shops und ihre eigen marken ( MIC )

tach auch,

was ist von den mics von den eigen marken zu halten wenn ich mir die kunden Beurteilungen durch lese klingen die alle wie ein 5000€ gerät.


ich frage nur weil ich ein Großmembran suche das nicht teuer sein sollte und nicht so doll rauschen wie das Behringener c1
 
Bei Thomann kann man nur Produkte bewerten, die man dort auch gekauft hat mit dem gleichen Kundenaccount.
Bei anderen Shops würde ich nichts auf das Bewertungssystem geben, wenn es nicht eine ähniche Sicherung eingebaut hat.
 
ja das denke ich auch...

aber kann sich das ein großer shop im köln oder ibbenbüren leisten das da so ein scheiss gemacht wird?
 
Warum Großmembran?
Im günstigen Preisbereich (vielleicht <200€) haben die primär optische Gründe.

Ein Großmembran-Mikro hat 1,5 Vorteile: Es rauscht weniger. Es verfärbt. Denn es hat prinzipiell einen ungleichmäßigeren Frequenzgang bzw. Richtdiagramm als ein Kleinmembranmikrofon.

Nachteile: Es ist empfindlicher gegenüber Plosivlauten und gegenüber Trittschall. Den Poppschutz braucht man aber generell, die Spinne ist beim Kleinmmembran nicht ganz so zwingend. Es ist teurer, da die Fertigung aufwendiger ist.

Übrigens sind Kondensatormikrofone prinzipiell mit einem recht linearen Frequenzgang gesegnet, insbesondere haben große Mikros nicht mehr Bass.
Je größer die Membran, desto stärker die Abweichung in den Höhen. Und die Richtwirkung bringt Verfärbung ein.
Weshalb billige kleinen Electret-Kapseln gar nicht so schlechte Messmikrofone abgeben. (Die Rauschen halt wie blöde, weil sie sehr klein sind. )

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Was willst du mit dem Mikrofon anfangen?

Stimme? Gesang? Sampling? Alles?

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Die Hausmarken sind bei diversen China-Fabrikanten zusammenkauft. Und der Einkauf hat da nicht unbedingt den Maßstab, den ich für Wünschenswert halten würde.
(Ich bin ja durchaus Thomann-Fan, aber da haben die durchaus einiges Verbesserungspotential. ... )

zwei Beispiele:

Die SC140 vom Thomann sollen z.B. wirklich sehr gut für das Geld sein, die nächst besseren kosten dann schon eher das doppelte (und sind dann keine Hausmarke mehr ... ).

Das SC400 ist z.B. ein typischer China-Bomber: das hat einen Kapsel im Stil der Neumann K67 Kapsel. Ob die übrigen Details sinnig sind, weiß ich nicht, aber die Schaltung dazu ist falsch: der fehlt die Höhen-Entzerrung, die diese Kapsel braucht. Die ältere Neumann-Entwicklung K47 hat ein recht aufwendig zu fertigendes Bohrbild, bei der K67 haben sie das einfacher gemacht, was eine Höhenanhebung bewirkte. Die wurde dann in der Elektronik rückgängig gemacht, was dann zu weniger Rauschen führt. (=zwei Fliegen mit einer Klappe)
In vielen China-Nachbauten dieser Kapseln wird dann das eine mit dem anderen kombiniert: einfachere Kapsel, ohne Entzerrung. Was dann zu den typischen übertriebenen "China-Höhen" führt. Da der ganze Rest natürlich auch eher einfach und nicht wirklich kompetent gestaltet ist, klingt dass dann eher anstrengend.
 
Sprache wäre wichtig, weniger Gesang. da habe ich ein gutes Sennheiser Black feier 530 das klingt ordenlich und rauch sehr wenig.
 
muss dafür nur einen neuen halte clip für stativ holen der orginale ist seit den umzug verschwunden ???

das ist der einzige grund.
 
Raumwelle schrieb:
ja das denke ich auch...

aber kann sich das ein großer shop im köln oder ibbenbüren leisten das da so ein scheiss gemacht wird?

Ein großer Shop in Köln hatte mal eine Produktbewertung von einem Mischpult drin,
das noch gar nicht verfügbar war (nur angekündigt). Diese Bewertung las sich etwa wie eine Werbeannonce.
Auf meine leise Anfrage wie das denn sein kann, dass ein noch nicht erhältliches Produkt
bewertet sein kann, nahm man die Produktbewertung wieder raus.
Eine Reaktion auf meine Anfrage gab es natürlich nicht.
Kaum war das Gerät verfügbar, stand auch die Bewertung wieder drin :selfhammer:

Seitdem lese ich mir die gar nicht mehr durch. Evtl. schaue ich nach dem Durchschnitt der
Bewertungen, wenn mindestens 50 oder so vorhanden sind, aber ansonsten geb ich da einen Scheiss drauf.
 
