Einsteiger DAW gesucht

Hi mookie, war keine dumme Idee. Wir wussten aber nicht wie weit die Einschränkungen deines Jungen sind und konnten deswegen nur daneben liegen. Dickes sorry, mir fällt eine DAW die dann passt, in Ermangelung wirklicher Erfahrung mit einer solchen Einschränkung, nicht ein. :dunno:
Ging eigentlich nur um eine Antwort bzw um einen Antwortenden.
Auf vorwurfsvolle Unterstellungen hab ich keine Lust.
Allen anderen danke ich natürlich für die Tipps und Vorschläge und arbeite mich durch die Ideen mal durch und schau mir die Sachen an bevor ich ihn damit überfordere.
 
er spielt seit Jahren Gitarre, kann das auch ganz gut, allerdings nicht nach Noten sondern nach Gehör und nach YouTube Videos. Ansonsten hat er allgemein schon immer sehr großes Interesse an Musik, gutes Taktgefühl.
Hol dem Jungen nen Looper.
Zb ne Boss RC-505 Loop Station, dazu noch ein Mikro und zusammen mit seiner Klampfe ist da Spaß garantiert.
Sind genug Spuren um ganze Songs zu bauen.


https://www.youtube.com/watch?v=KveFEkpX3so


EDIT:
Da war ich wohl zu langsam, hab nicht gesehen, daß er schon 2 Stück hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und singen ist nicht sein Fall.
Hab auch ein Multieffektpedal geholt, einstellen kann er nichts aber die fx durchzuprobieren, loopen etc. taugt ihm gut. Die Pedale hat er auch schon 2-4 Jahre.
 
Und singen ist nicht sein Fall.
Hab auch ein Multieffektpedal geholt, einstellen kann er nichts aber die fx durchzuprobieren, loopen etc. taugt ihm gut. Die Pedale hat er auch schon 2-4 Jahre.

Das hat jetzt nichts mit der eigentlichen Frage zu tun, aber vielleicht ist DigiTech Trio+ etwas? Spielt "automatisch" eine Band zur Gitarre. Bissel einstellen muss man da aber auch. Hat auch ein looper.
 
Der Junge macht selber gerne Musik
Es geht nicht darum wer damit Musik macht, sondern darum ob dein Sohnemann damit Musik machen kann.
Möglichkeiten gibt es viele-wie schon hier zahlreich angepriesen.
Bin schon gespannt, wo er sich "zuhause" fühlt
 
Grundsätzlich muß man schon auch sagen: ein "einfaches" Programm zum Musikproduzieren gibt es nicht. Das sind schon alles recht komplexe Programme.
Ja, mittlerweile sind die DAWs alle ziemlich monströs. Intuitiv sind nur die Grundfunktionen. Aber alles, was in die Tiefe geht damit muss man sich schon intensiv beschäftigen. Vielleicht nutze ich auch nur 50% von Cubase weil ich den Rest nicht brauche.

Der Junge macht selber gerne Musik.
Aufgrund der Einschränkungen kann er eine DAW wie Cubase, Ableton, Logic etc nicht erlernen.
er spielt seit Jahren Gitarre, kann das auch ganz gut, allerdings nicht nach Noten sondern nach Gehör und nach YouTube Videos. Ansonsten hat er allgemein schon immer sehr großes Interesse an Musik, gutes Taktgefühl.
Dann vergiss FL Studio😅
Diese Software ist für Audio Bearbeitung grausam. Das war meine Erfahrung. Deswegen ist es wichtig zu wissen, ob dein Sohn lieber akustische Musik aufnehmen will oder loopbasierte elektronische Musik mag. Ich finde, FL Studio, Bitwig, Reason gehen in die stärker technische Richtung und sind mehr was für Frickler. Für einfaches Audio Recording würde ich Sequel oder Audacity nehmen. Da geht es einfach nur darum, Audiospuren aufzunehmen. Viel technisches Wissen ist nicht notwendig. Audacity (Download) ist übrigens auch kostenlos. Das ist ziemlich einfach gestaltet.

Es reicht doch aus, wenn er nur die Grundfunktionen lernt. Aufnehmen, Metronom, speichern und laden. Mehr braucht es für den Anfang nicht, um Gitarre aufzunehmen. Midi sequencing, Arrangement, VST Instrumente und Effekte kann ja eine andere Person machen. Es muss nicht jeder ein Musikproduzent sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Debo_derhundi
Er mag beides, akustische und elektronische Musik, er ist da nicht festgestellt und beschäftigt sich seit jeher gerne mit Musik.
 
ICH...also wenn ich jetzt sein Vater wäre...würde ihm Demos und Ubuntu Studio installieren bis die Festplatte quietscht und kracht, und er soll sich dann selber entscheiden, welches Programm dann SEIN Programm ist.
Kindern immer irgendwas aufzutischen was nicht gefällt bringt nur große Löcher ins Börserl. Ich kenn das nur zu gut. Hab selber für 2 Kinder gesorgt.
Er ist alt genug um selber zu entscheiden denk ich mal.
 
ICH...also wenn ich jetzt sein Vater wäre...würde ihm Demos und Ubuntu Studio installieren bis die Festplatte quietscht und kracht, und er soll sich dann selber entscheiden, welches Programm dann SEIN Programm ist.
Kindern immer irgendwas aufzutischen was nicht gefällt bringt nur große Löcher ins Börserl. Ich kenn das nur zu gut. Hab selber für 2 Kinder gesorgt.
Er ist alt genug um selber zu entscheiden denk ich mal.

