Ubuntu Jack mehrere Kanäle (Jack 2)?

Hallo liebe Linux Freunde,

es geht um einen M Audio Pro 26 26 Audio Interface. Es läuft ein Stereo Kanal, aber ich möchte die Spuren sind nur 6 über einzelne Analog outs ausgeben. Im Windows über die APP kein Problem, will ich aber nicht (win),

Leider bekomme ich den Jack 2 nicht zum Laufen unter QJCTRL. Mein Stand ist, ich benötige JAck 2 und nicht 1 dafür.

Sollte ich einen anderen Audio Treiber nehmen? Könnt ihr mir ein bessere Alternative nennen?

Danke schon mal und viele Grüße Frank
 
Wenn das System noch frisch ist, nimm besser Ubuntustudio.

Hast du jack2 schon installiert?
 
Danke für die Antowrt, war leider off und habe die Antwort nicht gesehen:
1. jackdmp version 1.9.20
2.
RETTY_NAME="Ubuntu 22.04.2 LTS"
NAME="Ubuntu"
VERSION_ID="22.04"
VERSION="22.04.2 LTS (Jammy Jellyfish)"
VERSION_CODENAME=jammy
ID=ubuntu
ID_LIKE=debian
HOME_URL="https://www.ubuntu.com/"
SUPPORT_URL="https://help.ubuntu.com/"
BUG_REPORT_URL="https://bugs.launchpad.net/ubuntu/"
PRIVACY_POLICY_URL="https://www.ubuntu.com/legal/terms-and-policies/privacy-policy"
UBUNTU_CODENAME=jammy
 
Hast du denn in qjackctl dein interface ausgewählt? Welche Meldung kommt beim Start von qjackctl?
 
Ich würde empfehlen auf pipewire umzusteigen. Das kann dann jack und pulseaudio ersetzen und erfordert keine großartige Konfiguration. Läuft deutlich runder (für die meisten Anwender)!

PS: Hier ne Anleitung für Ubuntu: https://wiki.ubuntuusers.de/Pipewire/

Mit qpwgraph kann man dann alles so routen wie man lustig ist.
 
Aber sicher nicht unter Ubuntu 22.04?

Mit Selbstkompilieren und Ersetzen von PulseAudio? Und das für einen, der Jack nicht aus den Repositories zum Lauf kriegt?
Man muss es tatsächlich nur aktivieren. Aber ja, man muss ein paar Pakete und so installieren... Es benötigt halt keine Konfiguration im Gegensatz zu jack. Und Linux ist einfach nicht Windows, selbst wenn man schon viele schöne GUIs geschrieben hat. Das System kann man nicht nur mit Klicken bezwingen ;-)
 
Falls du eine andere Clock Rate möchtest, kannst du in /etc/pipewire/pipewire.conf einfach
Code:
default.clock.rate = 96000
zum Beispiel setzen.

Für das Routing musst du dann qpwgraph oder so bemühen.
 
So... Beim Versuch pipewire als drop-in-replacement via pw-jack für Jack zu verwenden hat's mir erstmal so ne Noise-Feedback-Schleife in maximalster Übersteuerung um die Ohren gehauen, dass da garantiert n dauerhafter Schaden bleibt.

Vorsicht mit dem Ding...
Deshalb pipe wire.
 
Ich hab eine ausführliche Beschreibung gefunden, was Pipewire eigentlich macht.
https://bootlin.com/blog/an-introduction-to-pipewire/

Vielleicht wussten ja das schon alle außer mir, aber Pipewire benutzt nach wie vor ALSA als darunterliegenden Audio-Treiber. Es soll einerseits Pulseaudio (funktioniert out of the Box, genügt aber nicht professionellen Ansprüchen) und andererseits JACK (da isses genau umgekehrt) ersetzen.

"About compatibility with Linux audio standards, the PipeWire FAQ has an interesting answer to the expected question whenever something new appears: why another audio standard, Linux already has 13 of them? For exhaustiveness, here is a quick rundown of the answer: it describes how Linux has one kernel audio subsystem (ALSA) and only two userspace audio servers: PulseAudio and JACK. Others are either frameworks relying on various audio backends, dead projects or wrappers around audio backends. PipeWire’s goal, on the audio side, is to provide an alternative to both PulseAudio and JACK."

