FM: Unterschied zwischen den Versionen

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FM-Synthese
FM-Synthese
Frequenzmodulation oder Crossmodulation (?)
Frequenzmodulation oder [[Crossmodulation]] (?)
Einfaches Verfahren, aber wirkungsvoll: Die Frequenz des zweiten Oszillators steuert (moduliert) die Frequenz des ersten (oder umgekehrt). Dabei kann durch Stärke der Modulation und dem Frequenzverhältnis der beiden Oszillatoren zueinder ein sehr grosses Spektrum an Sounds erzeugt werden. Von glockig bis metallisch..
Einfaches Verfahren, aber wirkungsvoll: Die Frequenz des zweiten Oszillators steuert (moduliert) die Frequenz des ersten (oder umgekehrt). Dabei kann durch Stärke der Modulation und dem Frequenzverhältnis der beiden Oszillatoren zueinder ein sehr grosses Spektrum an Sounds erzeugt werden. Von glockig bis metallisch..
crossmod: nicht zwangsläufig moduliert hier nur einer den anderen VCO,sondern hier kann auch der modulierte auch wieder die frequenz des anderen modulieren.. daher auch der name kreuzmodulation. (typisch bei Roland Jupiter serie..)
crossmod: nicht zwangsläufig moduliert hier nur einer den anderen [[VCO]],sondern hier kann auch der modulierte auch wieder die frequenz des anderen modulieren.. daher auch der name kreuzmodulation. (typisch bei [[Roland]] Jupiter serie..)
mehr zu FM - die FM ist idR linear, damit sie sich genau steuern lässt, ist sie das nicht, so ist es sehr schwer, gezielt spektren zu erzeugen im sinne der fm synthese.. exp oder andere varianten haben manche instrumente, um eher "dreck" oder ähnliches hinzuzufügen, eine gute FM (analog) lässt eine stabile und spielbare tonfolge chromatisch zu.. es gibt unsaubere FM-Varianten, die faktisch nur für "Dreck" zuständig sind.. dieser Dreck sind Obertöne, jedoch durch Unlinearitäten, wie bei der Xmod eher als ungezielter Parameter vorhanden...
mehr zu FM - die FM ist idR linear, damit sie sich genau steuern lässt, ist sie das nicht, so ist es sehr schwer, gezielt spektren zu erzeugen im sinne der fm synthese.. exp oder andere varianten haben manche instrumente, um eher "dreck" oder ähnliches hinzuzufügen, eine gute FM (analog) lässt eine stabile und spielbare tonfolge chromatisch zu.. es gibt unsaubere FM-Varianten, die faktisch nur für "Dreck" zuständig sind.. dieser Dreck sind Obertöne, jedoch durch Unlinearitäten, wie bei der Xmod eher als ungezielter Parameter vorhanden...


Vorallem von Yamaha in den DX Synthesizern sowie in den späteren Modellen SY99 und TG/SY77 sowie dem Fs1R kommt die FM-Synthese zum Einsatz.
Vorallem von Yamaha in den DX Synthesizern sowie in den späteren Modellen [[SY99]] und TG/[[SY77]] sowie dem [[FS1R]] kommt die FM-Synthese zum Einsatz.
Wie oben schon erwähnt ist sie auch in subtraktiven Synthesizern oft vorhanden, allerdings nur in vereinfachter Form mit 2 Oszillatoren. Sie kann aber auch völlig Eigenständig verwendet werden. Bei den Yamaha – Geräten werden dort mindestens 4, 6 oder mehr „Operatoren“ genannte Oszillatoren in einer betimmten Weise miteinander verschaltet:
Wie oben schon erwähnt ist sie auch in subtraktiven Synthesizern oft vorhanden, allerdings nur in vereinfachter Form mit 2 Oszillatoren. Sie kann aber auch völlig Eigenständig verwendet werden. Bei den Yamaha – Geräten werden dort mindestens 4, 6 oder mehr „Operatoren“ genannte Oszillatoren in einer betimmten Weise miteinander verschaltet:
Diese Verschaltungsweise „Algorithmus“ bestimmt welcher der Oszillatoren welchen anderen oder gar sich selbst moduliert, man spricht hier von Träger und Modulator. Natürlich kann ein Modulator seinerseits wiederum von einem weiteren Oszillator moduliert werden.
Diese Verschaltungsweise „Algorithmus“ bestimmt welcher der Oszillatoren welchen anderen oder gar sich selbst moduliert, man spricht hier von Träger und Modulator. Natürlich kann ein Modulator seinerseits wiederum von einem weiteren Oszillator moduliert werden.
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[http://www.sequencer.de/ableton/fm_bass_operator.html]
[http://www.sequencer.de/ableton/fm_bass_operator.html]


