RetroSound schrieb:
Die Boutique Kisten scheinen auf den ersten Blick günstig, gerade im Hinblick auf die derzeitigen Preise für Vintage Geräte ABER in Wirklichkeit sind sie aber überteuert. Da steckt billigste Hardware drin.
ich hätte also gerne eine brauchbare VP-330 Emu, denn das Original ist mir 1. zu teuer, 2. scheue ich das Betriebsrisiko alter Instrumente und 3. habe ich es eh böse im Kreuz.
Ich könnte mir ja eine nette VST-Emulation holen:
da wäre der XILS V+ nicht schlecht, der klingt eigentlich sehr ordentlich. Kostet zwar 150,- Schluffen, aber eine gute Emulation bedeutet nun mal aufwendiges Coding. Sehe ich ja ein. "Anfassen" will ich das auch irgendwie. Also muss ich noch einen brauchbaren Controller haben. Der BCR2000 ist doch ne gute Wahl, grundsolide und schon fast ein Standard, knapp 140,- Euronen sind da echt nicht zu viel für. Nen Laptop hab ich hier zwar stehen, aber mit dem mache ich dummerweise nicht nur Musik und ich möchte mich im Studio nicht mit ständig verkonfigurierten "Einer-für-alles"-PCs herumärgern. Zum Glück läuft der XILS ja auf einem alten XP-Knecht, also flugs ein kleines refurbishtes Notebook beim Onlinehändler bestellt. Hui, Schwein gehabt, da gab´s einen für´n schlappen Hunni.
So, jetzt hab ich also einen VA-VP330, der für meine Ohren echt nicht schlecht klingt, kann den sogar anfassen und zur Not mal mit auf die Bühne packen (ok, da brauch ich jetzt noch´n kleinen Klapptisch für) und das alles für unter 400,-EUs. So was macht doch glücklich!
Ach, das ganze gibt´s schon von Roland selbst für den Preis?? Als fertige, zuverlässige, kompakte Hardware??? Mit Sequenzer, Batteriebetrieb und nem eigenen Lautsprecher für Choreinlagen und Kraftwerkfeeling am Badestrand????
Ne, ehrlich: ich bleib bei meinem Laptop. Ich blamiere mich doch nicht mit teurem Plastikspielzeugscheiß von Roland und oute mich als Amateur. Nicht mal das Mikro ist inklusive. Was für Arschlöcher bei Roland...