Kann der Mysteron

E

Erdenklang

......
eigentlich auch Flöten, Reeds & Streichermodelle oder kommen da nur diese überall (YouTube) zu hörenden Karplus Strong Plucks heraus?
 
der pluck ist leider immer da, das stört mich auch oft.
müsstest halt ne langsame hüllkurve mit viel attack auf den vca legen, damit er weg ist. dann gehts sicherlich (vielleicht geht das auch mit hüllkurve auf IMPULSE IN? habs noch nicht probiert).
benutze meinen aber eigentlich nur für (metallische) effektsounds und hihat artige percussions
 
Das ist natürlich äußerst ungünstig und schränkt die Verwendbarkeit irgendwie sehr ein.
 
allerdings für nur noch 190€ mehr.
Sicher aber ein schönes Modul.
 
ja, billig ist elements nicht, und platzsparend schon mal gar nicht.
ich haette es auch besser gefunden, wenn olivier nur den resonator allein als schmaleres modul gemacht haette. aber die exciter-abteilung mit bow, blow und strike traegt natuerlich entscheidend dazu bei, dass elements ohne irgendwelche zusatzmodule auch schon die sounds kann, nach denen erdenklang gefragt hatte.
 
ich hab den elements ausgiebig getestet über 5 tage hinweg..
die ersten 2 tage ist man total euphorisiert, was da alles für tolle sounds rauskommen und wie toll das klingt.
dann habe ich angefangen zu realsieiren das man sich mit dem teil ständig im kreis dreht..
die totale presetmachine im eurorackformat.. den modular gedanken führt dieses modul für mich nicht fort..
aber wer es mag..
 
mighty mouse schrieb:
die totale presetmachine
sorry, aber das ist quatsch. ok, der exciter-teil arbeitet mit samples. aber besonders die resonator-parameter 'geometry', 'brightness', 'damping' und 'position' eroeffnen unendliche moeglichkeiten des kontinuierlichen rummodulierens und - morphens. die klangergebnisse moegen einem gefallen oder nicht (ich kann zb nachvollziehen, wenn man den sound als relativ 'kalt' empfindet), aber mit presets hat das nun wirklich nichts zu tun.
 
presetmachine bezog sich auch nicht aufs technische das da samples benutz werden..
man hört einfach jedesmal wenn man den elements benutzt, 'ah das ist der elements' .. egal ob es geschlagen, geblasen, gestrichen oder was auch immer wurde.
es klingt immer nach elements
 
Das ist Unsinn, ich habe mit Div. Modulationsquellen( 2, SQ- + Modseq+ Choices+ Velocity) sehr sehr unterschiedliche Sound herausbekommen. Man muß nur genug herumexperimentieren und schon geht die Sonne auf !!!!-
 
Das ist kein Unsinn, das ist meine Meinung.
Wenn du lesen könntest, wüsstes du auch das ich nicht gesagt habe das der Elements eine kleine Soundpalette bietet, sondern lediglich das die riesen Soundpalette die man aus dem Elements bekommt, immer nach Elements klingt.
 
Den Elements wollte ich auch später kaufen, wenn er denn wiedermal lieferbar sein sollte. Aber wenn da Samples untendrin sind, hm.

Ich glaube leider in den YouTube-Beiträgen auch nicht die große Freiheit hören zu können, sondern wie der Kollege oben schon sagte

einen Klangkreis.
 
Erdenklang schrieb:
Den Elements wollte ich auch später kaufen, wenn er denn wiedermal lieferbar sein sollte. Aber wenn da Samples untendrin sind, hm.

Ich glaube leider in den YouTube-Beiträgen auch nicht die große Freiheit hören zu können, sondern wie der Kollege oben schon sagte

einen Klangkreis.
die 'mallet'-resonatoren basieren meines wissens teilweise auf samples. die sind aber natuerlich als solche nicht mehr zu hoeren, nachdem sie durch den resonator geschickt wurden. das sind ja nur so ganz kurze klangschnipsel als impuls, der den resonator zum schwingen bringt.

was sound und parametrisierung angeht: am besten einfach mal in ruhe ausprobieren, was geht und wie es sich modulieren laesst. fuer meine ohren sind unter den hoerbeispielen im elements-thread einige dabei, die zeigen, wie kontinuierlich man da sehr disparate spektren per cv abfahren kann.

