Welchen Moog!

Also ich hatte ja schon einige Mooglis, auch mehrmals den Prodigy - kann aber dessen Verklärung nicht so ganz teilen. Ok ja, schöner Moog Sound und ich mag auch das Design, aber er konnte mir immer viel zu wenig. Ich hab auch noch einen LP (derzeit ungenutzt) in der Ecke und eine Liberation (ungenutzt) im Koffer, aber habe mir dann ausgerechnet ein Model-D von der Firma dessen Namen man nicht sagen darf, in ein KB-37 geschraubt. Soundmäßig fand ich den völlig in Ordnung, aber durch sein halboffenes Konzept viel flexibler - und der externe Eingang ist viel wert.

Der ist dann quasi für Brot & Butter-Sachen. Links daneben sitzen zusätzlich Module, die alles etwas aufregender machen (4ms Ensemble Osci*, Muxlicer**, eine Pico Drums und ein 2hp-Mixer) für eher experimentelle Sachen. Das KB-37 liefert dann noch den Arpeggiator (und hat Aftertouch) und man kriegt sogar ein bisschen Mehrstimmigkeit ins Spiel, wenn man denn will. Normal steht das vor meinem Eurorack und wird damit verbunden, aber es funzt (dank des externen Eingangs vom Model D) auch als eigenständiges Set, wenn ich es mir unter den Arm klemme um mal bei jemandem ein bisschen zu jammen.

Soweit die Idee. Das ist aber alles ganz neu zusammengestellt, also mal sehen wie es sich bewährt.
Das Ganze ist nicht größer als ein Minimoog oder Little Phatty, aber vielseitiger.


Wenn man aber auf reine Minimoog-Sounds setzt und damit zufrieden ist, würde ich glaube ich vom Preis-/Leistungsverhältnis entweder auf dem Roland SE-02 oder den Poly-D setzen - oder man gibt doch die Kohle aus für das Original und holt sich einen echten Moog.


PS:
* Der 4ms-Ensemble Oszillator ist ein Hammer - krass!
** Der Muxlicer ist durch seine Vielseitigkeit fast sowas wie ein Schweizer Taschenmesser
 

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