Listing - An was baut ihr denn so?

Jemand eine Idee was es sein könnte?
Leider mal wieder so ein gräßlicher Schaltplan, der aus lauter Einzelgruppen mit Leitungsbezeichnungen besteht. Ich würde an Deiner Stelle den Schaltplan neu komplett zeichnen, damit man überhaupt mal die vollständige Schaltung sieht.
 
Leider mal wieder so ein gräßlicher Schaltplan, der aus lauter Einzelgruppen mit Leitungsbezeichnungen besteht. Ich würde an Deiner Stelle den Schaltplan neu komplett zeichnen, damit man überhaupt mal die vollständige Schaltung sieht.
Naja da würde man dann auch schwer durchblicken.
 
Ich habe die Trimmerplatine alleine mal an die Stromversorgung angeschlossen und messe da bei "Mix+/-" schon ein paar mV was eigentlich nicht sein darf. Also auch wieder jlcpcb Schrott?
 
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Also auch wieder jlcpcb Schrott?

...also ich habe ja echt sehr viel weniger Ahnung als die aller-aller-allermeisten hier...

...aber von den - ich denke weit über 50 - Projekten für die ich JLCPCB-Platinen habe machen lassen hatte ich keinen Ausfall, keine Probleme die auch nur irgendwie annähernd JLCPCB anzulasten gewesen wären...

...zusätzlich habe ich alleine dieses Jahr über 50 Platinen nicht nur von JLCPCB machen sondern auch gleich noch teilbestücken lassen - null Probleme...

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Hallo,

wer von den Selbstbauern hier hat denn nun schon JLCPCB-Schrott, wie @GKMsound es bezeichnet, gehabt? Ich glaube @humax5600 hatte mal was... Ich selbst hab bestimmt schon über 20 Projekte gemacht, da gab es nie Probleme. Und auch bei den Projekten die ich mit @StormB gemacht habe (u.a. alle LP des 2164-synth neu) gab es keine Probs.


LG

Werner
 
wer von den Selbstbauern hier hat denn nun schon JLCPCB-Schrott, wie @GKMsound es bezeichnet, gehabt?

Bei mir waren es in diesem Jahr 2023 60 PCBs ohne jetzt die Frontplatten aus PCB Material mit zu zählen, die ich dort habe machen lassen. Ich habe allerdings jetzt auch nicht alle gelötet, sondern ein paar auch verschenkt, getauscht usw., aber weder selbst Probleme gehabt noch von irgendwem negatives Feedback erhalten. Einmal hatte ich, allerdings auf einer Alufrontplatte, eine Farbnase und das wars dann auch. 3D Druck habe ich dort auch schon machen lassen. Nicht viel, vielleicht 15 Teile und die waren teilweise auch ein wenig grenzwertig dünn an manchen Stellen konstruktionsbedingt, aber nach Warnung kann man dann auch sagen "ich spiele jetzt mal Lotto", macht die Teile auf meine Verantwortung hin fertig und alle Teile, damals EEPROM Gehäuse für Ensoniq ESQ, passten auch. Was damals noch nicht ging, war wegen Versandkosten PCBs und 3D Druckteile in einer Sendung zu bekommen. 3D und PCB sind wohl zwei verschiedene Standorte.
Für mich ist die Diskussion hier im Forum bisher noch kein Grund, nicht mehr bei JLCPCB zu bestellen. Es wird ja nicht nur in diesem Forum gelötet, sondern auch noch in anderen rings um den Planeten, in denen ich hin und wieder auch unterwegs bin. Bisher habe ich noch nichts negatives zu Problemen bei JLCPCB gefunden in den letzten Monaten.
 
