Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - Octatrack?

Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Ohne den Thread okkupierne zu wollen - aber ich suche auch mittelfristig etwas in die Richtung Kollege muelb.

- ich will mehrere Synths ansteuern
- polyphonie soll möglich sein
- ebenso ist mir Polyrhythmik wichtig, also unterschiedliche Sequenzlängen pro Spur u.ä.
- gute/intuitive bedienugn für Livesituationen bzw. Jams
- EIngabe von Noten via externe Hardware, transponieren möglich
- Kopieren von Seq-lines

Wie ist denn die Lernkurve bei ner MPC? und welche käme infrage?
Ansosnten denke ich halt an ne RM1x, Electribe 2 oder etwas mir unbekanntes nach :D
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Naja, die Electribe 2 und die Rm1x können das - das sind zumindest die Geräte, die ich kenne (vom Namen und Testberichten her)

als langjähriger Electreibler bin cih einen gewissne Flow gewohnt, is mir klar, dass man neu lernen / umdenken muss.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

SvenSyn schrieb:
Ohne den Thread okkupierne zu wollen - aber ich suche auch mittelfristig etwas in die Richtung Kollege muelb.

- ich will mehrere Synths ansteuern
- polyphonie soll möglich sein
- ebenso ist mir Polyrhythmik wichtig, also unterschiedliche Sequenzlängen pro Spur u.ä.
- gute/intuitive bedienugn für Livesituationen bzw. Jams
- EIngabe von Noten via externe Hardware, transponieren möglich
- Kopieren von Seq-lines

Wie ist denn die Lernkurve bei ner MPC? und welche käme infrage?
Ansosnten denke ich halt an ne RM1x, Electribe 2 oder etwas mir unbekanntes nach :D

Probier doch einfach mal ne MPC 1000 aus, wirst schnell merken ob dir das teil liegt oder nicht. Am ende muss man die dinger selber ausprobieren, evtl leiht dir ja ein forumskollege seine MPC.

JA, man muss die MPC s t o p p e n wenn man etwas editieren will, aber dafür verzettelt man sich auch nicht und der list editor, sofern man mal geschnallt hat was da so passiert ist einfach top, microgroove auf unterschiedlichen polyphonen spuren, einzelne noten velocity, duration verändern.. Und selbst unterschiedliche sequemzlängen lassen sich mittels taschenrechner " simulieren" ... Ich halte die MPC für reines hardware-midisequenzing weiterhin für state of the art und es geht ja ums einspielen von kaviatur bzw pads, und man kann ja auch die quantisierung abschalten und was weiss ich.. Ne menge anderer features noch. JJOS und so.

MPC halt. :supi:

Äein bisschen wie ne bandmaschine, nur für midi.. Und editieren kann man den ganzen stuss den man eingespielt hat auch noch, und das ziemlich deep. Und hui, nen drumsampler gibts obendrauf und gar eine 8 audiospur-maschine die timesyncron aufzeichnet.. Allerdings durch die 128 MB arbeitsspeicher limitiert, aber weniger war schon immer mehr. ;-)
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Panko PanneKowski schrieb:
hallo muelb

Ich glaube ich kann dich gut verstehen in deinem Vorhaben, die Schwächen und Unzulänglichkeiten beim Speckie mit anderem Gear zu kompensieren.

Dennoch denke ich, dass du einer Wunschvorstellung hinterher jagst, wenn du versuchst dies mit der Anschaffung Zweit oder Dritt „Grooveboxen/Sequencern/Workstations ect"
zu lösen.

Ich nehme mal an, dass der Speckie dich in seiner Begrenztheit deshalb so ärgert,weil du ihn ja eigentlich gern benutzt und gewohnt bist.. er so zu sagen deine Haupt-editier-Patter-Song-Kreativ-Maschine-Zentrale in deinem Set Up ist.

Anders kann ich mir die Abeit mit einem Spectralis jedenfalls nicht vorstellen.

