Die MIDI Hall of Shame

Atomosynth MochikaXL:
Midi In nur für MidiSync und recht oft für freeze via MidiSync nutzbar.
 
Und nochmal Korg: MicroPiano. Kein MIDI, nichtmal USB, sonst könnte man das Ding trotz lächerlicher Optik als Soundmodul benutzen, die Sounds sind nämlich gut.
 
Ich kann auch zwei Synthesizer aus eigener Erfahrung hinzufügen. Nicht wirklich MIDI tauglich, aber coole Vintage-Synths. Die verbauten SSM und CEM-Chips machen wieder einiges gut :)

Crumar Bit-One
Keytek CTS-2000
 
Sehr guter Thread - schon der Titel :bravo:

Für mich gehört auch dazu:

Arturia Microbrute - kann zwar Midi-Out, aber nur über USB (5pol DIN Midi Out weggelassen) - und dann werden die Sequencer-Daten nicht mit ausgegeben

Arturia Beatstep - Hier gibt´s Midi-In nur über USB. Und das bei einem Step-Sequencer der an sich eher als PC-freie-Lösung gedacht ist, und bei dem man aber die BPM nicht exakt einstellen kann *facepalm*
 
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Auch Interfaces gehören in die Hall of Shame:

Native Instruments Komplete Audio 6: kann kein MIDI Sysex

Terratec Phase X24 und Yamaha GO44 (baugleich): MIDI-Teil wird durch gesendete Daten beim Start zum Absturz gebracht, zB durch einen Poly800 mit Originalfirmware, der ständig Controllerdaten sendet.

Alesis IO Dock: kann am Mac kein MIDI Sysex.
 
Yamaha P-105 und P-115:
Gar kein MIDI mehr... nada, Fehlanzeige ...der komisch aussehende Multipin-Anschluss (den man von weitem noch für MIDI halten könnte) dient dem Anschluss einer externen Pedal-Einheit... ansonsten USB-Buchse, alleine auf weiter Flur...
 
Roland:
neuere TD-Modelle nur MIDI Out, also nicht als Soundmodul verwendbar



Die Rückseite des neuen TD-17 - wir sehen: eine MIDI-Buchse... :mad:



ROLTD17KV-S_brain_back_530x@2x.jpg




Captain Obvious meint:

....egal wie fortgeschritten die Mittelklasse in Sachen Pads und Sound nun daherkommt (das tut sie, zweifellos),
im Mittelfeld und weiter oben ist Roland nicht mehr die technologische Spitze bei den Drums.
 
Casio CT-X Serie: nur noch USB, kein klassisches MIDI mehr. Was soll das?

Singular Sound BeatBuddy: Breakout-Kabel mit fiesligem Mini DIN Stecker, obwohl Platz für große Buchsen gewesen wäre.
 
Wer Thru ignoriert oder Thru absichtlich weg lässt wird mit Rosinen beworfen und muss ins Pferdehaus. Das sind alles Teufelsbraten. Allerdings in Seq-Dingern oder Synths mit ARP'er / Seq. - und noch mehr in Grooveboxen.

Wer das macht kriecht keinen Kussss..
Es wird keinen Nachtisch geben und auch kein Gebet zum einschlafen, Jesus bleibt weg und alle Kühe fallen um. Das prangere ich an!
 
Wer Thru ignoriert oder Thru absichtlich weg lässt wird mit Rosinen beworfen und muss ins Pferdehaus. Das sind alles Teufelsbraten. Allerdings in Seq-Dingern oder Synths mit ARP'er / Seq. - und noch mehr in Grooveboxen.

Wer das macht kriecht keinen Kussss..
Es wird keinen Nachtisch geben und auch kein Gebet zum einschlafen, Jesus bleibt weg und alle Kühe fallen um. Das prangere ich an!
:welle:


Ansehen: https://youtu.be/cRgA7Q16ZMA?t=2632
 
MIDITech
MIDI Thru 4/Filter

Versorgt sich verbotenerweise aus MIDI mit Spannung.
 
Ich will garnicht wissen bei wievielen Midi Eingängen einfach mal die Diode für den Optokoppler weggespart wurde (oder am besten der Koppler komplett).

Ich hab da grad hier nen potenziellen Kandidaten, aber das will ich erst vom Hersteller bestätigt haben ob das weglassen Absicht war...
 
Ich will garnicht wissen bei wievielen Midi Eingängen einfach mal die Diode für den Optokoppler weggespart wurde (oder am besten der Koppler komplett).

Das ist eigentlich bekannt und passiert erst in jüngster Zeit.

Das Weglassen des Optokopplers ist immer Absicht, entweder aus Ahnungslosigkeit oder aus Gründen falscher Sparsamkeit. In der MIDI Spec ist der Optikoppler zwingend vorgeschrieben.

Der Retrokits-Entwickler ist in dieser Hinsicht offenbar völlig uneinsichtig ...
 
Wo wir grade von sprechen, laut Amazon Review ist das hier so ein Kandidat bei dem weder Koppler noch Diode am start ist:

LOGILINK USB to MIDI Interface.

Gibts zahlreiche Klons davon bei denen der Koppler/Diode durchaus vorhanden sein kann, da wohl die Pads auf der Pcb dafür da sind.
 
Jup, das ist das. Mit Midi Sysex wäre ich laut Reviews da auch vorsichtig, da gabs wohl auch schon Probleme kurz vor Firmware zerschießung.
 
Jup, das ist das. Mit Midi Sysex wäre ich laut Reviews da auch vorsichtig, da gabs wohl auch schon Probleme kurz vor Firmware zerschießung.

