Wie macht ihr Lofi?

[Psychotronic]

Inspiriert durch Bernies Kommentar im Tape Thread.

Verlangsamen von Reel2Reel Tapes, Resampling, Bit Reduction, etc. wie und womit macht ihr Lofi und warum?

 

[Xenox.AFL]

Ist schon komisch manchmal, da hat man das totale High Ende Equipment mit den besten DAWs die es aktuell auf dem Markt gibt, und wir machen loFi! Spaß beseite, ich finde re-sampling da immer einen guten Ansatz oder ganz einfach, selbst die Instrumente aufnehmen bzw. Mischen mit selbst erstellten Percussions....

Eigentlich kann man das Pauschal nicht beantworten denn es ist von Track zu Track anders... Aber das sind immer meine ersten Ansätze...

Warum das ganze? Weil ich der Meinung bin, das klingt gut so!

Frank

 

[colectivo_triangular]

- MEGAfm als Synth für digitale Artefakte
- Sonicwares LIVEN Sampler / Synths haben ebenfalls viel LoFi-Charakter
- LFO und minimaler Zufall auf Pitch (zur Emulation von Tape)
- Höhen absenken
- Rauschen hinzufügen (auch via Fieldrecordings)
- Chase Bliss Generation Loss MKII

und dann natürlich die Klassiker, die du auch schon angeführt hast. Verlangsamerte Tapes, SR & Bit-Reducer,

 

[citric acid]

Alles EQ aus der DDR dazwischen. Alter Röhrenverzerrer ohne zu verzerren … und dann noch das alte Boss 16 Kanal Mischpult verwenden. Bums es klingt wie früher und sehr lofi

 

[TGN]

- MEGAfm als Synth für digitale Artefakte
- Sonicwares LIVEN Sampler / Synths haben ebenfalls viel LoFi-Charakter
- LFO und minimaler Zufall auf Pitch (zur Emulation von Tape)
- Höhen absenken
- Rauschen hinzufügen (auch via Fieldrecordings)
- Chase Bliss Generation Loss MKII

und dann natürlich die Klassiker, die du auch schon angeführt hast. Verlangsamerte Tapes, SR & Bit-Reducer,

Als ob es gleich ein MEGAfm oder ein Liven Sampler sein müsste. Es gibt einige Synthesizer, die Artefakte erzeugen, gerade im FM-Bereich und es gibt auch viele Sampler, die durch ihre (variable) Samplingrate, bzw. Bittiefe lofi sind/sein können. Und dann gibt es ja auch Geräte, die verlustbehaftete Speicherformate mit Kompression benutzen und daher einfach nicht wirklich hifi klingen können.

 

[pocvecem]

Mit Hardware Sampler: Mit sehr niedrigem Pegel sampeln und anschließend normalisieren.

 

[pocvecem]

Funktioniert immer: Synthsounds mit doppelter / dreifacher Tonhöhe als benötigt resampeln und das neue Sample wieder entsprechend herunter transponieren.

 

[Audiohead]

Mit Hardware Sampler: Mit sehr niedrigem Pegel sampeln und anschließend normalisieren.

TAL Sampler im E-MU Mode setzt auch hier gerne an bei dem Thema mit Sounds
die nicht erst komplett "neu" gesampelt werden müssen.

 

[pocvecem]

Gerne auch vor dem Resampeln etwas Filterdrive hinzufügen. Macht schön crunchy Dreck tiefer abgespielt.

 

[Anthony Rother]

EQ, Bit Reducer

 

[Tom Noise]

Wie?:
Ein paar billige Pedale einschleifen kann Wunder wirken.
Alternativ nutze ich gerne das RC-20 Plugin. Auch in Kombination mit anderen, wie zB. einigen von Unfiltered Audio. Das letzte Guitar Rig Update hat auch ein paar nette Lo-Fi Komponenten an Bord.
Mit solchen Zutaten klingt es schnell auch mal zu lo-fi. Dezent eingesetzt mag ich es mehr.

Warum?:
Weil das schnell interessante Sounds ergibt die eine besondere Athmosphäre erzeugen. Die eigentliche Kunst ist es mE, solche Sounds dann so einzusetzen, dass sie im Track/Mix nicht billig und nicht zu dominant klingen.

 

[Audiohead]

Im Ableton Sampler das Oversampling ausschalten und Sample "einfach" transponiert abspielen, kann auch nett sein.

