Arturia DrumBrute Impact

Samples klingen im Vergleich zu analogen Drums schon meistens hörbar stativ, find ich.
Um in einem Sampler ein lebendiges Pattern zu programmieren muss man schon mehr arbeiten als bei nem analogen Drummie...

Naja...wie auch immer...mir gefällt der Sound des Drumbrute Impact, aber 4 Bänke sind schon wenig.... verdammt wenig. Nur 4 Bänke dabei haben....hmm....alle Sounds auf einem Midi Kanal...wahrscheinlich gut so, da keine Midi CC's....mann mann....der klingt aber wohl echt gut^^

Vielleicht den Drumbrute Impact auf Local Off schalten und komplett vom Octa ansteuern?
Die Pads (und der Sequenzer) könnten genutzt werden um in die Midi Tracks des Octa Midi Noten dynamisch einzuspielen.
Wäre vielleicht auch ne Lösung...zumindest für live.
Im Studio kann man die Bänke ja wohl schnell über das Midi Control Center sichern und laden.
Trotzdem find ich 4 Bänke zu wenig. :)
 
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Jap, die Sequenzerspuren können unterschiedliche Längen (Last Step) haben.
Obwohl im Manual nicht klar wird ob es eine Masterlänge gibt nach der ein Reset stattfindet oder alle Spuren wirklich frei laufen.
 
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verstehe ich das richtig, das der nur polymetrisch aber nicht polyrhythmisch kann?
Ja, echt polyrhythmisch können leider nur wenige. Ist auch bei Elektron so, Rytm hat zwar Retrigger/Repeat mit unterschiedlichen Teilern, aber nur Octatrack kann zumindest die Standard-Clock-Teiler (*2, /2, *3, /3...) pro Spur.

Es lassen sich beim Impact immerhin einzelne Note verschieben (bei Elektron heisst das Micro-Timing) damit sollten sich theoretisch zumindest Triolen programmieren lassen, wenn auch mit sehr viel Aufwand.

Btw. es fehlt quasi allen aktuellen Stepsequencer basierten Maschinen eine saubere Lösung für Triolen, ganz zu schweigen von Quintolen, etc... Keine Ahnung warum Hersteller diese Dinge nicht mehr implementieren. Verblödung? Naja, immerhin toll, dass die meisten jetzt zumindest Polymetrik können, das war in den 90er und 00er Jahren auch noch nicht so.
 
Ja, echt polyrhythmisch können leider nur wenige. Ist auch bei Elektron so, Rytm hat zwar Retrigger/Repeat mit unterschiedlichen Teilern, aber nur Octatrack kann zumindest die Standard-Clock-Teiler (*2, /2, *3, /3...) pro Spur.

Es lassen sich beim Impact immerhin einzelne Note verschieben (bei Elektron heisst das Micro-Timing) damit sollten sich theoretisch zumindest Triolen programmieren lassen, wenn auch mit sehr viel Aufwand.

Btw. es fehlt quasi allen aktuellen Stepsequencer basierten Maschinen eine saubere Lösung für Triolen, ganz zu schweigen von Quintolen, etc... Keine Ahnung warum Hersteller diese Dinge nicht mehr implementieren. Verblödung? Naja, immerhin toll, dass die meisten jetzt zumindest Polymetrik können, das war in den 90er und 00er Jahren auch noch nicht so.
Du musst doch nur die Takart ändern, wenn Du Triolen spielen willst. Dann nimmst Du eben statt 4/4-Takt mit Einteilung in 16 Sechszehntel eine Patternlänge von 12 Steps eingeteilt in 12 Triolenachtel oder eben 24 Steps und doppeltes Tempo, wenn Du ternäre und binäre Rhythmen kombinieren möchtest.
 
Möglicherweise ein doofer Kommentar, aber: braucht jemand, der in Quintolen denkt wirklich einen Step-Sequenzer? Würde man sowas nicht einfach per "un-quantized" live einspielen?
Just wondering ...

Und bitte nicht falsch verstehen: ich finde die Diskussion um Quantisierungen abseits der 16tel sehr sinnvoll.

EDIT: ich würde mir ein iteratives Quantisieren, so wie ich das von früher vom Cubase kenne, auch für Hardware wünschen.
 