Dadurch, dass jetzt alle anderen Fanboys von all den anderen Groove Maschinen dir auf dein Anfragen hin die Vorteile ihrer Maschinen bejubeln, welche sie wiederum für sich als Haupteinsatzgerät gewohnt sind, wird sich nichts bessern.

Du wirst mit Zwei Grooveboxen immer unglücklicher sein als mit einer.
Sie werden sich nicht in Ihren Stärken ergänzen sondern in Ihren Schwächen.
Sie kompensieren sich nicht gegenseitig. Sondern sie stehen sich konzeptionel gegenseitig im weg.
Glaub mir das ist so.

Du liebst und hasst den Workflow vom Speckie ?.. Du wirst es noch mehr hassen, wenn du versuchst dir da noch ein Tempest oder einen Octatrack mit eigenem Patternlauf mit ins Set up zu holen..

Du kannst im Speckie nicht die Pattern und Songs speichern, die du im Octa gespeichert hast und umgekehrt.
Das ist ein Ratten-Schwanz von Abhängigkeiten.

Wenn ich Songs für den Tempest schreibe, mach ich das mit dem Tempest. Fertig. Punkt.
Was soll da der Speckie versuchen die Unzulänglichkeiten des Tempest zu kompensieren.
Das ist Bullshit .. Hab ich versucht .. Das endet immer in einem Un-Flow und Chaos.

Du kannst natürlich versuchen die Songs zu bereichern, indem du andere Grooveboxen ein-slavest.
Aber kompensieren ? vergisse es.

Alles meine eigene Erfahrung. :selfhammer:

Sieh es doch mal So:
Du hast ja als Software Typ auch nur eine DAW Ableton oder Reaper oder Logic.. Du springst da nicht hin und her.
Du akzeptierst dort ja auch die jeweiligen Unzulänglichkeiten und machst das beste draus.
Niemand versucht Songs in Abhängigkeit in Zwei verschiedenen DAWs zu editieren.

Du kannst die Unzulänglichkeiten deiner Ehefrau nicht dadurch kompensieren,
indem du eine Zweite oder Dritte ehelichst.. Und dann darauf vertraust, dass sie
sich untereinander gut verstehen.. Herrenwitz Ende. :mrgreen:

Glaub mir einfach. :)


Muss ich mal wiedersprechen, ich hab hier drei unterschiedliche systeme am start.. Und die ergänzen sich hervorragend, wobei man das auch eher als drei turntables sehen sollte... Aber gerade durch midiclock/trigger und unterschiedliche sequenzer die gegenläufig bzw unabhängig von einander ihre muster spielen ergeben sich oftmals sehr schöne sachen.. Der klassiker ist ja zb zwei drumcomputer zu syncen; ein al der mainbeat mit 16 steps und der zweite mit ner percussion mit zb 10 steps.. Und jetzt stell dir mal vor du kannst noch die patterns wechseln... Mit einem einzigen groovebox system, zb specki only muss man da ganz schön viel programmieren um so eine vielfalt zu arrangieren, und ist dann noch immer auf ne fixe patternlänge festgenagelt, den das ist der vorteil bei mehreren sequenzern.. Man hat viel mehr spielraum für echtzeitarrangements und ist nicht zu sehr limitiert als wenn man zb nur eine MPC als mainsequenzer nutzen würde der alle klangerzeuger steuert .. Ist dann zwar übersichtlicher und hat auch vorteile beim archivieren und ist auch beherrschbarer als eine unzahl an geräten, verstehe das schon.. Vorallem was total recall betrifft.

Wie gesagt, ich organisiere mehrere sequenzer, drumcomputer usw in drei system die eher als drei turntables fungieren.. :supi:

:D
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Ja, mehrere System / Sequencer sind auch was feines! :supi:
Man kann ja auch live mal schnell ein "Turntable" (ums mit deinen Worten zu sagen) rausnehmen um dort was umzustellen, während das andere weiterläuft.. oder Crossfaden - schon toll
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

