VU-Meter gesucht

Ich hoffe ich schreibe nichts falsches: Schau mal auf ebay nach RTW und Peakmeter (Filter nicht gleich nach Musikinstrumente, viele von denen werden über Business / Broadcastign angeboten)
 
Hmm ja danke!

Allerdings scheint es günstig nur DIY zu geben ...und dann auch recht "raw & untamed". So einen Attenuator wie bei dem Crookwood finde ich z. B. schon sehr sinnvoll.
 
Hmmm ich fürchte, die Teile sind weder VU noch Peak Programm Meter, sondern leuchten einfach nur bunt und zeigen "irgendeinen" Pegel an.
 
In einer etwas anderen Preisklasse gäbe es das hier, halt mit LEDs :

http://ssb-audio-shop.com/collections/a ... evel-meter

ALM_Front_Top+_1900.jpg


Oder die hier :

http://www.es-tec.de/lm-128p-loudnessppm-meter.html

Was DIY betrifft : Die Sache muss dann doch auch richtig kalibriert werden, damit die Anzeige auch wirklich stimmt ? Weiss nicht so recht was dies an Aufwand bedeutet und was man dazu genau bräuchte.
 
Die Firma RTW aus Köln macht auch noch moderne Systeme. Für Stereo wäre das hier wohl noch interessant.

https://www.rtw.com/en/products/audio-m ... rimus.html

TM3_PRIMUS.png


tm3-Primus-meter-vu.jpg


rtw-tm3-primus-4-3-zoll-stereo-touchmonitor_1_REC0009903-000.jpg


Kostet aber halt auch 850 Euronen. Liefert aber im Vergleich zu anderen auch einen entsprechenden Mehrwert.

Was mich verwirrt ist, dass diese Geräte analog meist nur einen Eingang haben und keinen Ausgang, digital aber schon. Wie gewährleistet man dann, dass man auch wirklich das Signal misst was man hört bzw. recorded ? Arbeitet man da mit Y-Kabel ? Und haben solche keinen Einfluss auf Impedanzen ? Gut, ihr merkt, bin kein Profi :adore:
 
Also meine naive Hoffnung war ja, dass ich noch ein günstigeres Gerät als das 350 € Crookwood finde. Aber da es ja um einen speziell genormten Standard geht (und nicht nur um "irgendwie" Lautstärkenanzeige) und da es nicht wirklich nachgefragt wird, gibt es wohl nur Kleinauflagen-Boutique-Geräte mit entsprechendem Preis.

Für den Anfang werde ich wohl dann doch auf ein Plug-In zurückgreifen, dieses hier sieht z. B. sehr brauchbar aus:
http://klanghelm.com/contents/products/VUMT/VUMT.php

Und falls ich damit warm werde und es viel nutze, würde ich dann doch in das Crookwood Meter investieren.
 
Die einfachen Geräte scheinen wohl auszusterben oder sind dann so einfach, dass sie dann doch nicht das erfüllen was man sich erhofft. So im mittleren Segment habe ich kaum mehr was gefunden. Bleibt natürlich noch der Gebrauchtkauf.

So wie es aussieht gibt es heute auch diverse Standards zur Anzeige von Lautheit und "Dynamik".
Bin bei meiner kleiner Recherche über die EBU-Empfehlung R 128 gestolpert. Hatte da was im Hinterkopf, dass da doch was war :

https://de.wikipedia.org/wiki/EBU-Empfehlung_R_128

Weiss jetzt allerdings nicht ob meine aufgeführten Geräte dies überhaupt abdecken. Doch so wie es scheint ist die Sache heute nicht so einfach wie man es meinen könnte.

Aber vielleicht kann ein fachlich fundierter hier noch was dazu sagen. Ich habe diesbezüglich nicht wirklich Ahnung und wende nur Google an. :lollo:
 
CR schrieb:
Hmmm ich fürchte, die Teile sind weder VU noch Peak Programm Meter, sondern leuchten einfach nur bunt und zeigen "irgendeinen" Pegel an.
so schlecht sind die gar nicht, hab sie selber im Einsatz. Die Präzision kann man natürlich nicht mit den guten Studio-Peakmetern vergleichen, aber das hab ich ja im Rechner.
 
