Planung 3-stimmig polyphones, MPE-fähiges Modularsystem

@Plasmatron
Danke für die Rückmeldung.
Das Behringer Eurorack Go Case habe ich mir schon angesehen und es würde zum Unterbringen aller Module eigentlich vollkommen reichen.
Ich hätte auch keine Bedenken, für das Case zu Behringer zu greifen - grundsätzlich gefällt es mir gut, auch der Formfaktor.
Leider ist die Stromversorgung (-12 V) deutlich zu schwach, da bietet es nur 1000 mA und ich bräuchte ca. 1500 mA.
Deshalb kommt es leider nicht in Frage - oder ich müsste da irgendwie die Stromversorgung austauschen.
 
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@Plasmatron
Danke für die Rückmeldung.
Das Behringer Eurorack Go Case habe ich mir schon angesehen und es würde zum Unterbringen aller Module eigentlich vollkommen reichen.
Ich hätte auch keine Bedenken, für das Case zu Behringer zu greifen - grundsätzlich gefällt es mir gut, auch der Formfaktor.
Leider ist die Stromversorgung (-12 V) deutlich zu schwach, da bietet es nur 1000 mA und ich bräuchte ca. 1500 mA.
Deshalb kommt es leider nicht in Frage - oder ich müsste da irgendwie die Stromversorgung austauschen.

Ah , ja das ist blöd., welches Modul zieht denn da so viel in deiner Planung ?

In meinen Skiff Cases hatte ich 2 uZeus mit großem Netzteil, die waren auch komplett schmerzfrei.. ah wobei die dann auch nur 2000mA + und 500mA Minus konnten, hatte aber nie Probleme,
 
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Es sind eben insgesamt 33 Module.
Die 4 "Harmonic Shift Oscillator"-Module zusammen brauchen 300 mA bei -12 V.
Die 3 "Delay 1"-Module schlucken zusammen 285 mA.
Damit sind wir schon bei knapp 600 mA.
Die übrigen 26 Module brauchen pro Modul zwar weniger, aber das summiert sich einfach.
 
Es sind eben insgesamt 33 Module.
Die 4 "Harmonic Shift Oscillator" zusammen ziehen 300 mA bei -12 V.
Die 3 "Delay 1" schlucken zusammen 285 mA.
Damit sind wir schon bei knapp 600 mA.
Die übrigen 26 Module brauchen pro Modul weniger, aber das summiert sich einfach.

Ja das ist viel.. einfach ein uZeus dazunehmen, muss ja nicht mal eingeschraubt sein..

Aber es gibt ja auch noch andere Cases.
 
@Plasmatron
Das Behringer GO hat ja 96 Gleitmuttern, damit würde ich nicht hinkommen.
Ist es möglich, ohne größeren Aufriss weitere Gleitmuttern zu ergänzen?
D.h. sind das ganz normale M3 Muttern, und kann man diese an einer dafür vorgesehenen Stelle zuführen, oder müsste man dafür erst die entsprechende Schiene abschrauben?
Oder ist es ein Aufriss, ersatzweise Gewindeschienen einzubauen? Die würde ich eigentlich bevorzugen.
 
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@Plasmatron
Das Behringer GO hat ja 96 Gleitmuttern, damit würde ich nicht hinkommen.
Ist es möglich, ohne größeren Aufriss weitere Gleitmuttern zu ergänzen?
D.h. sind das ganz normale M3 Muttern, und kann man diese an einer dafür vorgesehenen Stelle zuführen, oder müsste man dafür erst die entsprechende Schiene abschrauben?
Oder ist es ein Aufriss, ersatzweise Gewindeschienen einzubauen? Die würde ich eigentlich bevorzugen.

Gewindeschienen nachzurüsten wäre kein Problem. Ein Seitenteil ab und rein damit. Ja die Sache mit den Muttern ist der größte Kritikpunkt,

Es sind einfach 4 Eckige Gleitmuttern, die Schiene ist nach Norm
 
Ich glaube, wenn ich das Rack mal komplett neu sortiere mache ich auch direkt die Railstangen rein,, paar Euro die Dinger. Gerade weil ich gerne mal Module optimal setze für den Patch, nervt das mit den fliegenden Schrauben
 
Sehe gerade dieses neue 7U Case von After Later Audio: https://afterlateraudio.com/products/104hp-7u-case