SvenSyn schrieb:
Naja, die Electribe 2 und die Rm1x können das - das sind zumindest die Geräte, die ich kenne (vom Namen und Testberichten her)

als langjähriger Electreibler bin cih einen gewissne Flow gewohnt, is mir klar, dass man neu lernen / umdenken muss.
Wenn ich mich nicht täusche, kann Rm1x weder verschiedene Taktlangen pro Spur, noch vom Play in Record wechseln ohne anzuhalten.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

fanwander schrieb:
Gleiches und schlimmeres gilt für die Elektribes [...] intern gibts auch keine echte Polyphonie pro Spur, sondern nur Akkord-Samples im Oszillator
Die neuen (E2-2014, E2S-2015) haben Paraphonie mit bis zu 4 Noten pro Spur/Part und Step. Der Sampler kann auf der Oszillator-Ebene nur ein Sample pro Part zur gleichen Zeit. Akkorde gehen also nicht per Oszillator, sondern per Sequencer. Klar kann man Akkorde auch sampeln/resampeln - dann ist es ein Sample.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Zolo schrieb:
SvenSyn schrieb:
Naja, die Electribe 2 und die Rm1x können das - das sind zumindest die Geräte, die ich kenne (vom Namen und Testberichten her)

als langjähriger Electreibler bin cih einen gewissne Flow gewohnt, is mir klar, dass man neu lernen / umdenken muss.
Wenn ich mich nicht täusche, kann Rm1x weder verschiedene Taktlangen pro Spur, noch vom Play in Record wechseln ohne anzuhalten.

Doch das mit den unterschiedlichen Takten geht, on the fly natürlich nich... da waren die alten ersten Electribes afaik die ersten damals.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Ich denke es gejt hier um unterschiedliche spurlängen, nicht um die stepanzahl der patterns.

Die ersten electribes und auch die esx/emx können das nicht. Die yamaha 7000 ist eine der älteren groovboxen die das kann, rm1x glaub ich auch, bin aber nicht sicher. und dann neuzeitlich die drummies tanzbär und analog rytm bzw analog four, die können das auch.

Selbst die machinedrum oder monomachine können das nicht.

Ist aber überbewertet, mit sequenzern die mehrere takte spielen können, zb MPC lassen sich diese typischen feels mit nem taschenrechner nachstellen, waS sich auch besser anfühlt.
Die AR zb faltet krumme tracks immer auf die gemeindame eins um, das fühlt sich jnnatürlich an. Für mich zumindest, aber ergeben denoch schöne und brauchbare muster.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Electribe 2(S) kann unterschiedliche Step-Anzahl pro Spur/Part, allerdings nicht unterschiedliche Auflösung pro Spur/Part. D.h. die Raster für die Steps liegen alle übereinander, außer dass man nochmal kleine Verschiebungen nach vorne oder nach hinten pro Spur/Part durch den Groove-Parameter machen kann. Aber wenn auf einer Spur mit 16 Steps z.B. Steps 1 bis 16 durchlaufen sind, sind es auf der anderen Spur mit 12 Steps die Steps 1 bis 12, und dann wird dort wieder ab 1 gespielt, während die erste den Step 13 spielt. Und so während die eine Spur nach 16 Steps wieder ab Step 1 weiter spielt, spielt die andere zur gleichen Zeit mit Step 5 weiter usw.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

muelb schrieb:
Dann wäre vielleicht eine RS7000 etwas für mich, wenns nichts aktuelles gibt...


Kommt drauf an.

Ich hab gerade eine RS7000 hier, neben MPC2000XL und MPC4000.

Kurz gesagt, hab ich gedacht, daß mir die 2000XL nix ist und ich lieber wieder sowas wie den QY700 in groß und mit direkterem Zugriff hätte, was die RS7000 ja ist, da deren Sequenzer mit dem des QY700 und RM1x in weiten Teilen identisch ist.

Habe dann nebeneinander mit beiden gearbeitet (und wurde gebeten, dazu ausführlich was zu schreiben, was ich bereits angefangen habe), und letztlich war die MPC2000XL vom gesamten Handling her im Vorteil, alleine schon wegen der oft kürzeren Wege. Da war mir aber einfach auch der Bildschirm zu klein, daher habe ich mich dann, nachdem ich ja schon länger um sie kreise, jetzt doch eine MPC4000 zugelegt, und die wird bleiben, die anderen beiden fliegen wieder raus.