CR schrieb:
Also meine naive Hoffnung war ja, dass ich noch ein günstigeres Gerät als das 350 € Crookwood finde.

RTW-1206
http://www.ebay.de/sch/i.html?LH_PrefLo ... t=0&_oac=1

Ich hab zwei davon. Eines davon hängt fest in der Summe, das andere kann ich in die Insert-Sends meiner Mischpult-Kanäle stecken.
Mehr als 200 Euro habe ich nie bezahlt. Ich hab halt immer gewartet, bis mal eines als Auktion durchlief.

Bei Thomann gibts noch ein ganz vernünftiges für 265:
https://www.thomann.de/de/the_tmeter_pc ... r_149970_0
 
Ich hatte früher mal eine altes Studio VU-Meter weggeworfen, weil ich kein Netzteil hatte und ich es nicht anschließen konnte (waren alles Schraubanschlüsse)
 
Michael Burman schrieb:
Kann für den Preis die Aufgabe nicht jeder billige Laptop erledigen? :agent:
Wenn der billige Laptop eine Soundkarte enthält, die die Studio-Line-Level-Pegel verträgt und symmetrische Eingänge hat, wäre ich an dem Laptop interessiert...
 
fanwander schrieb:
Wenn der billige Laptop eine Soundkarte enthält, die die Studio-Line-Level-Pegel verträgt und symmetrische Eingänge hat, wäre ich an dem Laptop interessiert...
Wozu braucht ein Level-Meter symmetrische Eingänge?
Einfach die Empfindlichkeit in der Software einstellen und fertig.
 
fanwander schrieb:
Ich hab zwei davon. Eines davon hängt fest in der Summe, das andere kann ich in die Insert-Sends meiner Mischpult-Kanäle stecken.
Mehr als 200 Euro habe ich nie bezahlt. Ich hab halt immer gewartet, bis mal eines als Auktion durchlief.

hi Florian,

frage: wie hast du das rtw fest in der summe integriert? hast du ein y-kabel vom masterout in das rtw und in das weitere aufnahmemedium (soundkarte, bandmaschine, tape or whatever)?

ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit den y-kabeln der Pegel nach der mischpultsumme etwas abgesenkt wird, ebenso bei Verwendung einer passiven patchbay.

ich hab das ganz einfach im rechenr mit einem digitalen vu-meter überprüft, ohne y-kabel oder patchbay kommt mehr dampf aus dem masterout. und da ich keinen parallelen ausgang mit identischem summensignal habe, habe ich bisher auf ein analoges rtw verzichtet.

evtl. hast du da eine guten tip?

grüße.
 
ossi-lator schrieb:
wie hast du das rtw fest in der summe integriert? hast du ein y-kabel vom masterout in das rtw und in das weitere aufnahmemedium (soundkarte, bandmaschine, tape or whatever)?
Mein Mischpult hat zwei parallele (separat gebufferte) Ausgänge für die Stereo-Summe. Einen hab ich aufs Steckfeld gelegt für den Stereo-Recorder bzw das Interface. Am anderen Ausgang hängt das RTW 1206, dahinter ein RTW 1260C (Korrelationsgradmesser) und dahinter wiederum (mono) der KlarkTeknik DN60 Analyzer.

Optimal wäre aber, wenn ich vor dem Lautstärkeregler des Abhör-Ausgangs eine Abzweigung für die Messinstrumente mit normiertem Pegel hätte. Dann könnte ich alles, was ich abhöre, über diese Mess-Schiene kontrollieren. Bei Profi-Pulten ist das so gelöst. Gerade für das Vergleichen des eigenen Mixes mit CDs wäre das wichtig.

Die RTWs stehen links vom Analyzer auf der Meterbridge:
studio2014_2.JPG
 
Michael Burman schrieb:
Wozu braucht ein Level-Meter symmetrische Eingänge?
Vielleicht weil der Rest derAusrüstung das auch hat? Vielleicht, weil man nicht mit selbsterfundenen Pegeln, sondern mit normierten Pegeln arbeiten will (oder gar muss). Es mögen zwar viele Leute hier sein, für die eine Daumen-mal-pi-Aussteuerung reicht. Aber 1.) würde ich nicht von vornherein bei jedem Anfrager davon ausgehen, und 2.) frägt man vermutlich kaum nach einem separaten Aussteuerungsinstrument, wenn einem Daumen-mal-Pi genügen würde.
 