Jedes Kind ist auch anders. Manchmal muss man sie geschickt in die richtige Richtung lenken. Wir verschwenden so viel Geld. Für alles was mit Lernen und Erfahrung für meine Kinder zu tun hat, sitzt bei mir das Geld extrem locker. Egal ob es nach 3 Wochen in der Ecke landet. Mein Kind interessiert sich z.B. für Zeichnen und wir haben bestimmt 5 Zeichenbücher gekauft, wovon nur eins gelesen wird. Trotzdem empfinde ich es nicht als herausgeschmissenes Geld.
 
Habt ihr auch ein in der Entwicklung zurück gebliebenes Kind mit Schwierigkeiten etwas zu lernen oder zu begreifen, bzw. umzusetzen? Ich wäre da ganz vorsichtig mit Empfehlungen, ganz egal in welche Richtung. Das kommt sehr schnell anmaßend rüber.

Mookie hat jetzt viele Vorschläge bekommen die er sich mal anschauen kann. Nur er kann absehen ob es auch entsprechend dienlich ist.

Ich kenne das nur aus dem Bekanntenkreis, eigentlich ein ganz lieber Junge, aber wenn er etwas nicht begreifen und nicht umsetzen kann wie er möchte, wird es unberechenbar. Von meist egal bis Hurrikan. Hat DownSyndrom. Unterhalten kann man sich sehr gut mit ihm, solange er sich ernst genommen fühlt. Aber als „Normaler“ mit nur gelegentlichen Kontakt fühlt es sich schon merkwürdig an. Ich würde den Eltern aber nie etwas anraten können, weil ich selbst keine Erfahrung damit habe.
 
Auch wenn mookie das Thema angestoßen hat, finde ich es auch ganz allgemein interessant. Ob es überhaupt möglich ist ohne intrinsische Motivation so komplexe Sachen wie eine DAW oder Programmieren zu lernen. Wie schafft man es bei Kindern diese Motivation zu induzieren? Mit Zwang unmöglich.
 
Vielleicht auch eine Empfehlung wert: Reason
 
Reason habe ich mit 20 nicht kapiert
Ich auch nicht, bzw mich hat das Programm einfach nicht mitgenommen.
Aber vielleicht ist es ja SEIN Programm mit dem er glücklich und vielleicht auch erfolgreich wird. Soll ja Leute geben die mit Reason Hits produziert haben. Ich erinnere mich da an Chris B vom Vengeance Forum damals
 
Wieso nicht? Lernen muß man doch jedes Programm. Das eine mehr das andere etwas weniger
 
Wieso nicht? Lernen muß man doch jedes Programm. Das eine mehr das andere etwas weniger
Darum gehts doch aber gerade, mookies Filius hat Probleme mit dem Lernen und da macht es keinen Sinn irgendwas hochkomplexes hinzustellen.
Die Bedienung soll ihn ja nicht überfordern, sondern einfach zu erlernen sein und ihm Spaß machen.
Es ist ja schon unglaublich toll, wenn der Junge sich selbst das Gitarre spielen beigebracht hat.

@mookie evtl wäre es auch eine Überlegung wert, statt dem Kauf neuer Technik sich auf die Suche nach einem fähigen Gitarrenlehrer zu machen, der auf die besonderen Bedürfnisse und die musikalischen Interessen des Juniors eingehen kann, aber ohne den Buben dabei völlig zu überfordern.
 
@Thomasch
Gitarrenlehrer hat er schon, dh alles hat er sich nicht selbst beigebracht, was seine Leistung aber nicht schmälern soll.
 
@Thomasch
Gitarrenlehrer hat er schon, dh alles hat er sich nicht selbst beigebracht, was seine Leistung aber nicht schmälern soll.
Das ist doch schonmal super.
Dann hat er wenigstens nicht das Problem, daß er sich selbst Dinge falsch beibringt.
Das ist ja durchaus nicht nur ein Problem von Lernbehinderten, da geht es "Normalos" auch nicht viel besser, wenn die etwas jahrelang "falsch" gemacht haben, das dann wieder loszuwerden und neu zu erlernen.
 
@mookie Mal noch ne Frage - wieviel Stunden pro Woche beschäftigt er sich denn mit dem Musik machen?
 
Puh, schwierig zu sagen, bin ja nicht immer dabei, aber denk so 1-2h pro Tag werdens wohl sein.
Also 1-2 Stunden jeden Tag ist ja nun wirklich kein Kleckerkram, da ist ja schon eine ziemliche Kontinuität vorhanden.
Das finde ich für ein Kind mit Lernbehinderung schon ziemlich beachtlich, wenn er sich da so stark reinhängt!

Interessiert er sich denn auch für deine Tasteninstrumente? (oder arbeitest du nur "in the box"?)

Noch ne alternative Idee am Rande - vielleicht könnte man ihn ja auch mit anderen Kids zusammenbringen für ein kleines Schülerband Projekt.
 
Ja die Kontinuität ist schon seit vielen Jahren vorhanden. Er hat sich nie wirklich viel für Spielzeug interessiert, eigentlich nur für Instrumente. Spielen kann er aber nur Gitarre, da ist er sehr früh dran hängengeblieben.
Er hat auch mal an Volcas etc. rumgespielt, ist aber ne Weile her, man muss ihn da langsam ranführen und nen leichten Einstieg ermöglichen, dann bleibt er dran wenns ihm gefällt.
Wie oben schon geschrieben versucht er sich seit ner Weile am Auflegen mit CDJs, da ist der Einstieg auch relativ einfach.
 


News

Zurück
Oben