Hier kamen ja schon mehrere Stimmen pro MPC, aber ich sags genauer: Für MIDI würde ich vor allem die alten Modelle, also alles bis zur 4000, nehmen, oder von den neuen die 5000, denn die ist im Gegensatz zu den japanischen Modellen 500/1000/2500 die einzige mit mehreren Prozessoren für unterschiedliche Aufgaben, so wie bei den Geräten bis zur 4000.

Ich mache einfach mal copy/paste meiner gesammelten Texte zum kommenden Sequenzer-Vergleichstest-Artikel:

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Einrichten: MPC2000XL

Bei der 2000XL kann man jedem der 32 MIDI-Kanäle der beiden Ausgänge Namen geben, diese sind dann an den jeweiligen Kanal gebunden. Das ist sinnvoll, denn so muß man sich nicht ständig merken, welches Gerät man auf welchem Kanal liegen hat (man sollte da aber trotzdem eine Übersicht anlegen).
Beim Einschalten sind die Geräte einfach durchnummeriert, heißen dann Device_01 bis Device_32. Zum Benennen gehe ich einfach auf den Kanal und drücke die Open Window-Taste.
Hier existiert sogar eine Kopierfunktion, erleichtert gerade bei multitimbralen Instrumenten das Einrichten sehr.
Ich nutze zB von meinem Kurzweil PC361 die ersten 6 Kanäle und den Kanal 10 für die Drums.
Die Gerätenamen sind demnach auch PC361_1-6 und die 10, wobei ich mir den Namen nach der ersten Eingabe kopiere, beim folgenden Kanal Einfüge und nur die Nummer anpasse.
Die Eingabe der Buchstaben erfolgt hier etwas umständlich über das Jogdial und das Cursorkreuz.
Ist man mit der Benamsung fertig, sollte man JETZT einen Song (all-Datei) abspeichern, am Besten ins oberste Verzeichnis des angeschlossenen Laufwerks, dann wird er beim Start automatisch geladen.

Metronom: kann man entweder als Piep oder als Druminstrument einstellen, allerdings gehen da nur geladene Samples, hat man als Drum-Instrument ein externes MIDI-Gerät angelegt, hört man nichts.

MIDI Clock geht an beiden Ein- und Ausgängen zu senden und zu empfangen, wobei man auch MMC senden und empfangen kann.

Einrichten: Yamaha RS7000

Eine Benennung der Kanäle als Geräte gibt's bei der RS7000 nicht, genausowenig wie bei den Modellen QY700 und RM1x. Da muß man wissen, welcher Kanal welches Instrument ansteuert - aber dafür haben wir ja unsere vorher erstellte Übersicht :)

Die RS7000 hat als einzige der 3 Kandidaten eine eingebaute Klangerzeugung auf XG-Basis, bietet aber auch Sampling.
Jeder der 32 MIDI-Kanäle kann sowohl auf einen der beiden MIDI-Ausgänge oder den Tongenerator geschaltet werden, geht auch beides parallel.
Bei der Ansteuerung über MIDI hat die RS7000 allerdings mit dem gleichen Problem zu kämpfen wie auch QY700 und RM1x: die eingebaute Klangerzeugung läuft immer mit.
Man kann das natürlich umgehen, indem man den Audioausgang erst garnicht anschließt. Allerdings kann die RS kein Metronom über MIDI ausgeben, sodaß man doch den Audioausgang braucht, zumindest für den Klick!
Die eingebaute Samplesache kann man sich aber an dieser Stelle zu Nutze machen.
Wenn wir jedem Track als Voreinstellung ein Sample verpassen, welches dann eh nicht geladen wird - und schon bleibt die RS stumm. Leider speichert die RS diese Voreinstellung nicht immer ab.