Habe beim Hersteller angefragt, ob 3 mm oder 2,5 mm Gewinde genutzt werden und ob die Audio-Buchsen am Gehäuse für symmetrische Signale geeignet sind.
Inzwischen ist die Antwort von After Later Audio da, es handelt sich um 3 mm Gewinde (was ich auch erhofft hatte), und die Buchsen sind für symmetrische Signale geeignet.
Damit ist das After Later Audio 7U-Gehäuse nun mein Favorit.
Zwar ist es nicht ganz so schick wie das Intellijel Stealth Case, da schwarz pulverbeschichtet statt schwarz eloxiert.
Dafür ist es etwas preiswerter, hat die Option zu einer 3U-Erweiterung, ein sehr kräftiges Netzteil und kann von Haus aus 36 Module mit Strom versorgen (33 werden hier gebraucht).
Auch ist die Pulverbeschichtung sicherlich robuster.
Von der Idee, jetzt schon auf 9U oder 10U zu gehen, habe ich mich inzwischen verabschiedet. Das Projekt wird mit den entsprechenden hochwertigen 3U-Modulen einfach zu teuer.
Daher werde ich vorerst bei dem Stereo 3:1 Mixer, Output-Modul und den Ringmodulatoren in der 1U-Zeile bleiben.
Bezüglich der Belegung für den Rest der 1U-Reihe treffe ich jetzt noch keine Entscheidung.
 
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So, Bestellung ist raus. Erst einmal nur in diesem Umfang:

2024-05-18-Umfang-1.-Bestellung.png

Es wurde dann doch das Intellijel-Case, weil mir aufgefallen ist, dass das After Later Audio-Case deutlich größere Außenmaße hat.
Aber der Platz für das Desktop-System ist bei mir wirklich sehr beengt, deshalb gebe ich dem Intellijel-Case eine Chance.
Auch wenn ich hier gemischte Meinungen zu diesem Case gehört habe, ist es mir den Versuch wert.
In der 1U-Zeile habe ich das Plum Audio MIX-Modul durch ein After Later Audio 3:1 1U ersetzt.
Der Grund für die Änderung ist, dass das Plum-Audio-Modul nur mit erheblichen Mehrkosten aus Deutschland bestellbar ist.
Der Rest der 1U-Zeile wird später aufgefüllt.
Ich freue mich schon darauf, das Modularsystem per MPE (oder auch mal ohne MPE, dafür dann multitimbral) spielen zu können und mal etwas nicht ITB zu machen.
Das kostet aber noch etwas Geduld, vermutlich wird es Mitte Juli, bis alles komplett geliefert ist.
 
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Hi, Steuerung per MPE und 3 Stimmen dann gleichzeitig als One Man Show bedienen können?

Nimm einen Nerdseq mit Midi/I2C Exp. Der lässt sich bspw über ein LaunchPad oder andere Midi Controller steuern.

6 Stimmen können gleichzeitig genutzt werden und individuell verändert werden.

Wenn Du dann noch mehr als 6 Modularsteuerungen brauchst noch den 16 CV Exp dazu, dann kannst Du alles über Midi Controller steuern (auch über deine Daw).

über i2C ließe sich eine Faderbank noch für schnelle live-Anpassungen von bspw LFO/Env Amplituden/Decays etc einbinden.
 
Als One-Man-Show bedienen können muss ich das Ganze nicht, da ich hoffentlich in meinem Leben nicht mehr auf einer Bühne stehen werde.
Ich bin normalerweise ITB unterwegs, PC oder Laptop sind immer an, von daher kann ich über die DAW Sequenzen oder aufgezeichnete MPE-Daten laufen lassen, falls nötig, und brauche deshalb auch kein Sequencer-Modul in Hardware.

Mit den Joué-Controllern spiele ich fast jeden Tag, es ist kein Problem, damit auch mal 4- oder 5-stimmige Klänge zu steuern.
Normalerweise verwende ich die Y-Position der Finger auf den Tasten (CC74 bzw. "Slide" im Roli-Sprech), um den Sound einzeln pro Stimme zu formen.
CC74 wird deshalb auch immer sinnvoll gepatcht werden!
Außerdem nutze ich die Möglichkeit zum Pitch-Bend pro Stimme sowohl für ein leichtes Finger-Vibrato als auch für stärkere Pitch-Bends.
Theoretisch könnte ich direkt über die Joué-Controller noch weitere Größen steuern, die dann simultan auf alle Stimmen wirken, hier beschränke ich mich aber meistens auf Mod-Wheel (über den Ribbon-Controller).
Beim Spielen einzeln an den Knöpfen des Modularsystems für jede einzelne Stimme zu drehen, ist im polyphonen Betrieb wahrscheinlich nicht so sinnvoll.

Eine andere mögliche Nutzung des Systems ist nicht polyphon per MPE, sondern multitimbral mit mehreren unabhängigen Einzelstimmen und zugeordneten Sounds.
In diesem Fall würde es natürlich Spaß machen, live an dem Sound zu drehen.
Da habe ich auch Lust darauf und würde dann aber vorher aufgezeichnete MIDI-Daten aus der DAW abspielen, um mich ganz auf die Klanggestaltung konzentrieren zu können.
 
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Während ich auf die 1. Bestellung warte, plane ich jetzt den Rest.