Vielleicht noch eine Anmerkung zum Thema Pegel ingesamt:

Das interessanteste ist eigentlich, mal ein Testsignal mit einem Oszilloskop durchs Mischpult zu verfolgen. Also zu prüfen, wann das Signal an welcher Stelle im Pult tatsächlich geclipt wird, und was die Level-Meter davor und zum Zeitpunkt des Clippens anzeigen. Noch besser, wenn man das mit möglichst viel von seinem Equipment macht.

Zumindest ich habe erst auf diese Weise mir bewusst gemacht, wo ich wie mit welchen Pegeln arbeite. Dadurch habe ich den "Rauschabstand" des gesamt-Systems meines Studios verbessern können - einfach weil ich mich getraut habe, mehr Pegel auf bestimmte Signalwege zu geben.
 
Michael Burman schrieb:
Der Anwendungszweck bzw. das Anwendungsszenario wurde, glaube ich, noch nicht genannt... :agent:
Aber das Beispielgerät, das genannt wurde, nennt symmetrische EIngänge und Normpegel sein eigen. Da habe ich mich getraut, das als gewünschtes Ziel anzunehmen.
 
Bernie schrieb:
@Florian -wo hast du denn deine Füße, wenn du am Pult sitzt?
Meistens stehe ich eh.

Wenn ich sitze, dann auf einem alte Klavierhocker. Die Unterschenkel habe ich dabei nach hinten angewinkelt - so wie man auch auf einem Kniestuhl sitzen würde. Das ist viel besser für die Wirbelsäule.

Aber das Bild oben täuscht auch ein wenig. Die Pultvorderkante ist gut und gerne 30cm vor dem Rack darunter.
 
fanwander schrieb:
Michael Burman schrieb:
Der Anwendungszweck bzw. das Anwendungsszenario wurde, glaube ich, noch nicht genannt... :agent:
Aber das Beispielgerät, das genannt wurde, nennt symmetrische EIngänge und Normpegel sein eigen. Da habe ich mich getraut, das als gewünschtes Ziel anzunehmen.
Also um das nochmals zu erklären: Das Gerät hatte ich gepostet, weil es das günstigste war, das ich gefunden habe. Hatte aber wie gesagt gehofft, ein günstigeres zu finden. Symmetrische Eingänge brauche ich nicht. Was du mit Normpegel meinst, verstehe ich nicht.

Anwendungszweck: (Auf Hobbyniveau) besser Mixen lernen. Genauer erklärt:
Vorab: Ich habe von Studio-Tech wenig Ahnung, kann also sein, dass ich Sachen falsch verstanden habe.
Allerdings scheint es mir, als ob die meisten von euch geposteten eben keine VU-Meter, sondern Peakmeter sind. Sowas habe ich auch in meiner DAW. Ich hatte aber darüber nachgedacht, zusätzlich ein VU-Meter zu benutzen, um eben auch visuell Informationen über die durchschnittliche Lautstärke und die Dynamik zu bekommen. In meiner Vorstellung würde ich durch viel Übung und Vergleich zu Referenzaufnahmen so besser darin werden, die Lautstärke und Dynamik meiner Tracks einzuschätzen und zielgenauer anzupassen (also auch Kompressoren und Lautstärkenautomation besser einzusetzen).
 
CR schrieb:
Anwendungszweck: (Auf Hobbyniveau) besser Mixen lernen. Genauer erklärt:
Vorab: Ich habe von Studio-Tech wenig Ahnung, kann also sein, dass ich Sachen falsch verstanden habe.
Allerdings scheint es mir, als ob die meisten von euch geposteten eben keine VU-Meter, sondern Peakmeter sind. Sowas habe ich auch in meiner DAW. Ich hatte aber darüber nachgedacht, zusätzlich ein VU-Meter zu benutzen, um eben auch visuell Informationen über die durchschnittliche Lautstärke und die Dynamik zu bekommen. In meiner Vorstellung würde ich durch viel Übung und Vergleich zu Referenzaufnahmen so besser darin werden, die Lautstärke und Dynamik meiner Tracks einzuschätzen und zielgenauer anzupassen (also auch Kompressoren und Lautstärkenautomation besser einzusetzen).
Ok.