MPC4000:

Wer von der MPC2000XL oder einer anderen aus der alten MPC-Gerneration auf die 4000 umsteigt, wird an einer Stelle umdenken müssen: der Sequenzer hat ein permanentes Soft-Thru aktiviert, welches alles, was am Eingang des Sequenzers anliegt, an deren MIDI Out weiterzuleiten - eine wunderbare Grundlage für MIDI Schleifen!
Da sich das Ganze leider auch nicht abschalten läßt, hilft nur ein kleiner Trick: den MIDI-Kanal der jeweiligen Spur auf ANY stellen, dann nimmt er alles, was am MIDI-Eingang anliegt auch auf und gibt's auf dem gleichen Kanal auch wieder. Hier muß man die Programmierung der hoffentlich vorhandenen MIDI-Patchbay anpassen.

Es sollte auch immer eine Sequenz auf Master geschaltet sein. Warum? Erstens übernimmt dann jede weitere Sequenz deren Tempo und zweitens bleibt dieses dann auch beim Wechsel zwischen den Sequenzen konstant. Ich hatte eine Drummachine als Slave dranhängen und konnte zwischen den Sequenzen unterschiedliches Tempo hören und dies auch an der Tempoanzeige der Drummachine sehen. Habe zuerst die MIDI-Clock über einen getrennten Port laufen lassen, aber das machte kaum einen Unterschied, das Umschalten eines Tracks auf Master sehr wohl.

Nachdem die 4000 offenbar doch nicht die .all-Dateien der 2000XL mitsamt der Device List einliest, habe ich einfach mal eine Neue erstellt. Dabei ist die angeschlossene ASCII-Tastatur sehr hilfreich, allerdings nimmt sie von der Tastatur keine Sonderzeichen an, liegt vielleicht an dem Mini-Teil, und ne ganz Große mag ich nicht dranhängen.
Im Gegensatz zur 2000XL muß man sich nicht mühsam durch die Kanäle steppen, sondern es gibt eine Device List. Diese öffnet sich beim Druck auf die orange Windowtaste, ein Konzept, das ich immer mehr schätzen lerne, gerade nach der Erfahrung mit der RS7000.
Dort einfach die Kanäle auswählen, Gerät benennen und wieder in die Liste zurück. Unten rechts ist ein Save-Knopf, und der speichert das Ganze im internen Flashspeicher ab! Also keinen leeren Song mehr automatisch laden, wie bei der 2000XL, um seine Gerätenamen zu haben, sondern die sind jetzt im Gerät gespeichert - wie geil ist das denn.


Dateiverwaltung:

MPC2000XL: ein bestehender Dateiname wird übernommen und kann überschrieben werden, Autoload aller im Wurzelverzeichnis liegenden SEQ-und ALL-Dateien
RS7k: Dateiname immer neu eingeben, Autoload nur bei Dateien mit Autoload 1-10 im Namen, wenn bei Start die passende Tracktaste gedrückt wird.
Beim QY700 konnte man einen bestehenden Dateinahmen übernehmen und überschreiben, das geht hier nicht mehr.

Die MPC4000 bietet die gleiche Dateiverwaltung wie die 2000XL, nur noch ausgefeilter, weil auf einem größeren Bildschirm, mit mehr Schnittstellen und Tasten für den direkten Zugriff.

USB Host nimmt einen aktiven Hub, damit geht dann eine USB-ASCII-Taststur parallel zu EINEM USB-Massenspeicher. Der Versuch, mehrere USB-Sticks an den Hub zu stecken wurde mit der Erkennung des zuerst angesteckten quittiert, die anderen wurden Ignoriert. Selbst ein USB3-Stick wurde problemlos genommen. Bei den Speichermedien geht allerdings auch nicht alles. Am angesteckten Multicardreader eingesteckte SD-Karten gehen, auch wenn sie adpatiert sind, Smartmedia, xD Picture Card und Memory Stick dagegen nicht, CF interessanterweise auch nicht. Dafür nimmt er sogar eine USB-Floppy, aber da dann auch nur mit HD-Disketten, DD-Disketten werden ignoriert, das kann aber auch am USB-Floppy gelegen haben, denn dieses will weder an meinem alten Thinkpad noch am Mac DD-Disketten annehmen.