Mit den 28 Steckplätzen der Stromversorgung werde ich nicht hinkommen.
Damit brauche ich eine zusätzliche Möglichkeit zur Stromverteilung, z.B.:
  1. Koma Elektronik Busboard Buddy, also ein fester Adapter:
    https://schneidersladen.de/de/koma-elektronik-busboard-buddy
    Davon bräuchte ich dann 3 Stück.
    Nachteil scheint mir zu sein, dass der Aufbau dann ein wenig sehr in die Höhe geht.
    Sprich es könnte von der verfügbaren Höhe her vielleicht knapp werden.
  2. Flying Bus Cable
    Ein Verteilerkabel mit mehreren Anschlüssen käme auch in Frage.
    Also etwas wie dieses hier:
    Frap Tools SILTA 6 Flying Bus Board
    https://schneidersladen.de/de/frap-tools-silta-6-flying-bus-board
    Grundsätzlich wäre mir das sympathischer als die Busboard Buddy-Adapterplatinen.
Welche Erfahrung habt Ihr mit den unterschiedlichen Möglichkeiten, Steckplätze mehrfach nutzbar zu machen?
Gibt es bei den Flying Bus Cables erhebliche Qualitätsunterschiede?
(Es gäbe auch welche von Tiptop Audio oder von 4ms).

Davon abgesehen denke ich darüber nach, einen Patchkabel-Rechen zu bestellen, z.B. den von Erica Synths:
https://schneidersladen.de/de/erica-synths-eurorack-cable-holder-30cm
Bei mir wird das Modularsystem Deskop-mäßig auf dem Tisch stehen und ich hätte daneben Platz, einen solchen Kabelhalter an der Tischkante anzubringen.
Die Kabel würden dann rechts vom Modularsystem (und von meiner Sitzposition) griffbereit hängen.
Verwendet jemand von Euch einer derartigen Cable Holder oder ist das gar nicht so praktisch, wie man zuerst vielleicht denkt?
Falls ich die Kabel stattdessen einfach in eine Kiste werfe, bin ich dann quasi schon verloren, weil sich eh alles verknotet und ich nichts wiederfinden werde?
(Es geht um ca. 60 Patchkabel).
 
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zum Patchkabel-Rechen:
Ich hab 2 davon. Wenn ich mehr Platz hätte noch einen 3.
Einziger Nachteil in meinen Augen ist, dass die TipTop Stackable Kabel zu dick sind und hier nicht passen. Ansonsten ist das in meinen Augen ein "No Brainer".
 
Danke für den Hinweis. Tatsächlich werde ich due Tiptop Stackcables brauchen. Ich schaue mal, ob ich einen Rechen für dickere Kabel finde.
 
Da meine Arturia RackBrute mehr als ausreichend Buchsen haben, habe ich das Problem nicht. Aber wir verwenden in der Firma ähnliche Kabel wie die FlyingBusBars. Selbe Stecker sind auf den Kabel für Programmieradapter für Mikrocontroller drauf. Diese werden teilweise sehr häufig gesteckt und abgezogen. und das geht auch ne ganze zeit gut. Irgendwann lassen aber die Verbindungen (Kabel <-> Stecker) nach, besonders wen man häufig an dem Kabel zieht um die Steckverbindung zu lösen.
ein weiteren Kritikpunkt hätte ich bei der Stromfestigkeit. Das Kabel wird nur in eine Art V-Kerbe gedrückt. Ich könnte mir vorstellen, das dabei eine nicht so großflächige Kontaktfläche entsteht, so das die Stromübertragung darunter leidet. Wenn dann würde ich an so eine FlyingBusBar nur Module anschließen, welche nicht so Strom hungrig sind.

Thema Patchkabel-Rechen.
Ich verwende ein ähnliches System, hab dieses aber an die Tischkante angeschraubt. So kann man gut von oben auf die Stecker greifen. Die 50cm und die 80cm Patchkabel haben so genug Platz und können einfach bis zum Boden hängen. Die 120cm Kabel hänge ich einfach an beiden Steckern auf.
In viele Videos hab ich gesehen, das diese Kabelhalter auf dem Tisch stehen. Somit greift man immer von unten in das Kabel. Das finde ich persönlich nicht so schön.
 
Danke für die Rückmeldung. Es gibt auch Kabelrechen, die sich für dickere Patchkabel eignen. So einen werde ich nehmen und wie von Dir beschrieben an der Tischkante montieren, längere Kabel dann beidseitig aufhängen. Das passt dann schon mal soweit.
Bzgl. Stromverteilung: ja die Flying Cables sind elektrisch etwas zweifelhaft. Ich muss mal schauen, ob die andere Lösung mit den Adapterplatinen vom Platz her gehen würde.
 
Also ich habe den Erica Synths Kabelhalter und da bekommt man schon auch die Tiptop Stackables rein. Man muss zwar etwas drücken, aber es geht.
 


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