ein wenig seltsam finde ich die Politik hier auch.
Angenommen du hast den Hardware Synthesizer und ein identisches Plugin davon.
Wirst du die Hardware überhaupt noch als Klangerzeuger benutzen oder nur als Controller?
Ich nutze die Hardware, und habe kein Interesse am Plugin.
Ein
klein wenig spielt dabei mit rein, dass die Hardware Analogfilter hat, aber das Hauptargument ist in meinem Fall die Haptik und zweihändige Arbeitsweise.
Bei einem komplett digitalen Synth (z.B. Hydrasynth) wäre die Chance, dass mich für das Plugin entscheide, zwar etwas höher, aber immernoch würde ich vermutlich die Hardware zum Soundschrauben bevorzugen, wenn das Interface (wie es sowohl beim Hydrasynth als auch beim Mini Freak der Fall ist) ausreichend ergonomisch ist.
Bei oberflächlich sehr simpel aufgebauten (und nicht exzessiv zur Klangprogrammierung genutzter) Digitalsynths kommt es aber schon vor, dass ich das Plugin für mich attraktiver ist (z.B. gerade aktuell beim Streichfett). Aber bei den 3 Knöpfen bringt mir die Hardware da auch keinen ergonomischen Vorteil oder mehr Inspiration, und das Plugin ist deutlich preisgünstiger.
Da ich aber nicht der typische moderne User bin, kann ich die Argumente für das Plugin schon verstehen. Hätte es auch für sinnvoller empfunden, die Software für einen entsprechend günstigeren Preis (z.B. 150 - 200€) anzubieten, ohne die Hardware kaufen zu müssen. Kommt halt darauf an, wer da noch die Hardware kauft. Wäre ich Arturia gewesen, hätte ich die Software vielleicht nur als Programmer angelegt.