Elektronische Musik produzieren mit Loops, Samples und Presets - darf man das ?

Hallo Gemeinschaft habe in youtube ein Video gefunden, über das Thema Verwendung von Loops Samples Presets in der EDM erlaubt?.


Das Thema finde ich super Spannend, weil ich selbst Loops und Samples verwende, war sehr Überrascht das es viele Professionelle Musiker ( nicht nur Amateure wie ich) auf Sound Pool zurückgreifen.
Was ist eure Meinung wie macht ihr Musik,
persönlich greife ich auf die Libary von Band Lab zurück nutze aber auch FL Studio Mobile inklusive gekaufter Erweiterungen um Musik zu machen.
Bisher dachte ich immer, das sei etwas verpönt wenn ich Loops und Samples aus Sound Pools nutze, ist ja nicht Haus gemacht das ich bin ein schlechterer Hobby Musiker bin wie jemand der seine Sounds selbst Spielt.
Gruß Peter
 
seriously?
Wahrscheinlich hier und anderswo bislang noch gar nicht diskutiert worden...
Glaube grade wieder aktuell durch einen paralleles Thema Moses vs Ralf.
Aber mir geht es persönlich nicht darum, sondern das ich mich selbst nicht getraut habe das eigene Musik zu nennen wenn Samples und Loops im Spiel sind dann auch noch ein Smartphone als Gerät ob das zuzugeben nicht gradezu peinlich ist, kein tolles großes Studio Setup zu haben mit Böhringer Synthesizer Mischpulte sonsige synthesizer usw.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaube grade wieder aktuell durch einen paralleles Thema Moses vs Ralf.
Aber mir geht es persönlich nicht darum, sondern das ich mich selbst nicht getraut habe das eigene Musik zu nennen wenn Samples und Loops im Spiel sind dann auch noch ein Smartphone als Gerät ob das zuzugeben nicht gradezu peinlich ist, kein tolles großes Studio Setup zu haben mit Böhringer Synthesizer Mischpulte sonsige synthesizer usw.?
Völlig egal, nur das Ergebnis zählt.
 
Wie heißt es so schön? Man darf alles, man darf sich nur nicht erwischen lassen. Sprich, bei kommerzieller Auswertung zweimal überlegen ob man lieber nachfragen sollte.
 
Wie heißt es so schön? Man darf alles, man darf sich nur nicht erwischen lassen. Sprich, bei kommerzieller Auswertung zweimal überlegen ob man lieber nachfragen sollte.
Ja das mit dem zweimal überlegen stimmt, bei kommerzieller Auswertung, wobei in Band Lab sind es alles freie Samples Loops, wobei hier sehr wahrscheinlich auch der Privat gebrauch gemeintt ist. Samples von nicht GEMA freier Herkunft CD Schallplatten Mo3 usw. wird es unter Umständen gefährlich teuer.
Aber auch bei Sound Pool CD' seht irgendwo wie die Verwendung sein darf, bei Magix ist eine kommerziellen Nutzung ausgeschlossen da gibt es ja unzählige CD DVD Release.
 
Ja das mit dem zweimal überlegen stimmt, bei kommerzieller Auswertung, wobei in Band Lab sind es alles freie Samples Loops, wobei hier sehr wahrscheinlich auch der Privat gebrauch gemeintt ist. Samples von nicht GEMA freier Herkunft CD Schallplatten Mo3 usw. wird es unter Umständen gefährlich teuer.
Aber auch bei Sound Pool CD' seht irgendwo wie die Verwendung sein darf, bei Magix ist eine kommerziellen Nutzung ausgeschlossen da gibt es ja unzählige CD DVD Release.
Besonders bei musikalischen Loops aus diesen Libraries ist das doof, selbst wenn die Nutzung erlaubt ist. Wäre nicht das erste Mal dass es dann verschiedene Tracks mit demselben Loop/Motiv gäbe und das wäre mir ehrlich gesagt sehr unangenehm bis peinlich.
 
