Was mir am Anfang probleme bereitet hat war das die werte wie Velocity usw. in hex eingedöngelt werden müssen. Ich bin leider kein Mathegenie, aber es gibt für Renoise massig Tools wie z.B. einen Lauflichtsequencer, Resynth, Rubberband... Der Dec-Hex Converter hier
http://www.renoise.com/tools/dec-hex-converter ist zwar für Renoise 2.7 aber lässt sich auch unter 2.8 verwenden. Wenn man ihn installiert bekommt man eine Meldung das er automatisch für 2.8 upgegraded wurde
Renoise ist wirklich eine runde Sache, sampling geht sehr einfach von der Hand, im Sync zu den Pattern oder Plugingrabber, Resampeln von externer Hardware, Subgruppen und Latenzausgleich...
Das einzigste wo ich mich verhaue ist das einspielen von Melodien... Man kann für den Klick einen Precount einrichten, das Problem ist das wenn man zu früh in die Tasten haut, hat man mehrere Noten auf der ersten Zeile oder er verschluckt Noten... Da muss man halt ein wenig mehr Übung im Bezug auf sein eigenes Timing haben. Naja was noch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, ist das manuelle setzen der Note Off, wofür es aber auch ein Tool gibt... Ich lasse mich hier immernoch gerne ein wenig verwirren weil ich es gewohnt bin 4tel oder 8tel Noten auf der pianoroll zu benutzen... Bei Renoise müsste man dann aber entsprechend die Anzahl der Lines Pro Takt erhöhen um den NoteOff Befehl richtig zu plazieren... Man hat oben noch so einen Pfeil der nach unten zeigt neben dem Rec Knopf, ist dieser gedrückt läuft das bild mit und live eingespielte Noten via Klaviatur oder Tastatur werden incl NoteOff Velocity usw entsprechend dem was gedrückt wurde aufgezeichnet... versucht man jetzt mit der Tastatur durch das Pattern zu navigieren wird das gesammte Pattern neu getriggert.. Hier muss man dann halt erst wieder diesen Pfeil nach unten, neben dem Rec Knopf ausschalten, jetzt kann das Pattern einfach weiter laufen und man kann sich im Pattern frei bewegen und veränderungen machen usw...
Du kannst Samples ganz einfach auf der Keyzone verteilen, einfach über den Browser die Samples via Drag and Drop runter ziehen... Du kannst dann Hüllkurven usw. einrichten (seperat von den Spur FX). In den Spur FX kannst du z.B. gefilterte Envelop Follower benutzen um LFO und andere Sachen zu steuern, meinetwegen einen Lead gaten oder mit der Bassdrum die Bassline wegdrücken usw. Wenn du auf eine Funktion einer DSP mit der Maus gehst wird unten ein Hexwert angezeigt, diesen Hexwert kannst du nehmen und als Pattern FX eintragen um z.B. den DSP an einer bestimmten Stelle einschalten oder auschalten usw. kannst. Du kannst im scope 3 Instrumente auswählen und verschiedenen Farben angeben, so kannst du im scope die Instrumente farblich im Spectrum sehen und gucken wo sie sie sich Frequenzmässig überlagern usw. Was auch geil ist das di Sample Slices als neues Sample / Instrument machen kannst oder allgemein kannst du auch Teile / Auschnitte inees Patterns per Rechtsklick als neues Instrument / Sample rendern.. Du kannst Instrumente / Samples exportieren usw.
In 2.8 sind einige FX dazu gekommen, der Multi Tap Delay ist mein neuer Lieblings Delay, sehr gute Presets dabei... alle Faderbewegungen lassen sich in realtime Aufnehmen und mit MIDIlearn an einen externen Controller anbinden... Ach das Renoise hat so viele Funktionen die kann ich alle gar nicht aufzählen. Das ist ein Super Programm und als ich den Preis gesehen habe habe ich es mir sofort gekauft. Also ich bleibe jetzt bei Renoise und selbst wenn es doch mal nicht weiter gehen sollte kann man immernoch mit Rewire in z.B. Samplitude gehen.
Der Lauflichtsequencer in Renoise ist echt ein Kracher...