komons.de schrieb:So ähnlich ist es auch bei den Elkos und 100nF Kerkos auf der Platine bei den IC's und Transistoren:
Fetz schrieb:Die Blockkondensatoren werden zur Entkopplung der Versorgung gebraucht. Da kann man beliebigen Aufwand treiben - oder den weglassen. Ist es zu wenig zickt die Schaltung 'unerklärlich' rum. Ich verbaue an jedem Chip zwischen den + und - Spannungsanschlüssen einen 100nF Keramikkondensator. Und pro Platine so um 2x47µF: einer von + nach Masse, einer von - nach Masse.
Hatte das Fetz auch gefragt: geht laut ihm beides ( ich glaube sein Wortlaut war: das nimmt sich nicht viel ) ( selber Thread, Serenadi hat da auch zu gepostet )sonicwarrior schrieb:"Müssen" die 100nFs zwischen V+ und V- oder jeweils einer zwischen V+ und Massen und V- und Masse platziert werden?
Fetz schrieb:Am Chip selber muß ja gar kein Masseanschluß dran sein, deshalb ein (1 Stück) Kondensator direkt von + nach -.
Das ist aber so nicht zwingend, gibt auch Leute die ans IC 2 Stück setzen (dann eben eine Seite jeweils an Masse), das nimmt sich nicht viel.
komons.de schrieb:.....Soll heißen: die Masseleitung sollte SEHR niederohmig sein ....
komons.de schrieb:soll heißen 100nF kerko vor dem Spannungsregler, nicht 100uF, in meinem Post oben, den kann ich nicht mehr editieren.
Funky40 schrieb:komons.de schrieb:.....Soll heißen: die Masseleitung sollte SEHR niederohmig sein ....
Gäbe zwar viele Fragen, aber die interessiert mich am meisten:
wie erreicht man das ?
MiK schrieb:Bei Opamps mit symmetrischer Versorgung hat die Masse genau genommen nix mit der Stromversorgung zu tun, die ist nur ein Referenzpotential und wird nicht belastet, wenn Du nicht Spannungsteiler gegen Masse aufbaust.
Tendentiell sind 2 Kondensatoren aus mehreren Gründen besser.serenadi schrieb:MiK schrieb:Bei Opamps mit symmetrischer Versorgung hat die Masse genau genommen nix mit der Stromversorgung zu tun, die ist nur ein Referenzpotential und wird nicht belastet, wenn Du nicht Spannungsteiler gegen Masse aufbaust.
Da scheint es sehr unterschiedliche Meinungen zu geben, wie ich kürzlich der Synth-DIY-List entnehmen konnte.
Die einen sagen - so wie Du - 100nF von (+) nach (-), andere sagen, da halt die Masse das Bezugspotential ist und auch den größten Querschnitt - und damit die beste Ableitung - hat, werden Störspannungen dorthin am besten abgeleitet.
Was würde es nützen, wenn "Dreck" vom positiven rail auf den negativen gelangt ?
serenadi schrieb:Mein persönliches Fazit ist: Lieber auf Nummer sicher gehen, ein 100nF kostet ein paar cent, und wenn der Platz vorhanden ist, plane ich halt zwei nach Masse mit ein.
serenadi schrieb:Soeben habe ich meine ersten Doepfer-Module bekommen und siehe da - auch pro rail je einer nach Masse, aber von wegen nahe an den ICs - im Gegenteil: jeweils 2 Stück für die ganze Platine (2 4-fach OPs und ein 2facher), und schön weit weg von den ICs.
serenadi schrieb:Trotzdem haben die Schaltungen gelaufen, ohne Störungen.
serenadi schrieb:Will damit nur sagen, grau ist alle Theorie, man sollte das Ganze nicht überbewerten.
serenadi schrieb:Bei den Elkos tendiere ich auch dazu, das Ganze nach Augenmaß (bzw Anzahl der aktiven Bauelemente) abzuschätzen, kommt dann zwischen 10 und 100µ was rein.
MiK schrieb:Im Prinzip sind Störungen auf der Versorgung bei nem Opamp weniger tragisch als Störungen auf dem Referenzpotential
well .... bei Modulen, die die Key-CV beeinflussen, sollten die Versorgungsrails schon sauber sein.MiK schrieb:Ist am End natürlich alles Anwendungsfallabhängig.
Nee, damit meinte ich die 100nF Kerkos.MiK schrieb:Hm. Naja. Klingt jetzt nich so nach Sinn der Stützkondensatoren ganz verstanden :)
Sind das jetzt Elkos oder so kleine handliche Dinger.
kommons.de schrieb:Das wichtigste "signal" ist masse
MiK schrieb:Kleine Frage: Versorge mal nen Opamp asymmetrisch, also z.B. mit nem 9V-Block. Nenne mir Mittelpunkt für Deine beiden Kondensatoren...
MiK schrieb:Wenn 2 Kondensatoren, dann aber bitte ausreichend dicke Massebahnen, weil Du mit den Kondensatoren im ungünstigsten Fall mehr Störungen als Gutes reinbringst. Die Masse hat mit der Versorgung sowas von rein garnix zu tun, da gehören keine Stützkondensatoren dran.
serenadi schrieb:Die zwei Elkos hängen da am Eingang der Spannungsversorgung (hinter den zwei 47Ohm Widerständen - *hust*)
komons.de schrieb:Die dicken Massebahnen habe ich oben mehrfach heraufbeschworen. Die sind sowieso pflicht. Wer das nicht macht der wird spätestens bei schaltungen die etwas mehr strom verbraten probleme bekommen. (5V Spannungsabfall auf 5mm Leiterbahn, kein Problem...)
Ich verstehe noch nicht so ganz worauf ihr hinaus wollt, bzw. verstehe ich das Modell auch nicht so richtig.MiK schrieb:serenadi schrieb:Die zwei Elkos hängen da am Eingang der Spannungsversorgung (hinter den zwei 47Ohm Widerständen - *hust*)
Hurrah! Tolles Design. Wenn die Leitungen dick genug sind, um die gröbsten Störungen abzufangen, bauen wie Gummibänder ein, damits etwas rumschlackert :) Toller Trick
Apropos Gummibändern. Sowas kann man sich in der Tat immer ganz gut "mechanisch visualisieren". In dem Fall quasi dreidimensional.
Nimm 2 Stangen, oben und unten, das sind Deine z.B. +-15V. Gummibänder an nen Klotz in der Mitte, der wiederum mit 2 Federstahlplättchen an 2 Stangen vorne und hinten befestigt ist. 2 Stangen, damit symmetrisch aussieht, normal bräuchte man die Stange durch den Klotz, aber dann ist das Federstahl-beispiel blöd.
Wenn Du jetzt an den "Versorgungsstangen" rumrüttelst, bewegt sich der Klotz ein klein wenig. Wenn Du die Versorgungsspannungen mit den Gummibändern jetzt noch mit den "Massestangen" verbindest, verschieben sich die mit, und über den Federstahl auch Dein Klotz. Mehr, als wenn Du nur die beiden Versorgungsstangen mit Gummibändern verbindest.
komons.de schrieb:Ich verstehe noch nicht so ganz worauf ihr hinaus wollt, bzw. verstehe ich das Modell auch nicht so richtig.
komons.de schrieb:was ist nun genau das negative an 2 Kondensatoren, am besten an nem Beispiel erklärt, ich raffs einfach nicht.
komons.de schrieb:Ich verstehe noch nicht so ganz worauf ihr hinaus wollt, bzw. verstehe ich das Modell auch nicht so richtig.
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