Nicht genug Platz für Synthis

Zolo

Zolo

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Zuerst: da ich ja täglich sehr viel Musik mache im Studio ist es mir absolut wichtig dass alles bei mir griffbereit ist. Ich werde es nie verstehen können wie andere ihre Synthis 3 Meter weiter hinten kurz unter der Decke platzieren können.
Ich nutze nur was sofort griffbereit ist von meinem Stuhl aus.

Naja und jetzt hab ich gemerkt das ich mittlerweile fast die hälfte meines Equipments nicht angeschlossen habe und es irgendwo an der Wand oder verpackt rummsteht :selfhammer:

Gerade meine letzten Käufe der Korgessey und der Ms20m nehmen doch verdammt viel Platz.
Habe rechts ca. 1m² platz frei wo ich entweder Korgessey oder Ms20m hinstellen kann.
Links hab ich Jasper ständer mit 3 Ablagen: Jx8P, Jupiter6 und unten hab ich schon eine Tischplatte draufgemacht für Octatrack, Micromodular usw.
Neber Bildschirm stehen 2 4 HE Tischracks wo meine MOnitore drauf stehen. Links Effekte usw. und Rechts Doepfer Eurorack.

Ich hab mir letztens vorgestellt wie geil das wäre wenn ich nochmal so ein richtig großen Tisch in einem anderen Raum hätte (Bei mir passt nichts mehr rein)... Was ich da alles platzieren könnte. Meine Mc 808, Mischpult, mein Micro X, Octatrack usw. usw.

Hilfe :?
 
Ist ein Symptom von G.A.S. und so richtig hilt nur die Ersatzdroge V.S.T. ;-)
 
Och ich mach schon das meiste mit Plugins.. Vielleicht 70%. Aber gerade weil ich so viel mit Plugins arbeite brauch ich auch mal was ausserhalb vom Bildschirm. :mrgreen:
 
Zolo schrieb:
Och ich mach schon das meiste mit Plugins.. Vielleicht 70%. Aber gerade weil ich so viel mit Plugins arbeite brauch ich auch mal was ausserhalb vom Bildschirm. :mrgreen:

Das hier sollte alle deine Probleme lösen.
6D-120-1.jpg


KeybRack170-145-4-19.jpg


Ich habe in Kombination mit einem Schreibtisch und Rack das Jaspers im Studio. Dadurch bin ich in der Lage, ca. 12-15 Synths mit langem Arm ohne viel Gefummel zu erreichen und auch zu spielen. Für die meisten muss ich nicht mal aufstehen.
Du kannst sogar, wenn du Spanplatten auf die Keyablagen legst, noch Synths in zweiter Reihe platzieren (z.B. welche, die man per Midi bedienen kann).
 
Den oberen Ständer hatte ich auch mal, was man ganz oben platziert bzw. die beiden unteren nutzt man in der Regel auch nicht :nihao:

Mein Rezept ist es, 1-2x im Jahr mein Gear im Detail zu hinterfragen (vor allen Dingen wenn das Teil auch Tasten hat, aber mittlerweile auch 19'' Geräte). Was mich von der Klangqualität/Bedienung (oder eine Mischung daraus) nicht längerfristig überzeugt ist totes Kapital und muss aus dem Studio.
 
nox70 schrieb:
Den oberen Ständer hatte ich auch mal, was man ganz oben platziert bzw. die beiden unteren nutzt man in der Regel auch nicht :nihao:
Ja genau so sehe ich das leider auch. Mein JX8P schalte ich auch nur an und bediene ihn mit dem Editor.

Auch bücken würde ich mich nicht. Bzw. ist das unbewußt einfach unangenehm und man macht dann halt was anderes.

Aber vielleicht könnte ich meine 3 Lagen im Jasper Ständer (ne es sind 4 - oben hab ich noch eine Ablage drauf gemacht) ein bischen enger zusammen machen und noch eine weiter Etage nachkaufen ? Aber ist mir ja eigentlich jetzt schon zu eng.

Hört auf immer von Abspecken und verkaufen zu sprechen. Das macht mich traurig :mrgreen:
 
Nicht Abspecken, du mußt die Synths schichten. :mrgreen:
oder hochkant lagern und per Midikette verbinden. :lol:
 
Ich versteh eure Probleme nicht.
Von da wo ich sitze erreiche ich (Abgesehen von ein paar im Rack) überhaupt keinen Klangerzeuger.

Ich steh halt dann auf und geh zu dem entsprechenden Gerät hin das ich nutzen will, wo ist das Problem?
Ansonsten hab ich auch einen Stuhl mit Rollen, also muss ich nicht immer zwangsläufig aufstehen. :mrgreen:

lg
Michael
 
Ich kann das absolut verstehen.
Geräte die man nicht in Reichweite hat, werden auch kaum verwendet. Selbst wenn sie "nur" zu weit oben oder zu weit unten sind ist das schon ein Problem. Das ist nur bei solchen Geräten denkbar, die an ihrer Oberfläche sowieso komplett unbedienbar sind und für die es einen guten Software-Editor gibt.