Wenn man mal mit beiden parallel gearbeitet hat, werden einem erst so manche Umstände bei der Bedienung offenbar.
Die wenigsten Japaner haben es bisher geschafft, ein geradliniges Bedienkonzept hinzubringen, und Kollege Mink aus dem Forum hat wirklich recht, daß deren Programmierer noch auf Mainframe-Systemen gelernt haben müssen, da wurde auch alles mit sogenannten Jobs erledigt.
Wenn ich bei der MPC eine Sequenz einspiele, ich mich vertan habe und es neu machen möchte, kostet mich das einen Tastendruck auf "UNDO SEQ", welches nach der ersten eingespielten Note bereits anfängt, zu blinken.
Bei der RS7000 dagegen muß ich das Job-Menü aufrufen, mit dem einen Encoder "Phrase" auswählen und mit dem anderen Encoder "Clear Phrase", dann auf F4 für "DO" drücken und "are you sure?" mit F3 bestätigen und dann mit 2x Exit wieder zurück. Zum Glück merkt sich das Job-Menü die zuletzt gemachte Aktion. Bei QY700 und RM1x geht das im Prinzip genauso, nur daß man da noch Jobnummern hat, die man direkt eingeben kann, was bei der RS wohl auch geht, aber nicht so direkt wie bei den anderen Beiden.
-------------------------------------------

Soweit mal die gesammelten Texte, vielleicht kann ja einer was damit anfangen.

Ich habe hier die Kombi aus MPC4000 und Beatstep Pro, das ergänzt sich prima, zumal ich die auf dem BSP gebauten Sequenzen bei Bedarf in die MPC überspielen kann.

Aufpassen muß man dabei auf die Clock des BSP, der gibt nämlich eine externe Clock an allen Ausgängen, also USB, MIDI und Clock, wieder raus. Mit einer Patchbay von MIDITemp, die pro Ein/Ausgang auch eine Clock wegfiltern kann, ist das aber schnell gelöst.

Sicher kann man mit der RS7000 sowas auch machen, zumal diese ja bei Druck auf eine Spurtaste die dort liegeneden Phrasen wiedergibt, der Rest der Bedienung ist aber schon gewöhnungsbedürftig.

Der Sequenzer der 3 Yamahas ist faktisch identisch, hat aber beim QY700 weniger Jobs und auch keine dezidierten Mute-Tasten, kann auch keine Mutes aufzeichnen. Alle 3 Yamahas haben das Problem, daß die interne Tonerzeugung bei der Ansteuerung über MIDI immer mitläuft und man da nichts selektiv ausschalten kann, und einen Einzelabgriff für den Click gibt's leider nicht. Gerade bei den Drums sind in allen Dreien sehr schöne Presetphrasen vorhanden, beim QY700 die meisten davon, die beiden Anderen weniger - durch die muß man sich nämlich leider zu den Userphrasen durchscrollen, das kann schon nerven.

Die Yamahas sind zudem etwas anders aufgebaut, weil da die kleinste Einheit kein Pattern ist, sondern eine Phrase, und schon diese kann aus bis zu 32 Spuren bestehen und eine Sektion bilden (die Anzahl derer unterscheidet sich bei den 3 Geräten), die wiederum in Pattern zusammengefaßt werden.
Mit den Sektionen kann man sich halt sehr schön die Teile eines Songs erstellen, also Intro, Verse, Bridge, Refrain etc. Der QY700 hat zudem noch Arrangierhilfen in Form von Chord Transpose, also eher fürs direkte Komponieren und Arrangieren ganzer Songs am Gerät geeignet, die anderen Beiden legen die Schwerpunkte mehr auf Live-Einsatz, allein durch die direkten Mute-Tasten und deren Speicherbarkeit, wobei die RS-7000 da klar vor der RM-1x punktet, wenn man deren Bedienung einmal drinhat.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

SvenSyn schrieb:
Ohne den Thread okkupierne zu wollen - aber ich suche auch mittelfristig etwas in die Richtung Kollege muelb.