Was ist eure Meinung wie macht ihr Musik,
Man hört es, nicht direkt, jedoch durch die nicht vorhandene Individualität und manchmal auch durch fehlenden musikalischen Inhalt. Aus dem Grund klingt leider heutzutage vieles gleich und langweilig. Denn Happy Accidents gibt es für diejenigen durch diese Arbeitsweise auch wesentlich weniger, es ist nunmal was anderes, wenn man seine Sequenzen, Melodien, Rhythmen und auch Sounds selbst erstellt. Es entstehen oft irgendwelche Nebenprodukte, oder auch mal obskure Sachen.

Die Samples und Loops sind vermutlich nicht mal das Problem, sondern ehr wie man damit arbeitet.
 
Die Steigerung ist nur noch, fertige Templates für seine DAW zu kaufen, die leicht abzuändern und das dann als seinen Track zu releasen. Ja, sowas kommt tatsächlich vor. :lol:
 
Die Steigerung ist nur noch, fertige Templates für seine DAW zu kaufen, die leicht abzuändern und das dann als seinen Track zu releasen. Ja, sowas kommt tatsächlich vor. :lol:
Na klar, alles was funktioniert, wird auch gemacht. Die AI Tools werden ja auch immer mehr und das ist nicht mehr aufzuhalten bis du denen bestimmte Samples zum Füttern gibts und sagst in wie weit du Variationen davon jetzt haben möchtest und dann passt du die Sachen nur noch mit Reglern an. Da ist dann der kreative Prozesse die KI zu bedienen, das wird völlig normal werden, so wie man heute gute Prompts für KI-Bilderzeugung auch erst üben musst, bis es dann wirklich zielgerichtet gut wird.
 
KI-Bilderzeugung zeigt ja schon wohin der Weg geht. Sachen die früher sehr beeindruckend waren, kann heute "jeder" und es wird dadurch beliebig und verliert an Wert. Ich find das leider nur noch f#king boring. Ich schätze so Dinge wie von Hand gemachte Malerei werden in Zukunft wieder an Bedeutung gewinnen und so ähnlich könnte es dann vielleicht auch bei der Musik laufen.
 
Ich schätze so Dinge wie von Hand gemachte Malerei werden in Zukunft wieder an Bedeutung gewinnen und so ähnlich könnte es dann vielleicht auch bei der Musik laufen.
Ich schätze es wird beides existieren und man muss als Maler oder eben Elektronischer Musiker schon extrem gut sein um die KI der Zukunft zu schlagen. Was bleiben wird sind Live-Geschichten, ob vor Ort oder per Stream ist dabei egal. Die Leute die sich eine Fanbase aufgebaut haben werden vielleicht auch mit dem Oldschool Faktor punkten können: "Schau mal ich mach noch alles selbst" usw. Aber das wird sicher eine Nische werden.

Ich werde weiterhin vor mich rumdudeln bis ich die Hufe reiße. KI zum Mixing Mastering lasse ich mir gefallen, eine die dann Tracks produziert interessiert mich dann aber nicht mehr, da werde ich dann wohl auch zu den ewig Gestrigen werden, die noch wie früher mit DAW+Plugins Musik machen.
 
Das Thema finde ich super Spannend

Ich frage mich was daran spannend sein soll?

Wer alles selber macht, wird nur aufgrund dessen als anders klingend wahrgenommen.

Wer Samples, Loops und haste nicht gesehen nutzt, bedient sich der Ideen und der Klangfärbung anderer Leute.

Es gibt heute nicht mehr soviel Möglichkeiten besonders eigen zu klingen,
da kommen selbst Defizite der Signalkette gerade recht.

Es kann doch nicht Ziel sein musikslisch einem Industriestandard zu entsprechen?
Das ist künstlerische Selbstaufgabe.

KI und co würde ich in den gleichen Topf kloppen.

Andererseits: Der Großteil der Menschen ist geschmacklos und nehmen die Welt jm sie herum auf sehr flacher Ebene wahr.