einen hohen wiedererkennungswert der elements-sounds wuerde ich nicht bestreiten, der klang ist halt sowohl vielfaeltig als auch charakteristisch. das wirft man anderen instrumenten mit eigenstaendigem klangcharakter ja auch nicht vor. entscheidend ist m.e., ob man das klangspektrum von elements mag, und wie gut es in das passt, in das man ihn einfuegen will (was nicht unbedingt dasselbe ist).

breiter als das vom mysteron ist es allemal. trotzdem hab ich auch schon drueber nachgedacht, mir zusaetzlich ein mysteron anzuschaffen. ist mir nur zu teuer. aber wenns mal ein schnaeppchen gibt, greif ich wohl zu.

und die elements-diksussion wuerde ich bei interesse vielleicht eher im elements-thread weiterfuehren, oder?
 
Erdenklang schrieb:
Das ist natürlich äußerst ungünstig und schränkt die Verwendbarkeit irgendwie sehr ein.

Ich habe das Mysteron nicht und patche solche Klänge lieber selbst. Das kostet aber auch natürlich Aufwand und ist nicht - z.B. auf der Bühne - jedermans Sache. Da können solche Module, die vorgefertigte Patches liefern, ihre Berechtigung haben. Klar, und ich habe das auch live bei anderen Musikern erlebt, diese Module können aber auch einen sehr hohen Wiedererkennungseffekt haben, was nicht immer erwünscht ist.

Erdenklang schrieb:
eigentlich auch Flöten, Reeds & Streichermodelle oder kommen da nur diese überall (YouTube) zu hörenden Karplus Strong Plucks heraus?

Aber willst du Flöten etc. bauen, dann liegst du mMn bei Karplus eh falsch. Du beschreibst doch klassiche subtractive Stimmen, die aus jeweils Dreieck, Puls, Sägezahn und Filter zu patchen sind. Oder?
 
Eine Flöte ist ja zunächst nicht so sehr schwierig vom Grunde her, wenn es aber um Luftdruck, Harmonische, Überblasen usw. geht, dann komme ich an Physical Modelling nicht vorbei oder ich kauf mir besser eine echte Querflöte - da bin ich glaub ich mit dem Lernen schneller fertig, als mit einem wandgroßen Patch.
 
Glaube nicht - auch bei der phantasievollen Beschreibung auf der Makenoise Seite - dass es sich hier um physical modelling handelt, sondern zwei modulierbare delays i.e. quasi-Karplus. Da kommt oft drahtiges raus, also für eine Flöte das falsche tool, oder?

Erdenklang schrieb:
wenn es aber um Luftdruck, Harmonische, Überblasen usw. geht ...

... würde ich zu dynamische FM (Oberton Spektrum), velocity-gesteuerte multi-phasen Hüllkurven (chiff oder Lippen transient), noise und einem filter (chiff und/ oder Röhrenemulation) greifen. Florian beschreibt dies in seinem Buch und ich bin mir sicher, Gordon Reid hat bei SOS Synth Secrets eine genaue Analyse :nihao:

Modulierte kurze delays neigen nach einfache squarewaves zu klingen. Oft reichen also ein pulsewave und filter. Wenn es metallisch klingen soll, kann man zwei Sinus-/ Dreieck-wellen und ein wavefolder benutzen: http://navsmodularlab.blogspot.de/2010/ ... pdate.html
 
mighty mouse schrieb:
Das ist kein Unsinn, das ist meine Meinung.
Wenn du lesen könntest, wüsstes du auch das ich nicht gesagt habe das der Elements eine kleine Soundpalette bietet, sondern lediglich das die riesen Soundpalette die man aus dem Elements bekommt, immer nach Elements klingt.
ich weiss genau wa du meinst........das gefühl kann tatsächlich entstehen,
trotzdem stimme ich dem da zu:


Novex schrieb:
Das ist Unsinn, ich habe mit Div. Modulationsquellen( 2, SQ- + Modseq+ Choices+ Velocity) sehr sehr unterschiedliche Sound herausbekommen. Man muß nur genug herumexperimentieren und schon geht die Sonne auf !!!!-

+ 100, speziell wies im zweiten satz steht.
wie so immer im modular spielen feinheiten und inspiration ne grosse rolle.

ansonsten könnte ich übrigens fast jedem vCO in meinem synth attestieren das der immer nach sich selbst klingt :lollo:
:peace:



auch bei mir sind meistens 3-4-5 parameter moduliert.....hmm, grad mal abgezählt: in der regel eigentlich eher 6-7-8.
aber nicht so viele unterschiedliche "modulatoren"
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben