tom f schrieb:
standalone gefällt mir die mpc sehr gut - das ding ist deutlichst geiler als die vorgänger.
das problem mit der interaktion von standalone und software sind die diveresn kleinen eckigkeitem - alleine die tatsache dass der controller mode komplett vom standalone modus getrennt ist ist ja irgendwie seltsam. eine lösung bei der man auch im contoller mode auf die interene grundleistung des gerätes hätte zugreifen können wäre sehr sinnvoll gewesen.
und ich weiss ja nicht wie es den anderen hier ghat weil keiner was dazu gesagt hat, aber ich habe bis dato noch kein komplettes projekt von der einen applikation in die andere übertragen können. da hört sich dann der spass sozusagen auf...
ich speicher eine projekt mit allem auf der live und am computer öffnet das ohne die sequenzen anzuzeigen - und umgekehrt klappen auch sachen nicht...
aber wie oben erwähnt - vielleicht bin ich selber die fehlerquelle in dem fall.
ich denke die mpc ist in vielen szenarien gut einsetzbar - ich selber bin halt da etwas eigene - denn egal was ich wo dazuhänge - ich werde in den letzten jahren nicht produktiver.
ich merke halt insgesamt immer wieder - bei aller vorliebe für hardware - dass ich deutlich produktiver und schneller bin wenn ich mit einer software arbeite die ich gut kenne - und dennoch kann ich es nicht lassen und habe - aus welchem grund auch immer - das gefühl als wäre es ja eigentlich nicht so nobel wenn man das macht
das soll mal wer verstehen
Bezüglich dem Thema "Sidechaining" : So wie Du es betrachtest hast Du natürlich fachlich vollkommen recht. Ich betrachte YT-Videos aber grundsätzlich nicht mit diesem Mass, weil man dann 90% davon löschen müsste und niemand mehr irgendwas aus "Goodwill" machen würde (ja, ich habe schon gesehen, dass er sich über eine Geldüberweisung freuen würde, muss man aber nicht muss).
Aber diese Betrachtung auf Dinge darf natürlich jeder für sich auslegen wie er möchte. Jedoch muss jeder wissen, dass dies immer nur seine Betrachtung ist und so auch meine Auslegung bezüglich "kleinlich". Ich lass Dir da Deine Wahrheit, falsch ist sie nicht.
Akai MPC Live Software :
Ja, Akai geht da den bequemsten Weg, doch im Bereich Sampling hat noch niemand eine solche DAW-Integration gemacht und geschafft. Wenn Digitakts Overbridge fertig ist und das hält was es verspricht könnten es die ersten sein. Wobei der Digitakt ein etwas anderes Konzept hat und ist als die MPC.
Eine Vollintegration wäre natürlich der Hammer. Übrig bleibt der jetzige Kompromiss den einem eine gewisse Arbeitsweise wohl aufzwingt. Aber tatsächlich wäre es mal schön diesen Workflow zu sehen wie man ein MPC Projekt in der DAW weiterbearbeitet.
Ich hätte dazu folgende Fragen zur Software als Plug-In :
- Kann man die MIDI-Sequenzen einzeln per Drag&Drop in die DAW ziehen ?
- Wieviele Audio-Outputs hat die Software ?
- Kann man einzelne Loops per Drag & Drop in die DAW ziehen, auch einzelne Sequenzen ?
Meine Idee dabei wäre eigentlich, dass die Software nur Schnittstelle ist die Dinge in die DAW zu übertragen. Es werden höchstens etwas längere Audio-Spuren in der DAW aufgenommen und dann dort weiterbearbeitet.
Die Software brauche ich dann ziemlich schnell nicht mehr für den weiteren Prozess. So gesehen wäre die MPC eigentlich nur für den Kreativprozess und da ist Standalone eine feine Sache, weil man dann auch in eine Umgebung ohne Computer gehen kann.
Ich denke eine Möglichkeit des Workflows wäre :
- Kreatives Erschaffen im Standalone-Betrieb irgendwo wo ich am kreativsten sein kann.
- Dann im Studio im Controller-Mode den Track so weiterbringen
- Über die Software als VST-Plug-In das Projekt in die DAW "portieren" und fertig produzieren.
- Danach für die Bühne die Audio-/MIDI-Parts über das VST-Plug-In wieder in ein neues Projekt "portieren".
So in etwa stelle ich mir das vor. Wer den ersten und zweiten Part nicht braucht kann natürlich direkt in der DAW arbeiten und dann ist eine MPC überflüssig. Entscheidend ist schon der erste und/oder letzte Punkt und ob man den/die so braucht.
Heisst für mich, auch die Software muss brauchbar sein, sonst taugt das ganze nicht für mich. Leider verwirren mich die Informationen über die Software die ich finde, mehr als, dass sie helfen. Das Gefühl hatte ich damals bei der S5000'er/S6000'er Sampler-Serie mit ak.sys schon. Irgendwie hat Akai nebst dem Problemen mit der Software-Entwicklung auch damit diese verständlich zu verkaufen. Hoffentlich hält die Weiterentwicklung nun länger an als bei ak.sys.