Yamaha A3000 Ersatz-Encoder

pocvecem

Sicheres Auftreten trotz totaler Ahnungslosigkeit
Servus!
Falls es jemanden interessiert, ich hätte da die passenden Ersatzencoder für den Yamaha A3000 Sampler gefunden.

ALPS EC11K1525601 DREHGEBER,VERTIKAL,11MM,30DET,15PPR

Gibts auch in kleinen Stückzahlen z.B. bei hbe-shop.de (Art.Nr. 2065006 für ca. 3,5 Euro/Stück).
Das ist sogar ein qualitativ besserer (automotive, > 500.000 Schaltspiele) als der Orginalencoder. Die Achse ist zwar ca. 3mm länger als beim Orginal, wirkt sich jedoch nicht weiter störend aus. Einzig die Unterseite des neuen Encoders hat zwei zusätzliche "Plastikzentriernasen". Die müssen vorher mit Elektronikseitenschneider und Minifeile entfernt werden.

Funzt bei mir jedenfalls besser als früher. Ich bilde mir ein, dass sogar das "Prellen" der Encoder jetzt minimal ist.

Mir war der A3000 einfach zu schade zum Entsorgen. Ist zwar hoffnungslos veraltet (z.B. Ladezeiten und Dateiverwaltung) aber als "Polaroidsampler" zum Absamplen von Drones oder FX von meinen nicht speicherbaren Analogen macht er sich dennoch ganz gut im Setup. Die Filter find ich eigentlich auch gar nicht mal so übel.

Vielleicht kann diese Info jemand brauchen.

Prost,
Geraldo
 
:hallo:

...und guter Tipp :supi:
Ansonsten eignet sich das Teil auch noch gut als Effektprozessor 8)


Gruss
 
Alten-Thread-Hervorkram...

Hi Leute,
nachdem einer der Encoder meines A5000ein interessantes Eigenleben entwickelt hat, habe ich bei meinen Recherchen dies hier gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=T3PMOBo7MZE


Ich wusste nicht, dass man die Dinger so einfach reparieren kann.
Ich bin allerdings nicht wie im Video geraten, mit Schleifpapier ran gegangen, sondern habe Spiritus und Wattestäbchen benutzt, um die Kontakte zu reinigen.
Jetzt funktioniert es wieder wie neu!

So spart man sich neben der Ersatzteilbeschaffung auch noch die Lötarbeiten.
Also ich find's gut!
 
Super! Vielen Dank!
Werde ich mich ranwagen.
Habe in den letzten 3 Wochen wieder mehr mit meinem A3000V2,8GB HD,64MB RAM
Gemacht.
Ich bin schon länger auf der Suche nach einem modernen Ersatz.
Vielleicht dann doch mal nen Emu?
;-)
 
Danke für den hinweis mit dem Ersatz-Encoder !

Zu dem Video hier :
Habe die Reparatur schon 2 Mal bei zwei verschiedenen Yamaha A4000 hinter mir ( Einen davon hatte ich wieder verkauft )
- Den Einsatz von Schleifpapier kann ich hier gar nicht empfehlen. Wenn es nicht anders geht, dann bitte nicht in der groben Version die hier gezeigt wird.
Ich verwende für solche Reinigungen immer einen Glasfaser-Stift. Hier ein Link zu Amazon, damit Ihr wisst wie sowas aussieht:

https://www.amazon.de/Läufer-69119-Glasfaserradierstift-nachfüllbarer-Glasradierer

- Ich habe nicht das teure Modell hier , sondern einen No-Name Stift.

Der Stift sollte sauber sein und möglichst nicht vorher an rostigen Eisenteilen ausprobiert worden sein.

Ich habe so einen Stift, sowie Wattestäbchen mit Isopropanol Reinigungsalkohol dann zum abschliessenden Reinigen immer verwendet.
Die Glasfaser Stifte sind echt nicht teuer, den Einsatz kann man einzeln nachkaufen, und die hab ich schon für Zig Zwecke gut gebrauchen können.