Möglicherweise ein doofer Kommentar, aber: braucht jemand, der in Quintolen denkt wirklich einen Step-Sequenzer? Würde man sowas nicht einfach per "un-quantized" live einspielen?
Just wondering ...

Und bitte nicht falsch verstehen: ich finde die Diskussion um Quantisierungen abseits der 16tel sehr sinnvoll.

EDIT: ich würde mir ein iteratives Quantisieren, so wie ich das von früher vom Cubase kenne, auch für Hardware wünschen.
Jemand der in Quintolen denkt vielleicht nicht, aber diejenigen die das nicht können und trotzdem coole Drums machen wollen.

Ich tu mich schon beim unquantisiertem Einspielen von Triolen sehr schwer und möchte sie aber trotzdem gern im Stepmodus nutzen.
 
Wie ist das jetzt eigentlich genau mit dem Sequencer bzgl. Polymetrik; die längste Spur ist quasi Masterspur nach der alle Spuren resetted werden oder laufen alle Spuren tatsächlich frei?

Kann man den Looper/Roller auch ohne gesetzte Steps im Sequencer mit eingehenden Midi Noten nutzen?
 
Jemand der in Quintolen denkt vielleicht nicht, aber diejenigen die das nicht können und trotzdem coole Drums machen wollen.

Ich tu mich schon beim unquantisiertem Einspielen von Triolen sehr schwer und möchte sie aber trotzdem gern im Stepmodus nutzen.
Ich sage noch einmal: Das ist gar kein Problem, man muss nur die Taktart und damit die Patternlänge verändern.
Nehmen wir einmal an, ich hätte einen Viervierteltakt, in dem ich gleichzeitig Achtel und Quintolen verwenden möchte. Dann muss ich jeden „Schlag“ also in 2 (für die Achtel) mal 5 (für die Quintolen) Steps teilen können. Also wähle ich als Patternlänge 40 Steps, passe das Tempo so an, dass jeder zehnte Step einer Viertelnote entspricht und kann nun den Viertelwert ebenso durch 5 teilen wie auch durch 2. Bei Triolen ist das natürlich noch einfacher, da reicht die Einteilung in 6 Steps pro Viertelnote für Achteltriolen gegen Achtel. Für Achteltriolen gegen Sechszehntel bräuchte man 12 Steps pro Viertelnote. Kommt in der Praxis aber fast nie vor.

Probleme können allenfalls dann entstehen, wenn ich mit anderen Geräten synce, deren Patternlänge nicht ebenfalls frei wählbar ist.
 
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@Horn so mache ich das ja schon seit Ewigkeiten, ich fänds halt einfach mal toll, wenn mal ein Hersteller Clock-Teiler und Metriken auf Takt-Basis ordentlich Implementieren würde. Es fehlt ja nicht viel dafür. Die Regler und Bedienelemente sind ja auch bei allen Geräten im Grunde da. Es ist einfach ein Software-Problem. Und ja, im Verbund mit anderen Geräten, was immer der Fall ist ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Ich hab auch selten nur 2 Rhythmen, die gegeneinander Laufen und bei Primzahlen zB gehen einem schnell mal die Steps aus... und ja, "kommt in der Praxis fast nie vor" ist das deprimierendste Argument der Ignoranten: "Synthesizer: braucht in der Praxis kaum jemand, man kann ja auch ein Klavier oder eine Orgel nehmen", meh...
 
Möglicherweise ein doofer Kommentar, aber: braucht jemand, der in Quintolen denkt wirklich einen Step-Sequenzer? Würde man sowas nicht einfach per "un-quantized" live einspielen?
Just wondering ...

Und bitte nicht falsch verstehen: ich finde die Diskussion um Quantisierungen abseits der 16tel sehr sinnvoll.

EDIT: ich würde mir ein iteratives Quantisieren, so wie ich das von früher vom Cubase kenne, auch für Hardware wünschen.
Ich arbeite nur mit Hardware, ohne DAW und Computer. Vlt. selber Schuld, weil mit Software-Sequencern das ja alles kein Thema ist. Aber es gibt zig andere Gründe für mich, warum ich auch MIDI nicht mag und MIDI nur für Clock verwende. Es ist für mich vor allem für Live die stabilste Arbeitsweise, Geräte mit eingebautem Sequencer zu syncen. Hatte den Pyramid, der war zwar in vielem gut, konnte aber genau das, weswegen ich ihn gekauft hatte gar nicht gut: Polyrhythmen mit übersichtlichen Takten...