Ich muss zugeben, der Rest des Artikels ist komplex und richtet sich v.A. an Programmierer.

Aber um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Wird das Mehrkanal-Interface denn von alsamixer korrekt angezeigt? Falls da erstmal nur Pulseaudio angezeigt wird (wie bei mir unter Debian 12), kann man mit F6 das Interface genauer auswählen.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
So, Experiment pipewire zum Mucken erstmal wieder beendet, da die 8 Ausgänge meines Clartett 4Pre unbedingt eine Surround-Anlage sein sollen...
Das ist doch nur ein Name. Mein UMC204 wird unter PW auch als Surround bezeichnet. Das hat mich jetzt trotzdem nicht dran gehindert jeden der vier Ausgänge einzeln zu verwenden. Zumindest wenn man qjackctl mit pipewire("pw-jack qjackctl") benutzt kann man jeden Kanal graphisch einzeln routen. (Unter Devuan bzw. Debian 11 gibts noch nicht alle pipewire tools, da behelfe ich mir erstmal damit) Ich hab zwar hier noch jack1, habs aber nicht hinbekommen mehr als eine Soundkarte zu nutzen. Und wenn ich die jackd FAQs richtig verstehe, dann geht das mit jack2 sowieso nicht mehr. Unter pipewire kann ich problemlos alle Soundkarten parallel benutzen. Zur Zeit sind das 1x intern, 1x Mixer mit 16 Kanälen, 1x das UMC (und noch die Webcam :) ) Um Kartenspezifika wie interne Delays, Parameter oder auch Nutzerspezifische Karten/Kanalnamen zu konfigurieren benutzt man wohl am besten wireplumber. Dem kann man Skripte mitgeben (systemweite oder auch per Benutzer)wo er das dann Kartenspezifisch einstellt. z.B.:
Code:
andi@zeus:~$ cat /etc/wireplumber/main.lua.d/51-site-latency.lua 

rule_umc204 = {
  matches = {
    {
      { "alsa.card_name", "equals", "UMC204HD 192k" },
    },
  },
  apply_properties = {
    ["latency.internal.ns"] = 8600000,
  },
}

table.insert(alsa_monitor.rules, rule_umc204)

Im Internet finden sich dazu inzwischen ein paar Anleitungen, was man damit noch so anstellen kann. Für den Anfang ist die ArchWiki Seite ganz hilfreich: https://wiki.archlinux.org/title/WirePlumber
 
Das hier könnte für Debian-User interessant sein:

Es lohnt sich bei Debian 12 immer zu prüfen, ob Pipewire überhaupt als Standard-Soundserver definiert ist.

Bei mir war trotz installiertem Pipewire nämlich auch Pulseaudio vorhanden - und zwar nicht nur als Kompatibilitätsschicht, sondern als Standardausgabegerät. Warum kann man sowas dem User nicht bei der Installation mitteilen? Es ist ein taufrisches Debian 12 mit XFCE.

Ich bin das Risiko eingegangen und habe Pulseaudio deinstalliert und rebootet. Danach wurde mir in Alsamixer kein "Pulseaudio" Gerät mehr angezeigt.

Um Bluetooth-Audio zu nutzen, musste ich danach noch libspa-0.2-bluetooth installieren. Unter XFCE brauchte ich außerdem noch Blueman für die Bluetooth-Steuerung, und siehe da: Es funktioniert!
 
Ich kämpfe immer noch mit der Entscheidung auf Linux zu gehen mit dem Mixer und Effekten. Das es jetzt mit einem Digiface USB super unter Windows läuft mit einem alten I7 Thinkpad P53, verschiebe ich den Umstieg. Mit Linux ist die Sache mir zu unsicher. Ich konnte durch den Umstieg auf das RME Digiface Zeit finden, Musik zu komponieren.
Das Ergebnis ist ich trete mit 10 Tracks auf in einer Woche. Ich lass das jetzt mit dem Technik kram und konzentriere mich auf die Musik.
 


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