Eine Problemlösung habe ich aber auch nicht.
 
Despistado schrieb:
Eine Problemlösung habe ich aber auch nicht.

Eine sehr wichtiger Einwurf!
Er nutzt alle Geräte(zu 30%) und will sie Griffweite haben. Ist bei dem wahrscheinlich zu kleinem Raumvolumen ein Ding der Unmöglichkeit. Dazu kommt noch die Akustik die wohl kaum an jeder Ecke gleich klingt.

Da hilft nur Optimierung. Mein Tipp wäre da:
Einen Platz freihalten um aus dem ,,Spezialschnellauspackkarton´´das Gerät aus dem ,,Archiv´´ schnell aufzubauen und auch wieder verschwinden zu lassen.
Spart viel Kabelsalat.
 
Suche Dir doch einfach immer drei Geräte aus, mit denen Du Musik machst, und die sind es dann für eine Produktion. Der Rest steht im Regal. Dann wieder alles wegräumen; und die nächste Produktion dann mit anderen Instrumenten.

Ich produziere zwar nur selten in dem Sinne, wie Du das machst, aber so halte ich es zumindest seit einigen Jahren.
 
Danke soweit fürs Feedback. Ist hochkantan stellen nicht gefährlich für die alten analogen ? Von wegen schneller kaputt gehen ?

Hab drüber nachgedacht.. Das "Problem" ist einfach auch dass ich relativ schnell produziere und schnell in meiner DAW bin. Bis ich da was angeschlossen habe oder aufstehe um wegzugehen bremst das total ab und ich komme auch aus dem Flow raus.

Also Links - beim Jasper Ständer - hätte ich noch Platz um nach hinten zu expandieren. Rechts leider nicht mehr. Ich würde mir rechts einen ganz großen und tiefen Tisch wünschen. Die seiten wechseln geht auch schlecht weil der Jasper dann vor dem Fenster steht und kein Licht (bzw. lüften) mehr reinkommt.

Ich könnte eventuell eine neu (Spass) Ecke auf der anderen Seite aufbauen irgendwann. Aber dann bräuchte ich auch nochmal neue Montitore usw. weil ich ja nicht mit dem Rücken zur Abhöre Mukken kann...
 
Zolo schrieb:
Aber dann bräuchte ich auch nochmal neue Montitore usw. weil ich ja nicht mit dem Rücken zur Abhöre Mukken kann...
Doch, das funktioniert sogar ganz prima. Ich habe sogar mal zwei Monate lang so gemischt, als wir einen Studioumbau wegen eines extrem lukrativen Auftrags unterbrechen mussten. Das Ergebnis was so gut, dass ich danach noch eine Zeitlang ein zweites Paar NS-10 auf den Racks in meinem Rücken aufgestellt hatte.
 
fanwander schrieb:
Suche Dir doch einfach immer drei Geräte aus, mit denen Du Musik machst, und die sind es dann für eine Produktion.
Ist bei mr ähnlich.
Ich habe einen Doppel-Keyboardständer und zwei einfache Keyboardständer um mich herum gruppiert. Die Belegung wechselt. Ok, der Minimoog steht IMMER da... ;-)
Der Rest steht an der Wand, damit hatte ich bisher keine Probleme.

Weiterer Vorteil: Man braucht nicht so viele Mischpultkanäle. ;-)
 
Hallo zusammen,

besitze einen PERfourMER MKII und muss mich nach Umzug und damit verbundenem Chaos (Wieder-/Neueinrichtung) nun einmal sehr grundsätzlich mit dem Setup meiner Gerätschaft(en) befassen. Sprich: wo steht was und wie flexibel muss es mindestens sein?

So würde ich gern den PERfourMER auf maximal der Höhe verfügbar haben, wie jetzt meinen Schreibtisch (68cm Höhe).

Was Racks angeht, habe ich keine Ahnung und mich bislang damit noch nicht beschäftigt.

Könnte mir gut vorstellen, dass zum PERfourMER auch noch das ein oder andere 19"-Effektgerät bzw. ein Schrittmacher o.ä. hinzukommt. Dieses zusätzliche Equipment sollte ebenfalls gut erreichbar/spielbar sein ausgehend von normaler Sitzhöhe auf Bürodrehstuhl ...

Wäre schön, wenn Ihr mir ein paar grundsätzliche Empfehlungen geben könntet zum Beispiel bezüglich eines möglichst flexiblen Racks. Bin das so leid, immer alles erst auspacken und aufbauen zu müssen.

Danke!
 
Zolo schrieb:
Danke soweit fürs Feedback. Ist hochkantan stellen nicht gefährlich für die alten analogen ? Von wegen schneller kaputt gehen ?
Sogar meinem DW-8000 bekommt es nicht gut, wenn er eine längere Zeit hochkant gestellt wird. Das Gehäuse verzieht sich total dämlich. Seitdem ich mit ein paar Problemen zu kämpfen hatte, mache ich das mit dem hochkant Stellen nur noch bei meiner BX-3, weil die Orgel sonst von meiner Frau ruckzuck aus dem vierten Stock geschmissen würde.
 