Ad Step-Sequencer: lässt sich diskutieren, die 16 Steps sind ja mit Roland und dem 4/4 Paradigma entstanden. Ich finde diese Einschränkung aber übersichtlich und intuitiv. Polymetriken und beliebige Clock-Teiler im Rahmen von 1-16 Steps und beliebig vielen Takten/Bars wäre für mich alles was ich brauche. Sowohl für Melodie als auch Drums. 20 Steps brauche ich nicht. Besser wäre pro Part: ein Takt 12 Steps, einer 8 Steps etc. also Last-Step pro Takt/Bar/Page oder wie auch immer das hier genannt wird. Quantisierung immer im Rahmen der 16 Steps + MicroTiming + Repeats. Oder ist das zu crazy?
 
und ja, "kommt in der Praxis fast nie vor" ist das deprimierendste Argument der Ignoranten.
Entschuldigung, ich bin kein Ignorant. Ich korrigiere mich: Es kommt in meiner Praxis nicht vor und ich kenne auch nur sehr wenig Musik, in der so etwas vorkommt - und die wird dann in der Regel nicht mit Sequenzern gemacht. Wo kann man denn die polyrhythmischen Sachen, die Du machst, hören? Interessiert mich sehr.
 
Entschuldigung, ich bin kein Ignorant.
Sorry, das war voll doof von mir formuliert, dein Wissen und Interesse an dem Thema ist ja offenkundig, ich hatte bei dem Satz auch eher die R&D-Abteilung irgendeiner Firma im Hinterkopf, die den Entwicklungsaufwand nicht für rentabel hält, ist mit dem Zitat dann leider daneben gegangen. Ausserdem sollen die R&D Leute mir ja zuhören: Polymetric und Polyrhythmik is the Future!!!11
 
Ein Display unter/ober den Step Tastern würde reichen um Polymetrik und Polyrythmik gut visualisieren zu können denk ich.
Ich hatte mir dafür sogar mal ein System ausgedacht.
 
Ich werde das Ding auch ausprobieren, durch die Einzelausgänge ist es sehr modular-tauglich und scheint in der Bedienung ebenfalls flott zu sein. Evtl. kann ich dadurch ein paar Drum Module einsparen (Platz für anderes :mrgreen:) und soundmässig bin ich auch sehr angetan.
 
Ich sage noch einmal: Das ist gar kein Problem, man muss nur die Taktart und damit die Patternlänge verändern.
Nehmen wir einmal an, ich hätte einen Viervierteltakt, in dem ich gleichzeitig Achtel und Quintolen verwenden möchte. Dann muss ich jeden „Schlag“ also in 2 (für die Achtel) mal 5 (für die Quintolen) Steps teilen können. Also wähle ich als Patternlänge 40 Steps, passe das Tempo so an, dass jeder zehnte Step einer Viertelnote entspricht und kann nun den Viertelwert ebenso durch 5 teilen wie auch durch 2. Bei Triolen ist das natürlich noch einfacher, da reicht die Einteilung in 6 Steps pro Viertelnote für Achteltriolen gegen Achtel. Für Achteltriolen gegen Sechszehntel bräuchte man 12 Steps pro Viertelnote. Kommt in der Praxis aber fast nie vor.

Probleme können allenfalls dann entstehen, wenn ich mit anderen Geräten synce, deren Patternlänge nicht ebenfalls frei wählbar ist.

Allein beim Lesen deiner Anleitung krieg ich schon Gehirngulasch.
Desweiteren hatte ich nur auf Fr@nks Frage geantwortet.
Und Dilletanten wie ich benötigen solche Funktionen.
 
Ich denke, das ganze Thema würde eigentlich einen eigenen Thread verdienen, dann kann man das auch unabhängig vom DrumBrute Impact diskutieren und es wird nicht zu off topic.
Was meint Ihr? Hallo Moderation?
 
Ja, ein eigener Thread zur Polymetrik und Polyrhythmic in Hardware Sequencern wäre vielleicht mal was.

Möglicherweise ein doofer Kommentar, aber: braucht jemand, der in Quintolen denkt wirklich einen Step-Sequenzer? Würde man sowas nicht einfach per "un-quantized" live einspielen?
Just wondering ...

