Was dominiert Eure Kaufentscheidung bei Synthesizern ?

ppg360 schrieb:
Gegen die WS EX ist die WS SR so wie eine Prostatauntersuchung gegen ein... naja, sagen wir: Nur eingeschränkt lustig.

Stephen

Stimmt! Am Gerät kann man die SR kaum bedienen.
Trotzdem hat die SR einen Vorteil gegenüber der WS-EX. Sie klingt einen Tick druckvoller. Ich hatte beide eine zeitlang gleichzeitig hier und das fällt schon sehr auf. Die WS-EX mußte dann gehen und die SR blieb.
Der VS ist, wie du auch schon sagst, eine ganze andere Baustelle, klanglich und bedientechnisch. Mit der WS hat der VS eigentlich überhaupt nichts gemein, auch wenn immer gesagt wird, dass die WS der Nachfolger des VS wäre. Kann man beide haben und sie ergänzen sich super.
 
Mir kommt es in erster Linie nur auf den Klang an.
Der Klang ist der Grund warum ich einen Synthesizer überhaupt kaufe.
Das ist das einzige was von einem Synthesizer in einem fertigen Song noch übrig bleibt.

Und genau deshalb ist Klang das wichtigste was zählt.
 
Bei mir ist es erstens der Geldbeutel und zweitens der zum Reißen gespannte Geduldsfaden meiner Frau. ;-) Bei vier Personen verteilt auf 65m² sind mehr als zehn (teilweise ziemlich große) Tasteninstrumente platzeinnehmend. An dritter Stelle kommt der Klang. Stünde er an erster Stelle, hätte ich kaum Equipment hier, da die Kohle knapp ist.
 
Könntest Du nicht Deine 10 nicht so gut klingenden gegen ein oder zwei optimale austauschen? Dann enspannt sich auch der Faden und vielleicht bleiben auch ein paar Euro zum sinnlosen Verprassen übrig...
 
Ist ja nicht so, dass ich den Klang "nicht so gut" finde. Im Gegenteil. Aber Moog oder Oberheim, etc. steht da bislang nicht drauf. Aber ein einzelner Moog und im Gegenzug lediglich eins oder zwei meiner vorhandenen Biester würde mich nicht glücklich machen.
 
SkywalkerBL schrieb:
ppg360 schrieb:
[...]

Nö, die klingen alle nicht so wie WS oder VS.

Bestimmt. Die Alternative meinte ich nicht auf klanglicher Ebene sondern in Bezug auf Beschäftigungsfelder / Interessensgebiete.

Ja klar, die Entscheidung "Märklin CC800 Krokodil oder Serge-Panel" will natürlich gründlich überdacht werden.

Ganz im Ernst: Aus diesem Grunde habe ich keine modularen Systeme (und fange das auch gar nicht erst an) und aus ebendiesem Grunde limitiere ich die Anzahl der verwendeten Instrumente für eine Aufnahme. Ausufern führt direkt zum kreativen und finanziellen Offenbarungseid.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Ich habe ganze Alben nur mit einem VCS-3, einem ARP 2600 oder einer Wavestation bzw. einem VS gemacht -- um das Maximum rauszuholen,
Weißt du noch welches Mordwerkzeug du für die Schwarzschidradius genommen hast? Das Album hat sich in den letzten Wochen im Cd Spieler festgebissen und hat sehr beim Aufnehmen der neuen Sphäre Sechs geholfen.

Schöne Grüße,
Martin
 
Pepe schrieb:
Bei mir ist es erstens der Geldbeutel und zweitens der zum Reißen gespannte Geduldsfaden meiner Frau. ;-) Bei vier Personen verteilt auf 65m² sind mehr als zehn (teilweise ziemlich große) Tasteninstrumente platzeinnehmend. An dritter Stelle kommt der Klang. Stünde er an erster Stelle, hätte ich kaum Equipment hier, da die Kohle knapp ist.


kaust du da nicht erstmal nen Geschlossenen Kopfhörer :denk:
 
Also ich mache mittlerweile alles mit Kontakt und DAW. Bei älteren Songs sind auch noch paar andere NI Softsynths drin.
Ich würde gerne einen Hardwaresampler kaufen der die Möglichkeiten von Kontakt hat und sich gut bedienen lässt. Den von der Bedienung ist Kontakt nicht besonders intuitiv und übersichtlich.Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Daher gibt es für mich nichts auf dem Markt was ich momentan an Synths brauch.
 
Würde mal sagen bei mir geht das zweistufig:

Erstmal braucht ein Synth eine gewisse "nerdigkeit" um mein Interesse zu wecken. Das heißt nicht unbedingt, dass der Synth hoch komplex sein muss, zumindest muss man sich aber beim Handbuch lesen denken "Mensch cool".

Im Nachgang (ja nach dem Handbuch lesen) wird dann versucht noch viel mehr Infos und Sound-Schnipsel aufzustöbern. Daraufhin wird sich verliebt oder halt nicht. Das ist dann halt doch oft eine Sache des Klangs. Nach dem Verlieben folgt gerne mal der Kauf, manchmal bin ich aber dann doch zu geizig. Hab z.B. nach dem Kronos Testen festgestellt, dass ich da grade nicht genug Zeit zum Musikmachen/Synthieblödeln hatte, um zu rechtfertigen soviel Kohle für ein neues Spielzeug auszugeben...
 
Ermac schrieb:
ppg360 schrieb:
Ich habe ganze Alben nur mit einem VCS-3, einem ARP 2600 oder einer Wavestation bzw. einem VS gemacht -- um das Maximum rauszuholen,
Weißt du noch welches Mordwerkzeug du für die Schwarzschidradius genommen hast? Das Album hat sich in den letzten Wochen im Cd Spieler festgebissen und hat sehr beim Aufnehmen der neuen Sphäre Sechs geholfen.

Schöne Grüße,
Martin

Das freut mich zu hören :nihao: . Muß ich mir mal wieder anhören -- habe so ein bißchen den Bezug zu Dark Ambient verloren in den letzten zwei, drei Jahren...

"schwartzschild" war hauptsächlich WSA-1, E4XT und VS. Ausnahme war "creation du monde", da kamen Yamaha YC30/YC45D/SS30 sowie Rhodes zum Zuge.

Stephen
 


News

Zurück
Oben