Jeder dieser Oszillatoren hat eine Hüllkurve und einen Ausgangslevel, wenn man die Oszillatoren alle Parallel schalten würde bekäme man ein additives Verfahren (mit allerdings sehr wenigen Oszillatoren) zusatande. Wie es auch von Zugriegelorgeln verwendet wird, allerdings mit Hüllkurven für jeden Zugriegel..
Jeder dieser Oszillatoren hat eine Hüllkurve und einen Ausgangslevel, wenn man die Oszillatoren alle Parallel schalten würde bekäme man ein additives Verfahren (mit allerdings sehr wenigen Oszillatoren) zusatande. Wie es auch von Zugriegelorgeln verwendet wird, allerdings mit [[Hüllkurve]]n für jeden [[Zugriegel]]..
Die oben erwähnte Rückkopplung auf sich selbst bewirkt ein rauschähnliches Geräusch, durch die geschickte einstellung der Lautstärken und vor allem der Frequenzverhältnisse lassen sich noch heute sehr interessante Klänge entlocken.
Die oben erwähnte [[Rückkopplung]] auf sich selbst bewirkt ein rauschähnliches [[Geräusch]], durch die geschickte einstellung der Lautstärken und vor allem der Frequenzverhältnisse lassen sich noch heute sehr interessante Klänge entlocken.
Wenn die Frequenzen nicht in Verhältnissen, sondern wie „gewohnt“ einfach in Hertz eingestellt wird kann man die Palette der Klänge nochmals erweitern und einen quasi-LFO „basteln“. Trotzdem befinden sich an Bord der FM Synthesizer 1 oder 2 LFOs die man auf die Oszillatoren verteilen kann. Neuere FM Synthesizer haben ebenfalls Filter nachgeschaltet obwohl, ja richtig geraten, dies ansich nicht nötig wäre..
Wenn die Frequenzen nicht in Verhältnissen, sondern wie „gewohnt“ einfach in Hertz eingestellt wird kann man die Palette der Klänge nochmals erweitern und einen quasi-LFO „basteln“. Trotzdem befinden sich an Bord der FM Synthesizer 1 oder 2 LFOs die man auf die Oszillatoren verteilen kann. Neuere FM [[Synthesizer]] haben ebenfalls [[Filter]] nachgeschaltet obwohl, ja richtig geraten, dies ansich nicht nötig wäre..
Generell bei der Programmierung ist zu erwähnen: Die Wellenform ist bei den Ur-FM Synthesizern Sinus, also völlig ohne Obertöne, welche durch die Modulation erzeugt werden, wenn also noch ein weiterer Modulator dazukommt ist idR damit zu rechnen das hiermit mehr Obertöne hinzugefügt werden. Der Träger ist ein reiner Sinus (oder die eingestellte Wellenform) und hat natürlich auch nur die Lautstärke zu kontrollieren, aber mit der darüberliegenden (modulierender Oszillator) Hüllkurve wird bereits der Klang (also das Obertonspektrum) beeinflusst..
Generell bei der Programmierung ist zu erwähnen: Die [[Wellenform]] ist bei den Ur-FM Synthesizern Sinus, also völlig ohne Obertöne, welche durch die Modulation erzeugt werden, wenn also noch ein weiterer Modulator dazukommt ist idR damit zu rechnen das hiermit mehr Obertöne hinzugefügt werden. Der [[Träger]] ist ein reiner [[Sinus]] (oder die eingestellte [[Wellenform]]) und hat natürlich auch nur die Lautstärke zu kontrollieren, aber mit der darüberliegenden (modulierender [[Oszillator]]) [[Hüllkurve]] wird bereits der Klang (also das [[Obertonspektrum]]) beeinflusst..

Version vom 19. Dezember 2006, 18:09 Uhr

[1] FM-Synthesis

Basically 2 or more (Sine Wave) Oscillators (Operators) modulate the Frequency of the other (mostly not each other so one OP is carrier, the other one is modulator.


