Ich nutze die TomCat, wenn ich mal rohes, ungehobeltes, analoges Getrommel brauche; dann kommt sie ad hoc zum Einsatz. Das heißt, sie wird, wenns passt, dazu gestellt.
Schraube nämlich, anders als bei Synthklängen, nicht gerne an Drumsounds herum. Ein Drummie braucht Charakter und dafür wird er geholt. So wie bei einem richtigen Drummer. Dem ziehe ich auf der Bühne auch nicht die Snare zwischen den Beinen weg.
Andere solche "dazugestellten" Schlagwerker mit Charakter sind bei mir die RX5 für Retrodigitales, eine Zoom Streetbox fürs Hiphopiges (der Romantiker Vlad Kreimer nutzt sie übrigens auch) und BlastBeats für Knarziges. Mein einziger Drumcomputer mit Lauflichtbedienung.
Gäb noch mehr elektronisches Schlagwerk im Regal, aber das reicht jetzt.
Ansonsten hole ich mir meine Drumsounds als Presets von multitimbralen Racksynths (Proteus 2000 oder Vintage Pro mit zusätzlichen ROM-Karten -> MoPhatt, X-Lead, Protean Drums, Worldrom; dann TG77 und auch MU100) oder aus Rackdrummaschinen (R8m, Procussion, Kawai XD-5, Airbase) und mache die Pattern mit abstrakten Sequenzern (Torso T-1, Nemo, Echometer, Timefrog, Zillion, Arq). Diese Kombination Sequencer-Rackmodul hat meinen Bedarf an Drummaschinen aktuell auf Null fallen lassen.
In der Regel kommen hier die Drumsounds (Drumkits) aus einer Quelle, also nicht BD von der Airbase, HH von der Procussion oder so.
Damit es übersichtlich bleibt.
Beim Livejam mit anderen nutze ich den Kaossilator 3 pro+ mit dem Kaosspad 3 pro+ dahinter für hochflexibles und direkt reagierendes Beatmaking; und als platzsparende Lösung; und ich kann direkt einklopfen; und ich bin ein schlechter Lauflichtschlagzeuger
P.S. Und ich will jetzt ein Kaoss Replay, damit ich endlich lange Samples/Loops live recorden, verbiegen, remixen und sofort live abspielen kann. Wahrscheinlich bin ich der einzige auf der Welt, der das will.