Es ist also im Grunde scheißegal und die ganzen Überlegungen nur idealistischer Elitarismus.
 
Was bleiben wird sind Live-Geschichten, ob vor Ort oder per Stream ist dabei egal. Die Leute die sich eine Fanbase aufgebaut haben werden vielleicht auch mit dem Oldschool Faktor punkten können: "Schau mal ich mach noch alles selbst" usw. Aber das wird sicher eine Nische werden.
Ich gehe gerne zu Live Konzerte, dass ist aber mindestens bereits seit 10 Jahre ausnahmslos Gitarren und/oder Klassische Musik.

Ich werde weiterhin vor mich rumdudeln bis ich die Hufe reiße. KI zum Mixing Mastering lasse ich mir gefallen, eine die dann Tracks produziert interessiert mich dann aber nicht mehr, da werde ich dann wohl auch zu den ewig Gestrigen werden, die noch wie früher mit DAW+Plugins Musik machen.
Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen, dass KI für Rand-, oder experimenteller Musik zur Bedrohung werden könnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch bei KI der Aufwand und Nutzen Faktor betrachtet wird. KI Musik die Geld einbringt (oder spart) ist lukrativ, also wird sich das vermutlich wohl Richtung Pop und Funktionale Musik entwickeln.
 
Ich frage mich was daran spannend sein soll?

Wer alles selber macht, wird nur aufgrund dessen als anders klingend wahrgenommen.

Wer Samples, Loops und haste nicht gesehen nutzt, bedient sich der Ideen und der Klangfärbung anderer Leute.

Es gibt heute nicht mehr soviel Möglichkeiten besonders eigen zu klingen,
da kommen selbst Defizite der Signalkette gerade recht.

Es kann doch nicht Ziel sein musikslisch einem Industriestandard zu entsprechen?
Das ist künstlerische Selbstaufgabe.

KI und co würde ich in den gleichen Topf kloppen.

Andererseits: Der Großteil der Menschen ist geschmacklos und nehmen die Welt jm sie herum auf sehr flacher Ebene wahr.

Es ist also im Grunde scheißegal und die ganzen Überlegungen nur idealistischer Elitarismus.
Geht aber schneller, heute hat ja Niemand mehr Zeit. Ein Zeichen unserer Zeit, fängt bei Fastfood an und zieht sich durch die ganze Gesellschaft.
 
An der Stelle mal danke für die rege Beteiligung an dem Thema, ich finde das echt spannend welche unterschiedlichen Meinungen es zu dem Thema gibt.
Ich wünsche euch noch ein schönes Rest Weihnachtsfest
Gruß Peter
 
Darf man Mikrowellengerichte aus dem Chemiebaukasten der Lebensmittelindustrie warm machen und essen?

Klar darf man das.

Wenn man keine großen Ansprüche stellt an das, was man ißt oder schnell was reingefahren werden muß und die eigenen Fähigkeiten nicht ausreichen, selbst einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen.

Stephen
 
Ich frage mich was daran spannend sein soll?

Wer alles selber macht, wird nur aufgrund dessen als anders klingend wahrgenommen.

Wer Samples, Loops und haste nicht gesehen nutzt, bedient sich der Ideen und der Klangfärbung anderer Leute.

Es gibt heute nicht mehr soviel Möglichkeiten besonders eigen zu klingen,
da kommen selbst Defizite der Signalkette gerade recht.
Kommt drauf an wie man damit umgeht.;-)

Du kannst loops als Grund Material sehen so wie Synthesizer sounds auch.
Man kann drumloops in Einzelteile zerstören und zu einem anderen loop neu zusammenstellen oder bauen.
Das gleiche kann man auch mit ganze Music loops machen plus durch den modular Wolf drehen und schauen was so passiert damit.
Man kann drumloops auch schichten bis was cool klingt.
Mit Effekte bis zur unkenntlichkeit verfremden usw.
Also im Grunde sind auch mit loops keine kreativen Grenzen gesetzt.
 


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