Zolo schrieb:
Naja und jetzt hab ich gemerkt das ich mittlerweile fast die hälfte meines Equipments nicht angeschlossen habe und es irgendwo an der Wand oder verpackt rummsteht :selfhammer:
willkommen im club.

ich hatte die erkenntnis zwar schon lange, hab mir aber immer irgendwie ein setup hingebastelt ( sprich hingewürgt )


was wirklich helfen kann ist sich ein paar studiomöbel GENAU auf den leib zu schneidern.
Triftt vor allem dann zu wenn man nicht ganze keyboards, sondern mehr so Grooveboxen, kleine synthboxen und FX boxen stapeln muss.

......würde da aber von zu perfektem planen, vor allem in richtung superscharfe optik, abraten.
Die wünsche ändern sich eh wieder, die geräte auch, d.h. kann gut sein dass man sich nach ein paar jahren sachen umbauen muss oder neu bauen will.
Baue mir z.bsp. grad mein mixerrack neu auf.
Den keyboardtisch den ich letzten herbst hingezimmert hatte könnte ich auch schon wieder umbauen......( das mischpult unten im auszioehtablar reicht nicht fürs REC routing, so als beisp )
trotzdem, custom Möbel die helfen seine geräte SEHR effizient zu plazieren sind mehr als gold wert.
zudem steigt die jammability da man die geräte sehr nah platzieren kann.
Zum Teil hlefen da btw. auch schon nur so kleine kästchen um z.bsp. Geräte so zu stapeln das jede reihe auf den kabeln der vorderen aufliegt ( bzw. eben nicht aufliegt sondern schön über den kabeln liegt )


so als gedankenanstoss
 
Als Idee:
Auch wenn man nicht drankommt funzt die Kombi mit funkschaltersteckdose, midi und Editor gut.
Man bedient das gear dann vom Rechner aus. Hat ich früher so.
Mehr wie 2 Tastaturen kann man ja nicht gleichzeitig
 
Seltsam, oberhalb wäre an der Wand genug Platz, ggf. auch mit Neigung. Über Kopf zu agieren kann eigentlich auf Dauer keinen Spaß machen.
 
Neben dem Rechner und dem Masterkeyboard habe ich immer drei Keyboardständer bereit stehen, dort stelle ich das ab, was ich gerade für die Produktion benötige. Das dauert ja wirklich nur ein paar Minuten. So habe ich auch immer die optimale Akustik und sitze direkt vor dem Pult, was bei Nutzung in einem Nebenraum so nicht möglich wäre. Parallel habe ich die Analog-/Modularecke, wo fast alle Synthies spielbereit angeschlossen sind. Muss ich nur eine Kleinigkeit einspielen, dann mache ich das von dort aus. Mir ist es lieber, immer etwas Platz zu haben, da manchmal ja auch mehrere Leute da sind.
 
@nox70 Sieht für mich wie ein Seilzug aus, mit dem man das Keyboard aus dem Weg ziehen kann.
 
Bernie schrieb:
Neben dem Rechner und dem Masterkeyboard habe ich immer drei Keyboardständer bereit stehen, dort stelle ich das ab, was ich gerade für die Produktion benötige. Das dauert ja wirklich nur ein paar Minuten. So habe ich auch immer die optimale Akustik und sitze direkt vor dem Pult, was bei Nutzung in einem Nebenraum so nicht möglich wäre. Parallel habe ich die Analog-/Modularecke, wo fast alle Synthies spielbereit angeschlossen sind. Muss ich nur eine Kleinigkeit einspielen, dann mache ich das von dort aus. Mir ist es lieber, immer etwas Platz zu haben, da manchmal ja auch mehrere Leute da sind.
das finde ich clever!

habe ich eigentlich auch immer an grösseren studios wie deinem kritisiert, also das ich da nicht musik machen könnte, weil das sounddesign bei mir auch einen teil des mixes ausmacht und ich dabei den synth richtig hören muss. und den solo wie auch record- und rewind button in reichweite zu haben finde ich auch ganz wichtig für meinen workflow.
 
Bernie schrieb:
Neben dem Rechner und dem Masterkeyboard habe ich immer drei Keyboardständer bereit stehen, dort stelle ich das ab, was ich gerade für die Produktion benötige. Das dauert ja wirklich nur ein paar Minuten. So habe ich auch immer die optimale Akustik und sitze direkt vor dem Pult, was bei Nutzung in einem Nebenraum so nicht möglich wäre.
Gute Idee, so kann man sich auch helfen.
Bernie schrieb:
Parallel habe ich die Analog-/Modularecke, wo fast alle Synthies spielbereit angeschlossen sind. Muss ich nur eine Kleinigkeit einspielen, dann mache ich das von dort aus. Mir ist es lieber, immer etwas Platz zu haben, da manchmal ja auch mehrere Leute da sind.
Das hört sich etwas umständlich an und bremst den Workflow.
In was spielst du ein, in den Seuquenzer oder in einen Audiorecorder?
Und wie bekommst du die Daten aus der Analogecke in dein laufendes Projekt ?
 


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