- ich will mehrere Synths ansteuern
- polyphonie soll möglich sein
- ebenso ist mir Polyrhythmik wichtig, also unterschiedliche Sequenzlängen pro Spur u.ä.
- gute/intuitive bedienugn für Livesituationen bzw. Jams
- EIngabe von Noten via externe Hardware, transponieren möglich
- Kopieren von Seq-lines

Kennste schon diesen relativ neuen Hardware-Sequencer aus Frankreich? http://squarp.net/
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Zolo schrieb:
Wenn ich mich nicht täusche, kann Rm1x weder verschiedene Taktlangen pro Spur, noch vom Play in Record wechseln ohne anzuhalten.

Letzreres stimmt, bei der RS7000 geht das so auch nicht, man kann aber in den Record Standby gehen und da wieder zurück in die Aufnahme.

Verschiedene Taktlängen gehen aber auf Phrasenebene. Dort sitzt ja jede Phrase auf einer oder mehreren Spuren, und die dürfen unterschiedlich lang sein. Die kürzeren werden halt so lange wiederholt, bis das Ende der längsten Phrase erreicht ist. War bei QY700 schon so und ist bei RM1x und RS7000 nicht Anders.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

oli schrieb:
SvenSyn schrieb:
Ohne den Thread okkupierne zu wollen - aber ich suche auch mittelfristig etwas in die Richtung Kollege muelb.

- ich will mehrere Synths ansteuern
- polyphonie soll möglich sein
- ebenso ist mir Polyrhythmik wichtig, also unterschiedliche Sequenzlängen pro Spur u.ä.
- gute/intuitive bedienugn für Livesituationen bzw. Jams
- EIngabe von Noten via externe Hardware, transponieren möglich
- Kopieren von Seq-lines

Kennste schon diesen relativ neuen Hardware-Sequencer aus Frankreich? http://squarp.net/

Ja, schon mal gehört.. ich warte aber noch auf Praxis-Tests. Und er ist schon recht teuer.. aber auf jeden fall, von den features her, absolut interessant! :nihao:
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Oh da wäre ich mir aber nicht sicher, dass man bei den Yamahas die interne Klangerzeugung ausschalten kann. Aber selbst wenn, kann man immernoch ein Template basteln was ja beim Einschalten automatisch geladen wird ;-)

XG Erzeugung mag stimmen, aber man sollte auch fairer weise erwähnen das auch ein Synthis mit nicht wenigen Regler drinnen ist. An1x ist ja einer sehr stark unterschätzter Synthi und hat einige Liebhaber.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Ach und Youtube verweist auf einen weiteren Sequencer: Engine. Ist der bekannt ?

MIr sagt er jedenfalls gar nichts.

 
Der hat viel drin aber ist oldschool style programming, is nicht sonderlich modern und intuitiv...für mich nichts schönes :D
 
Der ENGINE sequenzer steht bei mir ganz oben auf der wunschliste.. Zb hab ich ja das quicksiver upgrade für meine TB 303 eingebaut, und das entspricht mit absolut hoher wahrscheinlichkeit genau dem ENGINE-konzept, nur eben mal mit 8 spuren und höherer auflösung. ( TB 303 hat ja nur 16tel steps ).Meine mal gelesen zu haben das der ENGINE auch polyphon ( midi ) aufzeichnet.. Bin mir aber grad nicht sicher.

Und alle die einen midilooper suchen, also einen sequenzer den man in echtzeit einspielen kann und automatisch alte noten on the fly mit neuen überschreibt: Der ENGINE wird das mit hoher wahrscheinlichkeit können, da die TB 303 das mit quicksilver kann.

Ob das teil intuitiv ist muss man glaube ich erst mal selber ausprobieren, Jedenfalls ist meine TB 303 jetzt ganz schön modern geworden und das intuitive handling des sequenzers sucht seinesgleichen, social entropy machen mMn sehr gute arbeit... Da hakelt nix, alles funktioniert und ist wertig verbaut zb die snapshot oder chordfunktion sprechen sehr wohl für ein modernes konzept.