Nu, die blöden Klammern kosten doch nur ein paar €. Muss ja nicht Original sein.
Und dann überleg mal, ob ein Poppschutz nicht sinnvoll ist, denn auch wenn das ein Bühnenmikro ist: so ganz weg bekommen die das oft nicht. Das wird auf der Bühne halt hingenommen, bei (Home-)Studioaufnahmen finde ich das allerdings nicht akzeptabel. (Es sei denn man will den typisch dümmmlichen Youtube-Video-Upload authentisch simulieren. Dafür ist "Kamerawackeln" und "keine Script" aber viel wichtiger! )
(Die Metallteile taugen nicht, großer Durchmesser ist theoretisch besser (der Ringdurchmesser erzeugt zwei Kammfilter), praktisch ist das nicht so dolle zu hören. )

Zu den Bewertungen: Ich glaube nicht, das Thomann da heimlich welche selber schreibt (es gibt ja durchaus welche, die mit "Thomann" gekennzeichnet sind) - und sie lassen auch schon mal Kritik drinnen. (Das Stairville Gaffa war früher OK und ist irgendwann richtig scheiße geworden - das steht da auch so in den Bewertungen... und das ist nicht das einzige. )

Natürlich sind Kunden, die das grade gekauft haben, nicht zwingend kompetente Tester. Grade Klang ist nicht so einfach zu testen, schon gar nicht von Technik, die eigentlich gar keinen ausgeprägten Eigenklang haben soll.
 
ja ist für youtube... aber das wkeln kommt nicht vor weil ich es animiere das gesprochende wort.

jap dann weiss ich was ich noch besorgen muss popfilter und die klammer. stative habe ich genug hier 3 reichen da :)
 
ich hab seit ein paar jahren ein thomann sct 700. das ist das billige röhren großmembraner.
für 150,- bekommt man da einen richtigen koffer mit netzteil und spinne.
vorteil der röhre war für mich, dass ein netzteil mitgeliefert wird und ich mir wegen stabiler phantomspeisung keinen kopf machen muss.
das teil klingt ordentlich mit einer typischen höhenanhebung. diese ist aber nicht sonderlich scharf oder so sondern imo eher angenehm. die auflösung ist über alle zweifel erhaben. rauschen ist bei mir kein thema. das mit aufgenomme rauschen von der umgebung (rechner lüfter, netzteil surren meines nord rack 2, windgeräusche/straßenlärm draußen, ...) sind deutlich lauter als das eigenrauschen. der pegel aus dem ding ist aber auch so gut, dass man den vorverstärker nicht alzu weit aufreißen muss.
einen extra popschutz brauchst du auf jeden fall (ich nutze k&m). es macht bei diesem mic auch einen großen unterschied von welchem winkel mit draufsingt. ich gehe meist etwas off axis - klingt imo irgendwie angenehmer. hängt aber wahrscheinlich stark von der stimme ab. experimentieren lohnt auf jeden fall.

da mir viele vergleiche fehlen kann ich nicht beurteilen ob es für den kurs nicht auch bessere alternativen gibt. z.b. audio technica mics werden zur zeit ja recht oft gelobt. ich glaube bei bonedo gab es auch erst neulich einen vergleichstest mit großmembranern verschiedener preisklassen. da ist in der regel aber nie das dabei, was man selbst auf der liste hat. gucken kann man ja trotzdem mal...
 
Für Gesang nehme ich persönlich ein klassisches Shure SM58.
Das ist eigentlich ein dynamisches Mikro, welches viel auf der Bühne genutzt wird, aber ich mag es, beim singen richtig mit Mikto in der Hand mehr Emotion reinbingen zu können.

Wenn wir für die Band einen Song von mir aufnehmen, muss unser Sänger auch immer das SM58 nehmen aus gleichem Grund.
Das Feeling ist halt anders, ob man mit Mikro in der Hand rumhampeln kann oder ob man vor einem Mikrostativ steht und reinsingt und bloss nicht das Mikro berühren darf.

Bono nimmt übrigens auch im Studio mit einem SM58 auf.
 
Ich hab hier etwa 8 Mics rumliegen, von der untersten bis zur mittleren Preisklasse, alles Großmembran, da ich nicht rum hampele.
Davon hat sich für mich das t.bone SCT 800 als am geeignetsten heraus gestellt, das hat auch bei Thomann nur gute Kritiken.
Dicht gefolgt vom Rode NT1-A und dem Blue Bluebird.

Das ist natürlich immer von der jew. Stimme (meine ist eher bassig und brummig) abhängig und dem jew. Geschmack, auch werden die Unterschiede zw. den Mics, je teurer - desto marginaler, finde ich.
Viel wichtiger erachte ich daher die mögliche Nachbearbeitung der Stimme, durch entweder gute Realtime Hardware, oder auch Software.
 
Das Rode NT-1 A hat unser Sänger auch, das nimmt er wenn ich ihn nicht ins SM58 singen lasse.

Die Nachbearbeitung ist bei den beiden Mikros sehr unterschiedlich, was EQ-Setting in der DAW usw. angeht.

Gute Nachbearbeitung ist auf jeden Fall deutlich wichtiger als das verwendete Mikrophon, das sehe ich genauso wie Trooper.
 


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