 

[pocvecem]

crunchy

Knusperkarl_

 

[intercorni]

Noise durch einen Kompressor und dessen Sidechain wird von den Drums getriggert.

 

[pocvecem]

TAL Sampler im E-MU Mode

Stimme ich grundsätzlich zu. Für richtig knusprigen "Knusperkarl_ " klingt er aber einfach zu "gut".

 

[Audiohead]

Schellack Dubplate herstellen, auf Grammophon abspielen und dann wieder (re)samplen. *g*





(sorry, der musste sein)

 

[Rolo]

Noise durch einen Kompressor und dessen Sidechain wird von den Drums getriggert.

gut, aber warum extra durch einen Kompressor?

 

[Rolo]

Drumssounds einzeln auf Tape aufnehmen und dann vom Tape sampeln.

 

[intercorni]

gut, aber warum extra durch einen Kompressor?

Damit es rhythmisch zu den Drums passt und an der Stelle wo nicht viel passiert drückt der Kompressor dann das Rauschen hoch.

 

[Audiohead]

Stimme ich grundsätzlich zu. Für richtig knusprigen "Knusperkarl_ " klingt er aber einfach zu "gut".

Aphex Typ C (Plug geht auch, oder eben BBE in ähnlich) und Kompressor hinterklemmen und die Artefakte damit etwas hochziehen.

Gleiches geht in Basic Channel Manier mit Dub FX sehr gut, und war vor kurzem ein Teil meiner "Forschungsarbeit"

 

[Audiohead]

gut, aber warum extra durch einen Kompressor?

weil der dann fuer den "Ducking" FX sorgt

 

[Audiohead]

weil der dann fuer den "Ducking" FX sorgt

aehnliches macht das Texture Plugin ganz hervorragend.

Texture - Devious Machines

Texturising and sample-layering powerhouse

deviousmachines.com

 

[Audiohead]

Aphex Typ C (Plug geht auch, oder eben BBE in ähnlich) und Kompressor hinterklemmen und die Artefakte damit etwas hochziehen.

Gleiches geht in Basic Channel Manier mit Dub FX sehr gut, und war vor kurzem ein Teil meiner "Forschungsarbeit"

@ LO FI Junkie

 

[Psychotronic]

Schellack Dubplate herstellen, auf Grammophon abspielen und dann wieder (re)samplen. *g*





(sorry, der musste sein)

Wie macht man Schellack Dubplates?

Frage für einen Bekannten...

 

[pocvecem]

Casio RZ1

 

[Audiohead]

AudioThing Alborosie Dub FX00r klingt dafuer u.a. auch grossartig.

 

[pocvecem]

Schellack

His Masters Voice

 

[Audiohead]

Wie macht man Schellack Dubplates?

Frage für einen Bekannten...

gute Frage, jetzt muss ich selber mal nachschauen

 

[Audiohead]

Wie macht man Schellack Dubplates?

Frage für einen Bekannten...

krass, schau mal..

"
kennt jemand „Lumirex“ Direktschnitt-Platten ?

Direktschnitt, also Dubplates, gab es auch schon früher. Man konnte in diversen Tonstudios sein Können direkt auf Schellack kratzen lassen. Die entsprechenden Platten hatten einen dünnen Alu-Kern und darauf eine dünne Schellack-Schicht.

Die Rohlinge hatten dann außer dem Mittelloch noch drei weitere, in die dann drei Stifte griffen um den Rohling brutalst unter dem Hobel durchzuziehen.
Solche Platten findet man zwar ziemlich selten, aber ab und an immernoch auf Flohmärkten (...falls mal gelegentlich wieder welche stattfinden...).

Folgendes Exponat habe ich vor ca. 20-25 Jahren mal auf einem Flohmarkt zwischen Brüssel und Charleroi erstanden, der Rohling stammt von der Fa. LUMIREX, ich würde das gute Stück aufgrund der Aufnahme auf späte 40‘er/frühe 50‘er taxieren:"

...die 78 RPM - Frage

 

[Audiohead]

..ganz neu in meiner LO FI Junkie FX Sammlung..

AudioThing Lines

Lines - Feedback Multieffect Plugin - Hainbach

Lines is an effect plugin (VST, AU, AAX, CLAP), inspired by the Axel Telephone Line Simulator. A complex effects processor and feedback synthesizer.

www.audiothing.net