Damit sprichst Du welches Produkt an?
meine eigenen. kennst du nicht.
wahrscheinlcih traut sich keiner seine meinung zu sagen, weil die meisten meinungen im bereich zwischen "kenne ich nicht" und "verstehe ich nicht" liegen würden.
ich finde das paradigma recht gelungen und von mir gibt es vo allem extra punkte für die "selbst löten" ebene.
leider wird genau die den meisten leuen aber verschlossen bleiben, weil man da mehr mitbringen muss um das erfolgreich einzusetzen als bei irgendeinem presetbasierten arp generator mit buttons für start/stop/
was mir persönlich nicht so gefällt ist die darstellung der kabel: ich will midi einfach nicht über pseudo audio kabel verschicken und beim patchen von logik, melody und rythmus kommen halt auch immer schnell sehr viele kabel zusammen und das wird das alles schnell unübersichtlich.
vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass ich es als max mensch gewohnt bin in einer freien canvas zu arbeiten, und nicht in einem virtuellen rack wo man alles in fest vorgegeben plätze packen muss.
natürlich hat der designer hier die eurorack-user als zielgruppe im visier, denen kommt das - wenn du so wilslt: design paradigma, bei dem die ausgänge mitten in der device sind statt unten (wie bei max) oder rechts (wie bei reaktor) - sicherlich eher entgegen.
Ich meine, was bringt in der Praxis Nest gegenüber VCV oder Voltage Modular ... ?
naja, es ist erst mal etwas ganz anderes als VCV, denn es erzeugt 8 kanäle mididaten. (warum eigentlich nur 8?)
Klar, Nest hat nur 20 Module. Aber es kommt schliesslich darauf an, was ich mit denen machen kann und welcher Workflow mich unterstützt.
man kann eine menge mit ein paar basis algorithmen machen, da hast du recht. mit if/then/else, multiplikation und addition kannst du ganze opern komponieren wenn du willst.
um wirklich beurteilen zu können ob man das hätte besser anders amchen sollen, müsste ich die genaue zielsetzung kennen - oder die der potentiellen user.
mir persönlich fehlen eine reihe dinge, die teiwleise viel simpler und grundlegender sind als das mitgelieferte shift register - was nur für wenige dinge sinnvoll eingesetzt werden kann und schon fast so eine art spezialeffekt ist.
da nest sich nur mit midi beschäftigt (meine sequenzer kann ich frei stimmen un d jedes beliebige datenformat erzeugen) wäre naheliegend gewesen, auch spezielle algorithmische funktionen für 12 tone equal temperament mitzulilefern.
in der summe scheint mir das generieren von rythmus (im verhältnis zu dingen wie harmonik) überbetont zu sein - aber das soll ja hier wohl auch durchaus so eine große rolle spielen.
aber was bringt Nest als Produkt im Workflow?
zunächst mal ist es von anfang an auch als VST zu haben, und nicht nur als standalone. dann braucht es im vergleich zu VCV natürlich auch praktisch keine rechenleistung.
außerdem werden bei den nest modulen die batterien mitgeliefert.
ich spiel grad damit herum. es ist wirklich ganz nett. (natürlich ist meins viel besser.)