Der ENGINE wird vermutlich " build like a tank " und schon bei auslieferung völlig bugfrei sein.
 
Danke für den angeregten und sehr informativen Feedback.

Je mehr ich von den anderen Sequenzern lese, desto mehr sehe ich das auch der Specki seine Vorteile hat.

Echtzeitrecording im Flow ist für mich zentral, ich möchte also nicht die Maschine anhalten müssen um eine Spur aufzunehmen.

Der Pyramid sieht sehr vielversprechend aus. 700$ ausgeben ohne testen zu können ist aber ein bisschen viel...
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Wurde Ableton Push als potentieller Sequencer schon genannt?

Trigger schrieb:
JA, man muss die MPC s t o p p e n wenn man etwas editieren will,
Umgehen kann man das nicht, aber mit einem Mungo Sync bzw dem Midi Pal (bzw dem Nachfolger) is das ganze trotzdem einigermaßen Live-tauglich.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Zolo schrieb:

Hm, ein Typ der ausschaut wie der Kuckuck, seine Augen auf das Kitschen richtet und plötzlich in die Kamera kuckt... Wenn ich mir diese subtile Huldigung der Schweden nicht nur einbilde, könnte das der Sequencer werden, auf den alle schon so lange warten.
 
Zolo schrieb:
XG Erzeugung mag stimmen, aber man sollte auch fairer weise erwähnen das auch ein Synthis mit nicht wenigen Regler drinnen ist. An1x ist ja einer sehr stark unterschätzter Synthi und hat einige Liebhaber.

Du meinst sicher den CS1x, der ist AWM-basiert, der AN1x ein VA und besitzt einen komplett anderen Chipsatz, in QY700, RM1x und RS7000 stecken die gleichen Chips wie in den XG-Synthis MU700 und Co.
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

psicolor schrieb:
Zolo schrieb:

Hm, ein Typ der ausschaut wie der Kuckuck, seine Augen auf das Kitschen richtet und plötzlich in die Kamera kuckt... Wenn ich mir diese subtile Huldigung der Schweden nicht nur einbilde, könnte das der Sequencer werden, auf den alle schon so lange warten.

Also für mich nicht. Hab mir ein anderes Produktvideo angeschaut und da muss über Kreuz gegriffen werden :selfhammer:

Entweder war der Designer linkshänder oder er hat nur Bildchen aufm Monitor zusammengeklickt.

Alles muss mit diesem popeligem Endlos Encoder eingestellt werden.

Ne danke - dagegen ist ja ne Maus am Rechner purer Komfort beim Arbeiten...

Für mich persönlich: failed
 
Re: Wohin soll ich gehen - welche Groovebox - OT?

Zolo schrieb:
da muss über Kreuz gegriffen werden :selfhammer:
Entweder war der Designer linkshänder oder er hat nur Bildchen aufm Monitor zusammengeklickt.

Ja, das Linkshänderdesign passt mir leider auch nicht in den Kram. Ich denk aber, man muss es wirklich ausprobieren, vielleicht gehts ja doch.
Ich hab übrigens noch zwei Ideen, wie's dazu gekommen sein könnte.
  • Vielleicht is der Designer ja Rechtshänder und dreht trotzdem gerne Knöppe mit der linken Hand. N Bekannter von mir is Rechtshänder, spielt Tischtennis aber trotzdem immer mit Links.
  • Der Designer findet es NICHT lächerlich, sondern gut, wenn DJs beim Vortäuschen, sie würden grad voll des virtuose Zeug machen, überkreuz greiffen. Ehrlich gesagt, halte ich das sogar für die wahrscheinlichste Erklärung.
 
Ne die haben da einfach nicht an die Praxis gedacht.

Sönst hätten sie einfach den Regler unter das Display (in der Mitte ?) und die Buttoms unter den Regler possitioniert.

Wie gesagt dauernd sachen mit nem Encoder einzustellen ist langsamste Bedienung. Kurz nach Menue tippen.

Schnellste ist direkter Zugriff über Taster. Aber viele Taster sind out und nicht mehr in Mode.
 


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