Poti / Encoder Mode: Was nutzt du und warum?

Pete1

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Hallo zusammen!

Neulich wurde mal am Rande diskutiert, welcher Pot Mode (So wird das bei Sequential bezeichnet) gern genutzt wird.

Beim Rev 2 sind zB möglich:
  1. RELATIVE: Weitere Veränderungen nur relativ zu den gespeicherten Einstellungen des jeweiligen Presets. Den vollen Bereich kann man dann nur einstellen, wenn man zuvor maximal oder minimal eingestellt hat.
  2. PASSTHRU: Das Drehen des Potis hat keine Auswirkungen, bis Potiwert und Presetwert übereinstimmen.
  3. JUMP: Sobald das Poti bewegt wird, springt der Wert vom Presetwert zum Potiwert. Bei den meisten Werten ist das dann auch deutlich durch einen "Sprung" hörbar.
  4. SCALE: (nicht Rev2) Verbleibender Weg links und rechts, skaliert vom Anschlag auf die Differenz zwischen eingestelltem und Endwert. Führt dazu, dass sich ein Parameter z.B. nach oben sehr viel langsamer ändert als nach unten. (Info von @Scenturio)
Bei mir ist das auch ein wenig davon abhängig, ob ich nur etwas herumjamme, oder aufnehme. Bei Liveauftritten ist das vermutlich auch nochmal anders.

Welcher Workflow macht für euch am meisten Sinn? Warum und in welchen Szenarien? Habt ihr irgendwelche Tricks, wie ihr mit dem Nachteil umgeht, dass der angezeigte Wert im Grunde nie dem Tatsächlichen entspricht?

Optimal wäre sicher Motorfader. Was es aber nur in wenigen Fällen gibt. :sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hätte man ja direkt als Umfrage machen können. :)

Ich bevorzuge Jump-Mode.
Weil:
- bei Relative bleibt man zu oft am Anschlag stecken, und muss dann wieder den ganzen Reglerwert durchfahren.
- bei Passthru tut so zu oft nichts, vor allem wenn man in die andere Richtung will.


Gibt übrigend noch den "Scale"-Mode, der den verbleibenden Weg links und rechts vom Anschlag auf die Differenz zwischen eingestelltem und Endwert skaliert. Führt dazu, dass sich ein Parameter z.B. nach oben sehr viel langsamer ändert als nach unten. Kann manchmal ein Kompromiss sein (beim Minifreak gibt es das z.B.), aber ich bevorzuge dennoch meistens Jump.

Da ich meine Sounds meist von Inin aus erstelle, und sie später auch nicht mehr großartig ändere, komme ich mit "Jump" ganz gut klar. Dabei bevorzuge ich allerdings Synths, die
a) möglichst wenig Doppelbelegungen der Potis haben und
b) den aktuell gespeicherten Wert irgendwie im Display anzeigen (z.B. durch einen Punkt hinter dem Parameterwert)
 
Ich bevorzuge Encoder die dann logischerweise "Relative" sind.
Bei Potis ebenfalls Passthrough.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bevorzuge Encoder die dann logischerweise "Passthrough" sind.
ich hätte jetzt gesagt, dass Encoder eher "Relative" sind, und halt der Teil mit dem "Anschlag" entfällt.

Gute Encoder können durchaus mit Potis mithalten, leider sind sie eine Seltenheit (irgendwas stört immer: Haptik, Wackeligkeit, Auflösung, Beschleunigungsverhalten, Dämpfung, Reaktionsgeschwindigkeit etc.)
 


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