Nur für Relais nehme ich dann auch 800 er oder 1000er Schleifpapier, weil ich da mit so einem Stift meist nicht gut an die Kontakte komme, und manche Schaltrelais richtig verkohlt sind, wenn da viel Leistung drüber geschaltet wird ( Zum Beispiel bei HIFI-Verstärkern ).
Leider ist diese Reparatur mit Reinigen der Kontakte keine Dauerlösung. Bei mir kam nach ca. 1-2 Jahren wieder ein Springen der Encoder.
Es hilft aber, wenn man den Sampler nicht monatelang unbenutzt stehen lässt, sondern immer mal wieder dran arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein A3000 gewinnt auch jeden Weitsprungwettbewerb, schiebe das auch vor mir her ;-)

Alternativ zum groben Schmiergelpapier geht für solche Anwendungen auch das 3M Schleifvlies oder die vergleichbaren NoName Varianten.
Jeder der ein schönes aufbereitetes Edelstahlgeländer gesehen hat, kennt zumindest das Ergebnis ;-)
 
Ansonsten kann man mit etwas Lötarbeit dieselben Encoder weiter benutzen:


...werd' das mal auf die ToDo-Liste nehmen, danach dürfte erst einmal Ruhe sein.


Gruss
 
Ansonsten kann man mit etwas Lötarbeit dieselben Encoder weiter benutzen:


...werd' das mal auf die ToDo-Liste nehmen, danach dürfte erst einmal Ruhe sein.


Gruss

- Habe mir die Webseiten mal angeschaut. Der Encoder Fix mag ein guter Hinweis sein, aber auf die Bastelei lasse ich mich lieber da nicht ein.
Ich habe die Encoder jeweils vorsichtig aufgeclipst, auseinandergenommen und gereinigt. Ich brauchte die nicht auszulöten von der Platine.
Die Lösung aus dem Video verspricht allerdings eine Langzeitlösung, nur der Aufwand ist mir zu gross.

Zu dem Einbau einer CF-Card kann ich nur sagen, dass das bei meinem A4000 auch mit einem kompatiblen ACARD-Reader versucht wurde und mit einem
IDE to CF Adapter und verschiedenen CF-Cards. Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass maximal 8 GB CF Cards oder kleiner erkannt wurden. Aber viele Modelle wurden nicht erkannt oder konnten nich formatiert werden. Meine Erfahrung war, dass gerade die 133 er Karten Fehler verursachen und ältere nicht "High-Speed" Karten zuverlässiger hier arbeiten, weil die neueren Karten zu schnell sind für die Schnittstelle vom Yamaha.
Ich hatte dann aber immer wieder Fehler beim Einladen von Daten über die CF-Karte. Bei Multisamples / Drumsets fehlten als Beispiel auf einmal 5 Drumsounds von 30 Sounds, ohne dass es eine Fehlermeldung gab. Beim Schreiben der Daten gab es komischerweise oft keine Fehlermeldung, nur das Laden hat nicht immer funktioniert.
Manches Mal kam eine Fehlermeldung beim Laden, "Sample xy not found", manchmal wurde geladen ohne Fehler, aber nicht alle Samples eines Programs waren im Speicher.
War für mich so nicht zu gebrauchen diese Lösung.

Habe dann eine 10 GB Notebook 2,5 Zoll IDE-Festplatte mit einem Adapter intern verbaut, die läuft auch rel. leise und zuverlässig nun schon seit Jahren.
Also Yamaha und ein interner CF- Card Reader ist für mich ein rotes Tuch !
Den Acard-SCSI to IDE Adapter hab ich dann in einem Emu Sampler verbaut, und da funktionierte er dann auch einwandfrei mit einem IDE-to-CF Kartenadapter und einer 16 GB CF Karte.
 


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