FM-Synthese Frequenzmodulation oder Crossmodulation (?) Einfaches Verfahren, aber wirkungsvoll: Die Frequenz des zweiten Oszillators steuert (moduliert) die Frequenz des ersten (oder umgekehrt). Dabei kann durch Stärke der Modulation und dem Frequenzverhältnis der beiden Oszillatoren zueinder ein sehr grosses Spektrum an Sounds erzeugt werden. Von glockig bis metallisch.. crossmod: nicht zwangsläufig moduliert hier nur einer den anderen VCO,sondern hier kann auch der modulierte auch wieder die frequenz des anderen modulieren.. daher auch der name kreuzmodulation. (typisch bei Roland Jupiter serie..) mehr zu FM - die FM ist idR linear, damit sie sich genau steuern lässt, ist sie das nicht, so ist es sehr schwer, gezielt spektren zu erzeugen im sinne der fm synthese.. exp oder andere varianten haben manche instrumente, um eher "dreck" oder ähnliches hinzuzufügen, eine gute FM (analog) lässt eine stabile und spielbare tonfolge chromatisch zu.. es gibt unsaubere FM-Varianten, die faktisch nur für "Dreck" zuständig sind.. dieser Dreck sind Obertöne, jedoch durch Unlinearitäten, wie bei der Xmod eher als ungezielter Parameter vorhanden...

Vorallem von Yamaha in den DX Synthesizern sowie in den späteren Modellen SY99 und TG/SY77 sowie dem FS1R kommt die FM-Synthese zum Einsatz. Wie oben schon erwähnt ist sie auch in subtraktiven Synthesizern oft vorhanden, allerdings nur in vereinfachter Form mit 2 Oszillatoren. Sie kann aber auch völlig Eigenständig verwendet werden. Bei den Yamaha – Geräten werden dort mindestens 4, 6 oder mehr „Operatoren“ genannte Oszillatoren in einer betimmten Weise miteinander verschaltet: Diese Verschaltungsweise „Algorithmus“ bestimmt welcher der Oszillatoren welchen anderen oder gar sich selbst moduliert, man spricht hier von Träger und Modulator. Natürlich kann ein Modulator seinerseits wiederum von einem weiteren Oszillator moduliert werden. Ein paar Algorithmen (unten jeweils die Träger oben die Modulatoren): wie das klingt? weiter unten gibts audiodemos...! achtung: FM ist NICHT Crossmodulation, siehe Kreuz/Crossmodulation..

find a complete "how to make a bass with FM" tutorial here / Tutorial für FM Bass Sounds hier.. [2]

Jeder dieser Oszillatoren hat eine Hüllkurve und einen Ausgangslevel, wenn man die Oszillatoren alle Parallel schalten würde bekäme man ein additives Verfahren (mit allerdings sehr wenigen Oszillatoren) zusatande. Wie es auch von Zugriegelorgeln verwendet wird, allerdings mit Hüllkurven für jeden Zugriegel.. Die oben erwähnte Rückkopplung auf sich selbst bewirkt ein rauschähnliches Geräusch, durch die geschickte einstellung der Lautstärken und vor allem der Frequenzverhältnisse lassen sich noch heute sehr interessante Klänge entlocken. Wenn die Frequenzen nicht in Verhältnissen, sondern wie „gewohnt“ einfach in Hertz eingestellt wird kann man die Palette der Klänge nochmals erweitern und einen quasi-LFO „basteln“. Trotzdem befinden sich an Bord der FM Synthesizer 1 oder 2 LFOs die man auf die Oszillatoren verteilen kann. Neuere FM Synthesizer haben ebenfalls Filter nachgeschaltet obwohl, ja richtig geraten, dies ansich nicht nötig wäre.. Generell bei der Programmierung ist zu erwähnen: Die Wellenform ist bei den Ur-FM Synthesizern Sinus, also völlig ohne Obertöne, welche durch die Modulation erzeugt werden, wenn also noch ein weiterer Modulator dazukommt ist idR damit zu rechnen das hiermit mehr Obertöne hinzugefügt werden. Der Träger ist ein reiner Sinus (oder die eingestellte Wellenform) und hat natürlich auch nur die Lautstärke zu kontrollieren, aber mit der darüberliegenden (modulierender Oszillator) Hüllkurve wird bereits der Klang (also das Obertonspektrum) beeinflusst..