Welchen Hardware Midi sequencer brauche ich um...

MvKeinen

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...wirklich polyphon zu arbeiten?

d.h.: Gatelänge und Velocity soll pro Note und nicht per Step einstellbar sein.
 
Das können doch eigentlich fast alle Midi Sequencer, die nicht stepbasiert sind. Stichwort "Event Edit". Damit lässt sich i.d.R. jedes einzelne Midi Event bearbeiten.
 
Das können doch eigentlich fast alle Midi Sequencer, die nicht stepbasiert sind. Stichwort "Event Edit". Damit lässt sich i.d.R. jedes einzelne Midi Event bearbeiten.
Ich glaube, wenn man die Frage "Welche Sequencer können ..." stellt, möchte man nicht als Antwort hören "eigentlich fast alle", sondern schon konkrete Bezeichnungen, oder?

Die QY's von Yamaha, wie oben schon gesagt, können das definitiv, aber die sind, was die Bedienung angeht, natürlich in der Zeit gefangen, aus der sie stammen.
 
Vielen Dank schonmal, an die alten Kisten habe ich zB garnicht gedacht. Ich hab jetzt endlich wieder einen polyphonen Synth (Micromonsta 2) Der soll auch gleich ins Liveset integriert werden. Sequencen mache ich bisher mit dem Octatrack Miditeil, der eben genau das Problem hat. Und dazu kommt noch, dass ich gerne die Midi-Patterns unabhängig von den Audiopatterns des OT switchen will. Bei Pads kann man sich zwar etwas damit behelfen indem man attack und release Zeiten anhebt um die Noten ineinander übergehen zu lassen, das verbraucht dann aber viele Stimmen. Aber so mach ichs jetzt erstmal.

Der Korg SQ-64 wäre von der Größe und dem Umfang perfekt, aber da hab ich das gleiche Problem (Alle Noten eines Steps haben die gleiche Länge/Velocity).

Der Hapax wäre natürlich die große Lösung, vor allem weil er auch ein sehr speziellen Feature hat das ich schon lange versuche zu erreichen: Der kann wohl eine Sequenz von PRG CH befehlen unter "automation" erzeugen. Das wäre genial für mein Mungo D0 delay modul was ich per Midi note -> delay time offset und PRG CH dann auch sequenzieren könnte.

Gibt es bei den von euch genannten Beispielen sogar welche die das auch können? Kann der OXI das? Normal wird der PRG CH ja nur am Anfang des Patterns geschickt. Beim Hapax kann man wohl ne Automationslane für PRG CH einrichten.

Ob diese Funktion sein muss überlege ich mir auch noch. Der Hapax ginge auch nur, wenn ich den OT komplett rausschmeisse aus dem Liveset, es wird sonst zu gross und dazu brauche ich dann noch ein Samplermodul....hachja.

Ich schau mir jetzt mal eure Beispiele an, danke dafür!

puh...Delunge könnte auf dem Papier das alles UND den OT ersetzen, aber um die Kiste hab ich bisher immer einen Bogen gemacht. Warum weiss ich nicht
 
Die neuzeitliche Version des MMT-8 ist der Retrokits RK008. Ein erstaunlich leistungsfähiger Sequencer im Taschenrechner-Look (und Taschenrechner-Größe).
 
Ich werfe noch den Squarp Pyramid ins Rennen. Gibt es nun recht günstig auf KA. Wird zwar leider nun nicht mehr hergestellt, tut aber in meinem Schubladenstudio hervorragend seinen Dienst und bietet gewünschte Funktionen.
 
puh...Delunge könnte auf dem Papier das alles UND den OT ersetzen, aber um die Kiste hab ich bisher immer einen Bogen gemacht. Warum weiss ich nicht
Jetzt gibt’s statt den 80er Jahre Segment Display ein OLED mit dem die Kiste bedienbar wird. Dank der Open Source Community Firmware gibts auch viele hilfreiche Features zu denen der Hersteller teilweise zu verbohrt war um sie zu implementieren.

OXI, Hapax und Deluge teilen sich IMHO den Markt für zeitgemäße Sequenzer.

Deluge kann Dein Set dramatisch verändern. Einen OT kann er aber nicht immer ersetzen. Die Live Buffer und das Mixen der 4 Inputs lassen sich nicht nachbilden. Bei Gigs denk ich aber auch immer an Verfügbarkeit wenn was kaputt geht oder weg kommt und das kann schwer werden wegen Direktvertrieb. Hapax und OXI sind da einfacher zu organisieren.

Wenn Du die 8 Tracks vom OT voll ausgereizt hast, könnte es mit dem OXI eng werden. Bei mehr als 4 Tracks musst Du den Multi Mode nehmen und da sind 8 Pattern pro Speicherplatz gebündelt. Damit lässt sich aber schon sehr viel anstellen. Da Du auch Modular zu nutzen scheinst ist das OXI Pipe Modul ggf. auch interessant.

Beim Hapax biste mit der Anzahl der Tracks auf der sicheren Seite. Die Projektstruktur ist auch interessant für live. Aber den Platzverbrauch hast Du ja schon thematisiert.

Mein Tipp zu Kisten aus dem letzten Jahrtausend: meistens lohnt es sich nicht. Außer Du kennst sie eh schon im Schlaf oder findest schlechte Bedienbarkeit inspirierend. Aber für Gigs IMHO gleich dreimal nicht.
 
Das können doch eigentlich fast alle Midi Sequencer, die nicht stepbasiert sind.
Es gibt auch stepbasierte Sequencer, die das können. :P Z.B. Roland MC-707. Für die Noten-Events auf den Steps kann man individuelle Werte für zeitlichen Versatz, Dauer, Velocity eingeben. Oder in Echtzeit aufnehmen, wo solche Werte dann vom Gerät gesetzt werden.
 


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