Genau.
Immer wenn ein Synth digital Klangeinstellungen speichern kann, oder wenn MIDI Daten wie Tonhöhe oder CCs einen analogen Synth steuern, braucht man diese.
Da es viel zu teuer wäre, wenn man für jeden analogen Wert einen einzelnen D/A Wandler verwendet würde, werden die in aller Regel für verschiedene Parameter verwendet und deshalb viele mal in der Sekunde (mit oft 3- bis 4-stelliger oder noch höherer Frequenz in Hz) zwischen den einzelnen eingehenden Datenströmen und analogen Zielen hin und her geschaltet. Das nennt man Multiplexing. Je schneller das gemachtz wird, und je höher die digitale Auflösung ist, je weniger bemerkt man Artefakte wie Zipper-Noise und andere Abstufungen. Beim Prophet Rev. hat sich bei den Poti-Werten wie beim Original an 7 Bit gehalten. Die digital erzeugten Hüllkurven werden jedoch per Wandler nach meinen Ohren deutlich besser aufgelöst und mit hoher Frequenz umgewandelt möglichst wie analog zu klingen.
Und man braucht auch A/D Wandler, um die Eingänge via CV oder Pedale zu den Daten zu addieren und so den entsprechenden Stimmen zuzuführen. Und auch alle Positionen der Drehknöpfe werden so in digitale Information umgewandelt (beim Prophet Rev.4 mit 7 Bit wie beim Original, andere Synths mit Potis mit bis zu 12 Bit). Sonst könnte man die Einstellungen nicht digital speichern.