Die moderne Technik bietet auch die Möglichkeit Musik zu entwickeln, welche deutlich komplexer ist als man sie vielleicht eigenhändig spielen könnte. Was ich an elektronischer Musik unter anderem mag, ist, dass ich Sachen mache, auf die ich sonst nicht gekommen wäre oder die das was ich allein einspielen kann übersteigen. Es ist eine Erweiterung meiner Möglichleiten.

Polymetric und Polyrhythmik is the Future!!!11

Ich denke auch, dass das vermehrt Einzug in unsere Musikkultur finden wird. Besonders dann, wenn es zugängliche Hardware dafür gibt. Einen übersichtlichen, gut bedienbaren Sequencer mit polyrhythmischen Möglichkeiten, am besten nicht nur für Drums, sondern auch für Synths, würde ich mir sofort kaufen. Ich würde da auch gut was für hinblättern. Ich schaue immer mal wieder ob es da etwas passendes gibt, aber das ist defintiv eine Marktlücke.

Ein Display unter/ober den Step Tastern würde reichen um Polymetrik und Polyrythmik gut visualisieren zu können denk ich.
Ich hatte mir dafür sogar mal ein System ausgedacht.

Zum Beispiel :) Auf jeden Fall irgendetwas mit relativ großem Display wäre da mE wünschenswert.
 
Wobei man fairerweise trotzdem festhalten muss, dass die Drumbrutes insgesamt mit der Möglichkeit Pattern auf beliebige Längen bis zu 64 Steps zu begrenzen, mit der Polymetrik-Funktion, mit der Möglichkeit unquantisierten Einspielens einzelner Parts sowie der Möglichkeit der Feinverschiebung einzelner Steps schon eine sehr umfangreiche Ausstattung bieten, was den Themenkomplex Polymetrik und Polyrhythmik angeht. Und das bei besonders einfacher, intuitiver Bedienung. Ich wüsste jetzt praktisch kein anderes Gerät, das in der Beziehung gegenwärtig noch besser wäre, oder?
 
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Marktlücke.



Zum Beispiel :) Auf jeden Fall irgendetwas mit relativ großem Display wäre da mE wünschenswert.
Ich dachte an ein längliches Display, das direkt über oder unter den Step Tastern liegt und somit Infos zu den Pattern liefert während man Steps setzt bzw. einspielt ohne das man woanders hingucken müßte.
Wenn auf dem Display die Patternlänge für die momentan gewählte Spur angezeigt wird und Außerdem der Takt unterteilt angezeigt wird, also hier ist die 1 (mit Unterteilungen 1.1, 1.2, 1.3, 1.4), die 2, 3, 4( und ggf...5...6...usw.) ebenfalls unterteilt dann reicht das ja schon. Dazu noch eine globale Ansicht, die alle Spuren im Durchlauf anzeigt.
Das könnte man zusätzlich auch gut mit Balken visualisieren.

Auch von Vorteil wäre es, wenn man zwei oder mehr Spuren auswählen könnte, die dann im Display visualisiert werden.
 
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Marktlücke? Naja, eher vielmehr eine kleine Nische innerhalb einer kleinen Nische. Die Polyrhythmik Eigenschaften der DrumBrutes sind IMHO für 99% der User völlig ausreichend. Ich habe da schon ein paar schöne Sachen gemacht und für das "Volk" (wie mache ich nochmal das "TM" Zeichen?) reicht Bumm-Tschick offensichtlich völlig aus.
 
Wobei man fairerweise trotzdem festhalten muss, dass die Drumbrutes insgesamt mit der Möglichkeit Pattern auf beliebige Längen bis zu 64 Steps zu begrenzen, mit der Polymetrik-Funktion, mit der Möglichkeit unquantisierten Einspielens einzelner Parts sowie der Möglichkeit der Feinverschiebung einzelner Steps schon eine sehr umfangreiche Ausstattung bieten, was den Themenkomplex Polymetrik und Polyrhythmik angeht. Und das bei besonders einfacher, intuitiver Bedienung. Ich wüsste jetzt praktisch kein anderes Gerät, das in der Beziehung gegenwärtig noch besser wäre, oder?

Deshalb hab ich mir auch einen Impact bestellt :mrgreen:

Marktlücke? Naja, eher vielmehr eine kleine Nische innerhalb einer kleinen Nische.

Das war ein Minimoog anfangs bestimmt auch.
 


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