Also auch wieder jlcpcb Schrott?
Das war eine Frage die es zu relativieren gilt.
Natürlich funktionieren die meisten PCB ordentlich, es gab aber durchaus schon Einzelfälle in meinen Bestellungen wo 1 Stk. von 5 eine Macke hatte. Das kann unterschiedliche Auswirkungen haben. Ich hatte mal eine fehlende Verbindung zum Pad z.B. oder stellenweise unverzinnte Kupferpads.
Wo jetzt genau die 200mV bei P22 und 160mV bei P23 herkommen (PCB einzeln am Strom, P14 0,2mV) finde ich vielleicht noch raus:
Bildschirmfoto_2023-11-30_20-07-36.png
 
Und zu jlcpcb: auf der synthdiy-Mailliste lief gerade ein Thread über den empfehlenswertesten hersteller, und da war die ziemlich eindeutige Meinung JCLPCB. Und auf dieser Mailliste sind Leute von allen möglichen renommuerten Modulherstellern (Intellijel, Makenoise, VPME etc...)

Der einzige Grund, warum ich nicht bei denen beauftrage, ist, dass ich es unsäglich finde Zeug mit dem Flugzeug um den halben Globus zu fliegen, das ich zum gleichen Preis und zur gleichen Qualität, hier haben kann - und zwar deutlich schneller.
 
ich es unsäglich finde Zeug mit dem Flugzeug um den halben Globus zu fliegen

...Du gönnst manchen Leuten auch nicht die Butter auf's Brot...

...aber ernsthaft - abgesehen davon, dass Du recht hast habe ich irgendwo gelesen, dass JLCPCB teilweise in den Niederlanden für Europa produziert*...

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Edith sagt:

*stimmt wohl eher gar nicht - allerdings haben die wohl in den Niederlanden ein 'distribution center' - also einen Partner, der die großen Sendungen aus China in Einzel-Sendungen an End-Empfänger aufteilt und verschickt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz früher kamen die Sachen aus China auch mit der Eisenbahn über Duisburg. Aber die Zeiten sind jetzt wohl seit Beginn des Ukraine Krieges vorbei.
 
Ich bestelle auch oft und viel bei JLCPB und hatte mit den Platinen an sich eigentlich nie Probleme. Auch Isolationsmessungen zwischen den Leitern waren unweit des GOhm Bereichs. Einzig bei zwei Platinen hatte ich Probleme mit der Lötbarkeit der Pads. Es scheint eine Anlage in deren Pool zu geben, bei der die Pads nach der Herstellung stark oxidiert sind. Wenn man die Alukern-Platinen als Frontplatte missbraucht - Naja also eine Leiterplatte muss jetzt keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.

Wo jetzt genau die 200mV bei P22 und 160mV bei P23 herkommen (PCB einzeln am Strom, P14 0,2mV) finde ich vielleicht noch raus
Hmm, kann es sein, das da ein paar Vias fehlen?:
Vias.png
Was mir bei dieser, und übrigens auch vielen anderen Platinen auffällt, ist das die Leiterbahnen ohne Not sehr dünn sind. Auch wenn JLCPB 0.1mm Bahnen kann, so muss man das nicht unbedingt ausreizen. Da spucken einem dann auch Physik und Chemie in die Suppe. Besonders wenn eine Leiterplatte aus unterschiedlich feinen Strukturen besteht, kann es Probleme geben weil an der einen Stelle bereits unterätzt wird, aber an der anderen noch nicht ausreichend Material abgetragen wurde. Das lernt man sehr schnell, wenn man mal selber ne Platine ätzt. Bei so Grobzeugs wie hier gehe ich normalerweise nicht unter 0,3mm. Selbst den RP2040 Microcontroller habe ich mit 0,2mm gerouted (der hat 0,4mm Pitch...) Das gleiche gilt für den Abstand zwischen Kupfer. Weitere Dinge, die man beachten sollte sind z.B. die Größenverhältnisse von Durchkontaktierungen, deren Bohrungen und den angeschlossenen Leitern. Da kommt es gerne zu mechanischen Problemen die dann bei Thermischer Ausdehnung zum Abreißen der Hülse oder des Leiters führen können. Was ich auch oft sehe ist ne schlechte Masseführung. Auch hier ist die Platine wieder ein hervoragendes Beispiel. Es reicht halt nicht einfach am Ende den Fläche auf die Platine zu legen und die zu fluten. Ein Massefläche die von lauter Leiterbahen zerstückelt wird ist wirkungslos.
Man sollte sich vernünftige DRC Regeln im Layoutprogramm konfigurieren und am ende dann auch die DRC Prüfung laufen lassen.

