Ableton Sequencer Slave und MPC Master? Bitte um Meinungen/Ratschläge

H

Henry Higer

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Hallo liebe Sequencer-Nerds! Freut mich hier sein zu dürfen :)

Ich habe mir vor kurzem eine MPC zugelegt, weil ich gerne wissen wollte wieso alle darauf abfahren. Ich verstehe es nun endlich. Was mich aber besonders beeindruckt hat, ist wie tight der Sequencer ist. Ich wusste vorher gar nicht, was damit gemeint ist, aber durch ausprobieren erschloss sich mir die Gschicht kurzerhand. Jetzt also zu meiner Frage:

Weil ich nicht so ganz verstehen konnte was passiert und wieso der Sequencer von der MPC tighter zu sein scheint als Ableton ( Fl studio ist auch irgendwie tight, aber leider bin ich die Ableton Route gegangen), habe ich kurzerhand den Selbsttest gemacht. Sprich: ich habe einen 8 bar loop beat als midi in Ableton einprogrammiert und ihn resampelt in der Daw. Ableton hat da eine resample Funktion die wirklich super praktisch ist.

D.h. einmal wurde er standardmäßig von Ableton's midi clock gesynct und einmal von meiner MPC Live über midi kabel hub.
Das Ergebnis ist überraschend: die MPC clock klingt viel besser. Nicht nur das timing scheint musikalischer und weniger robotisch zu klingen, auch ist die Klangbühne besser-mehr Tiefe und Breite. Das würde ich bei einer Wordclock verstehen, da es den AD/DA Prozess synchronisiert und sozusagen "scharf stellt", aber bei der Midi clock mit einem digital-aufgenommenen Projekt verstehe ich das gar nicht- allenfalls sollte das Ergebnis gegenteilig sein. Wieso klingt es räumlicher?
Und wieso ist Ableton's sequencer scheinbar so schlecht? Leider kann ich die MPC nicht dauerhaft als master betreiben, da sonst die playback funktion mit Tastatur nicht mehr funktioniert.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Die MPC von der DAW zu syncen habe ich auch versucht. Es hat jedliche Rythmik im Beat kaputt gesynct- also scheint der Übeltäter in beiden Fällen Ableton zu sein?

Gibt es eine andere Möglichkeit die MPC als Master zu nutzen?
 
Das ist eine recht typische Frage.

Das Problem ist nicht "tight" sondern die verschiedenen Timings insgesamt. In Ableton scheint mir Ableton Link "besser" und enger zu laufen.
Ansonsten ist Ableton oder eine DAW generell gern Master, das klappt meist besser als anders herum.

Ein Problem kann der Vorzähler sein, wenn es um Recording geht.

Siehe auch https://www.sequencer.de/synthesize...]=1&c[nodes][0]=7&c[title_only]=1&o=relevance
und
https://www.sequencer.de/synthesizer/search/833183/?q=timing&c[title_only]=1&o=relevance Timing.
Es gibt hier und da ein paar Lösungen, zB Multiclock oder externes Timing, was tatsächlich was bringt.
Aber Ableton als Master würde ich immer tun, klappt besser.
Beim Recording mache ich das auch so und lasse vorlaufen sodass kein Versatz durch Sync-Vorgänge passieren.
 
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