Video: Besuch bei JLCPCB

Als Maschinenbauer liebe ich solche teil- oder vollautomatisierten Produktionslinien. 👍🏻
 
Welche Produkte konkret stellen die so her? Ist das ein Auftragsfertiger?
Primär ist das ein Fertiger für Leiterplatten, Bestücken können die auch.
D.h., du erstelltst deine Layouts und sendest die Gerberdaten (zur Not die CAD Daten) an JLCPCB.
Die fertigen das dann und 15-20AT später (je nach Lagenanzahl) hast du dein fertiges Board.
Mit Bestückung dauert es länger, das haben wir hier aber noch nicht getestet.

Die Qualität ist für den Hobbyisten ok, für eine automatische Fertigung kann es zu Problemen kommen.
Wir nehmen grundsätzlich ch.Gold (ENIG) als Endoberfläche und die ist nicht immer gut. Nach unseren Erfahrungen zu dünn.
Hier muss man beim Bestellen darauf achten, das man "2U" als Dicke wählt, dann geht es einigermassen.

Die Preise hier sind (selbst mit dem Versand) unschlagbar.
 
Hab bei denen auch schon meine PCB's in Auftrag gegeben. Super Service und sehr schnell. Binnen zehn Tagen waren die fertigen Platinen da!
Ja, für Hobbyisten wohl unschlagbar. Und bemerkenswert ist auch den Trackingsystem mit Updates zu jedem der Arbeitsschritte.
 
[reingrätsch] Ich bin zwar nicht @aliced25, bestelle meine Platinen aber auch bei JLCPCB und erzeuge die Gerber-Dateien mit KiCad in der jeweils aktuellen Version. Bisheriger Erfahrungen waren 100 % positiv. [/reingrätsch]

Sehr cool, ich würde das auch gerne mal machen. Worauf muss man denn achten, damit es bei JLCPCB dann keine Probleme gibt? (Also Anzahl Layers, Abstandsgrid, Bauteil-Liste oder so)
 
Sehr cool, ich würde das auch gerne mal machen. Worauf muss man denn achten, damit es bei JLCPCB dann keine Probleme gibt? (Also Anzahl Layers, Abstandsgrid, Bauteil-Liste oder so)

Bei JLC gibt‘s ein Tutorial und ein Plugin für KiCad, um die Bauteilliste zu erstellen. Die (wichtigsten) Designrules gibt‘s auf der Webseite. Das geht alles recht unkompliziert. Wichtig ist nur, sich den Expressversand zu gönnen. Economy war tatsächlich 15 Tage unterwegs…

Edit: wobei ich die Leiterplatten von JLC schlechter zu löten finde als die von PCBWAY.
 
Jlc hat für mich bisher immer gut gepasst, wobei ich für erste Protos dazu übergehe, bei aisler zu bestellen, was ich weniger verschwenderisch finde. Die machen drei statt fünf Platinen Minimum, sind bissl teuer, aber halt näher bei mir (und bieten Recycling an).

Wenn's dann mehr wird oder es Panels sein sollen, find ich jlc vom Angebot am besten. Schwarze PCBs, die man gut als Panels nehmen konnte, sind jetzt mit einer Extragebühr verbunden, also lohnt sich das erst bei Stückmengen ab zehn oder so, denke ich.
 
Sehr cool, ich würde das auch gerne mal machen. Worauf muss man denn achten, damit es bei JLCPCB dann keine Probleme gibt? (Also Anzahl Layers, Abstandsgrid, Bauteil-Liste oder so)

Ich erstelle die Layouts normalerweise händisch aus den Schaltplänen (aktuell z.B. von Hagiwo, und die Schaltpläne hat der von Hand gezeichnet und gratis online zur Verfügung gestellt). Es waren aber auch schon ein paar von mir entworfene oder modifizierte Schaltpläne dabei.

Footprints für alle denkbaren Bauteile sind als Bibliothek in KiCad enthalten, und die Leiterbahnen male ich halt rein. Mehr als zweilagig habe ich noch nie benötigt oder gemacht. Das "Hineinfinden" in den KiCad-Workflow fand ich recht entspannt.

Sind jetzt keine hyperkomplexen Sachen, aber für meine Zwecke klappt das so recht gut.
 


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