Das kann einem selbst mit einem MOTU128 passieren, da scheint es intern einen Buffer Overflow zu geben, wenn die Pakete zu groß sind. Im Gegensatz zu den aufwendig gebauten Emagic Interfaces ist das 128er simpel: ein dicker CPLD und ein kleiner Cypress uC sind alles was drinsteckt. Beim XT dürfte da zumindest ein größerer uC drinstecken.

Wenn schon Kabelinterface, dann das iconnect MIO, MIDI 1 oder das ESI MidiMate eX.
 
Alesis/Akai
Micron/Miniak: Die Sequencer können entweder per MIDI In angesteuert werden (und dann nur interne Sounds spielen) oder externes Gear ansteuern (und dann nur mit der eingebauten Tastatur transponiert werden). Man kann diese Synths also nicht als externe, per MIDI transponierbare Sequencer nehmen.
 
Yamaha Reface DX: MIDI Patch Dumps könne zwar empfangen werden, aber landen immer nur im temporären Edit Buffer. D.h. es gibt keine Möglichkeit einen Patch an einen bestimmten Speicherslot zu senden. Wenn man also eine ganze Bank an Patches senden und speichern will, muss der User für jeden Sound einmal "STORE" drücken, den nächsten Speicherplatz auswählen und zweimal Bestätigung drücken :selfhammer:

Waldorf microQ: sendet man zu viele (noch nicht im Speicher vorhandene) Patches als SysEx, geht der microQ für mehrere Sekunden in einen "Reorganizing memory..."-Modus, während dem weitere gesendete Patches ignoriert werden. Das Problem ist, man weiß nicht, wann das passiert. Um den gesamten Patchspeicher mit allen Single, Drum- und Multiprogrammen zu beschreiben, muss man also alle Patches zur Sicherheit mindestens dreimal senden.
 
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Das mit dem Reorganizing Memory kenn ich vom Q und auch vom MW XT, da sind aber jedesmal alle Patches gespeichert gewesen.
 
Waldorf microQ: sendet man zu viele (noch nicht im Speicher vorhandene) Patches als SysEx, geht der microQ für mehrere Sekunden in einen "Reorganizing memory..."-Modus, während dem weitere gesendete Patches ignoriert werden. Das Problem ist, man weiß nicht, wann das passiert. Um den gesamten Patchspeicher mit allen Single, Drum- und Multiprogrammen zu beschreiben, muss man also alle Patches zur Sicherheit mindestens dreimal senden.
Jo, den Hinweis hatte ich auch ab und zu am Display stehn. Allerdings nur, wenn ich versucht habe, über Sounddiver alle Bänke in einem Rutsch in den Synth zu quetschen. Also Vangeance, DocT und keine Ahnung welche das noch war. Ich mußte jede Bank separat in den Synth schicken, dann gabs auch kein murren mehr von der kleinen gelben Kuh gg

Ich weiß nicht ob das normal ist, aber beim Ensoniq SQR-Plus hab ich folgendes Phänomen: wenn ich im Editor Sounddiver zum Beispiel Cutoff von minimum auf maximum mit der Maus hochfahre, dann höre ich nicht die Veränderung in Echtzeit, sondern nur wenn ich die Maus losslasse-egal auf welcher Stellung. Also nur (zum Beispiel) auf 10, 50, 80 usw, aber nie durchgehend. Sowas hatte ich noch bei keinem Synth erlebt.
Dieses Phänomen hab ich aber bei allen Parameter. Also auch Detune, LFO's und was es halt so alles zu programmieren gibt. Jedes mal den Regler bewegen, die Maus loslassen, und erst dann höre ich die Veränderung. Sowohl Sounddiver als auch den anderen Editor-weiß jetzt nicht wie der heißt. Dürfte also HW-bedingt sein.
 
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Ich weiß nicht ob das normal ist, aber beim Ensoniq SQR-Plus hab ich folgendes Phänomen: wenn ich im Editor Sounddiver zum Beispiel Cutoff von minimum auf maximum mit der Maus hochfahre, dann höre ich nicht die Veränderung in Echtzeit, sondern nur wenn ich die Maus losslasse-egal auf welcher Stellung. Also nur (zum Beispiel) auf 10, 50, 80 usw, aber nie durchgehend. Sowas hatte ich noch bei keinem Synth erlebt.
Dieses Phänomen hab ich aber bei allen Parameter. Also auch Detune, LFO's und was es halt so alles zu programmieren gibt. Jedes mal den Regler bewegen, die Maus loslassen, und erst dann höre ich die Veränderung. Sowohl Sounddiver als auch den anderen Editor-weiß jetzt nicht wie der heißt. Dürfte also HW-bedingt sein.

Das liegt an der Firmware. Die SQ-Serie wurde aus dem VFX abgespeckt, leider hat man dabei auch die Sysex Parameter Changes weggelassen, somit muß ein Editor immer das komplette Patch senden und man hört die Veränderung nicht in Echtzeit. Ich hatte damals die erste Adaption für den SQ-R gemacht und war da auch drüber gestolpert.

Leider also normal, trotzdem aber hier genau richtig.
 
Das liegt an der Firmware. Die SQ-Serie wurde aus dem VFX abgespeckt, leider hat man dabei auch die Sysex Parameter Changes weggelassen, somit muß ein Editor immer das komplette Patch senden und man hört die Veränderung nicht in Echtzeit. Ich hatte damals die erste Adaption für den SQ-R gemacht und war da auch drüber gestolpert.

Leider also normal, trotzdem aber hier genau richtig.

Es beeindruckt mich immer wieder was du über diverse Geräte so alles weißt. Genauso wie Meister @swissdoc @Moogulator und andere. Wahnsinn.

Auf jeden Fall 1000 Dank für die Info, dann bin ich ja mal beruhigt.
 


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