass das eine Frage des Angebots ist und die Idee, dass man nur vorstellen muss und genug "Wissende" kaufen das dann ist ein altes Konzept - erstmal hat man eine Software und sucht sich Leute die das bedienen können - heute ist das schon auch anders - aber irgendwie sind alle DAWs doch ähnlich komplex und alle nicht total einsteigerschön.
Da müsste vermutlich die Oberfläche sich anpassen oder es mehrere Modi geben für unterschiedliche Arbeitsweisen etc.
Ganz interessanter Gedanke wie man das so macht, dass "alle" zufrieden sind.
MIDI - ums kurz zu sagen - da geht es darum ob du zB komplexe Verläufe einzeichnen oder generieren kannst mit einer DAW - einspielen kannst du, aber einige kannst du nicht einspielen weil die Art wie sie zusammenarbeiten trotz jahrzehnte-bekanntheit eben nicht. Es ist also so wie wenn du einen Knopf drehst und bekommst 2-6 Diagramme und die sind "technisch" - sodass du die nicht selbst ändern kannst, das ist eines der Dinge die an MIDI in DAWs micht stört - es gibt schon über 20 Jahre Geräte die diese Sachen nutzen und die man nicht wirklich editieren kann - ist einfach - technisch gesehen - das umzusetzen. Könnte man machen, naja, es wäre gerade für Anfänger cool wenn alles was nicht normaler Controller ist sondern Hochauflösend oder wegen Menge anders "adressiert" nicht erreichbar ist. NRPN heißt das in der Nerdsprache, aber wie gesagt .. geht ja offenbar ohne nur macht es weniger Spaß,weil es besser ginge.
Nur ein Beispiel wo nicht alles da ist was ginge. Man könnte damit zB LFOs bauen wo der Synth keinen hat.
Aber natürlich gibts Leute die das schlicht nicht brauchen - oder die es nutzen würden weil sie es dann erfahren.. gibt's immer.