Wer JLCPCB nicht mag dem kann ich Aisler empfehlen, aber nicht über den Preis wundern. Die sind Qualitativ ziemlich gut.
 
kann es sein, das da ein paar Vias fehlen?
Die markierten sind welche nur ziemlich Kleine:
Bildschirmfoto_2023-11-30_23-40-01.png

Ich mag JLBPCB übrigens wegen den Preisen... Fehler sind eh meistens bei meinen Designs zu finden.
Dennoch macht auch jeder Hersteller mal Mist.
Die Frage steht ja noch im Raum, noch weiß ich nicht woran es liegt.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte sich vernünftige DRC Regeln im Layoutprogramm konfigurieren
Da ist alles wie das Programm ausgeliefert wurde.

DRC lasse ich immer laufen vorm Erstellen der Gerberdaten. Da tauchen dann doch schon viele Fehler auf die ich noch nicht bemerkt hatte.
In dem Fall sind es keine wirklichen mehr. Die Bohrlöcher an gleicher Position muss ein Bug sein.
Bildschirmfoto_2023-12-01_06-14-57.png
 
Ich hab mir im Sommer einige PCBs (Maasijam) bei JLCPCB bestellt und soweit keine Probleme gehabt. Auch mit den 3D Druck Sachen lief es soweit ganz gut. Versand Shenzhen nach Shanghai kannst keine 48h gedauert (ok, hier hab ich einen Standortvorteil :)


IMG_7276.jpeg
 

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Die markierten sind welche nur ziemlich Kleine:
Ähmm darf man fragen warum? Da ist doch massig Platz. Solche winzigen VIA Bohrungen benutzt man eigentlich nur beim Fan-Out von BGA mit 0,5mm Pitch und weniger. Man muss sich immer klar machen das um so feiner die Strukturen werden, umso höher ist die Fehleranfälligkeit der Platinen und deren Herstellung. Hier merkt man dann den Unterschied: Bei JLCPCB wird sowas einfach durch die Anlage geschoben und gehofft das es passt, wenn du das so zu AISLER gibst, dann darfst du direkt nen Aufpreis für engere Fertigungstoleranzen zahlen.

Da ist alles wie das Programm ausgeliefert wurde.
KiCad weis aber nicht, welchen Fertiger du benutzt :) Normalerweise geht man so vor, das man sich auf der Webseite des Fertigers die Fähigkeiten anschaut und darauf basieren die DRC Regeln auf sinnvolle Werte einstellt. Wenn man z.B. mal auf die Seite von JLCPCB geht (https://jlcpcb.com/capabilities/pcb-capabilities) dann steht da bei 2-Lagenplatine: "Minimum Via Hole Size 0,3mm". Erstaunlich das die 0,1mm Bohrung bei denen durch die Fertigung ist. Könnte sein, das die die VIA in der Vorverarbeitung vergrößert haben?

Für Alltags 2-Layer-Platinen stelle ich Kicad normalerweise wie folgt ein:
kicad-limits.pngkicad-netzklassen.png
Das reicht locker für 0603 SMD oder 0,65mm Pitch TSSOP. Mit diesen Werten bleibt noch viel Luft für die Fertigung, man muss nicht unnötig kleine Strukturen machen. Wenn man nicht bis an die Limits geht, kann man sein Platine auch mal problemlos bei anderen Fertigern machen lassen. Bei AISLER bekommt man eine gute Vorstellung davon, was "kompliziert" in der Fertigung ist:
 


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