Dann:
Ich weiß nicht welche DAW Du verwendest, aber in den meisten DAWs hat man entweder ein entsprechendes Plugin oder Du suchst Dir eines, das VU und PPM gleichzeitig darstellt.
Aus dem VU alleine lernt man nichts. Es bringt auch nichts die irgendwo im Studio verteilt zu haben. Zum Lernen müssen die nebeneinander sein.

Allerdings ... ich fürchte da lernst Du wenig, denn Du kannst ja immer nur mit fertig gemasterten Aufnahmen vergleichen. Aber die Aufnahme, die aus dem Mastering-Studio rauskommt, hat nur wenig mit dem zu tun, was der Produzent beim Mastering-Studio abgeliefert hat.
Sprich: Wenn Du Fremdproduktionen mit Deiner eigenen Arbeit vergleichst, wirst Du zumindest in der Hinsicht Dynamik nicht die sprichwörtlichen Äpfel mit den Birnen vergleichen, sondern immer nur Äpfel mit Apfelkuchen vergleichen. Der Apfelkuchen ist das leckere Endprodukt (=die CD im Laden), und die Qualität des Kuchens hängt sicher auch von den Äpfeln ab, die der Bauer geliefert hat (=die Stereomischung vom Produzenten/von Dir), aber gezaubert hat der Bäcker (=der Mastering-Ingenieur).

Wo man meines Erachtens wirklich was durch Vergleich mit fertigen Produktionen lernen kann, das ist die Frequenzverteilung. Da hilft ein Analyzer, bzw ein Wasserfalldiagramm. Und da tut es wirklich schon ein einfaches Plugin - und mit diesem Analyzer darfst Du dann auch Einzelspuren ansehen, obgleich Du die von der Vergleichsproduktion nicht hast.
Zumindest mir ist es so ergangen, dass es für mich ein totales Aha-Erlebnis war, als ich erstmals länger mit Analyzern gearbeitet hab.
 
VU-Meter und Ähnliches gibt es sicherlich als Plugins für die DAW, wenn es nicht bereits zur Grundausstattung der DAW-Software gehört. Als externe Lösung würde mir zur Laptop-Lösung allein zu Metering-Zwecken vielleicht als möglicher Einwand beim Echtzeit-Einsatz die Latenz einfallen. Man möchte ja möglichst keine Verzögerung zwischen dem Audiosignal und der optischen Anzeige. Und da wäre halt die Frage, ob man die Latenz z.B. mit ASIO4ALL bei Verwendung des Onboard-Audiointerfaces ausreichend kurz runter schrauben könnte.
 
@Florian: Das leuchtet (leider) sehr ein ... für Referenztracks ist das mit dem VU-Meter wohl doch keine so sinnvolle Sache. Werde mir jetzt erstmal eins als Plug-In besorgen. Einen Frequenzanalyzer habe ich auch, bislang aber nur einmal benutzt (um in mühevoller, stundenlanger Arbeit meine Oberheim-DMX Samples an einen unglaublich fetten Referenztrack anzupassen lol :lol: ) ... werde ich jetzt mal öfter einsetzen!

@Michael: Latenz war nicht der Grund für Hardware, sondern dass ich das Teil dann immer auch beim reinen Musikhören mitlaufen lassen wollte, um quasi nebenbei immer mal zu Übungszwecken einen Blick drauf werfen zu können. ;-)
 
CR schrieb:
@Michael: Latenz war nicht der Grund für Hardware, sondern dass ich das Teil dann immer auch beim reinen Musikhören mitlaufen lassen wollte, um quasi nebenbei immer mal zu Übungszwecken einen Blick drauf werfen zu können. ;-)
Ich meinte, Latenz könnte evtl. ein Problem werden, wenn man einen (billigen) Laptop (wie oben von mir als eine evtl. Möglichkeit eingeworfen) mit Onboard-Audiointerface für Metering-Aufgaben konfiguriert und in Echtzeit auf irgendwelche Audiosignale im Studio anwenden möchte, sprich als eine Alternative zu einem teuren Hardware-Metering-Tool.
 


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