an alle hardwarejunkies, ...Act vorbereiten

M

MIDI MAN

..
so jetzt mal an alle LIVE ACT Typen.

wie bereitet ihr euch auf nen GIG vor.

Playlist???
vor dem spielen nen Soundcheck???

Was gibts noch alles so???
 
beim letzten mal hab ich den fehler gemacht n starre playlist zu haben - beim naechsten Mal bereite ich mich so vor das ich an meinem Drummi ein paar coole patterns einprogrammiere und am Synthi uebe spontan coole sounds und sequncen einzustellen

also kurz: such dir die maschienen raus mit den du dich wirklich sicher fuehlst und reduzier den Kram soweit wie irgendmoeglich - ich hatte z.B. noch 2 Effektgeraete und 3 tretminen mit die ich gar nicht brauchte)

mein Setup fuers naechste Mal:

Machiendrum, Cwejman mit Sequencer, Roland Jv + Sherman Fb (evtl noch Mb33)
 
Ich mache idR keinen Soundcheck, es wird 20mins aufgebaut und dann ist das gut. Kein langes geeier, sondern einfach aufbauen und dann spielen, evtl vorher noch bisschen vorhören (einstellen der Startkonfigurartion), sonst aber nichts großartig besonderes..

Vorbereiten? Naja, man könnte natürlich nochmal vorher bisschen spielen um sich warmzuhalten, wenn die Zeit fehlt eben nicht.. Dann gehts auch so.

Einen ähnlichen Thread gibts übrigens auch, da gehts um den Livesetzvergleich.

Wichtig ist nur: Man weiss was wo ist und was man tut und kennt seine Maschinen und kann damit umgehen, man kann bei manchen Teilen auch gut mit halb oder ganz leeren Maschinen kommen und jammen, je nach dem was anliegt.

Es wird je nach Projekt entsprechende Ideen geben, wenn es Songs gibt ist das was anderes als wenn es ein Clubgig ist. Der Spannungsbogen ist dann im Kopf und wird dann angewendet, da man idR eine Zeitvorgabe hat (1h spielen und danach abbau oder wechsel.. oder ist es 4h spielen? Dann ists vermutlich ein Jam.. etc.)
Spannungskurven müssen dann anders sein, auch bei kürzeren Sachen: Und dann ist noch die Frage welches Publikum ist da und was willst du selber machen?
 
danke für die rasche antwort.

ich hab dieses we nen gig.

sozusagen werd ich ins kalte wasser geschmissen.

ich mach erst ca. nen halbes jahr lang mugge mit hardware.

hab sowiet auch schon etwas erfahrung in mugge machen...

hab hier nen mc303 electribe emx1 und s mk2 und nen kp2 im setup.

der gig wird so ne stunden gehen und geht so in die richtung mnml techno...

so nicht zu vergessen, hab soweit meine patterns und keine direkte playlist.

halt nur ne liste mit den tracks..

die trackauswahl ist dann meist spontan
 
Ein paar Testläufe bzw. Generalproben würde ich im Voraus auf jeden Fall machen. Evtl. mit Aufnahme, dann kannste im Nachhinein besser analysieren (z.B. Aussteuerung der Lautstärken und EQs).

Und nimm lieber etwas mehr an Kabeln und Adaptern mit. Nix ist schlimmer, als beim Aufbau zu merken, dass da ein Adapter fehlt oder ein Kabel defekt ist. Die Daten von der EMX und ES würde ich auf jeden Fall auf der Speicherkarte sichern.
 
MIDI MAN schrieb:
danke für die rasche antwort.

ich hab dieses we nen gig.

sozusagen werd ich ins kalte wasser geschmissen.

ich mach erst ca. nen halbes jahr lang mugge mit hardware.

hab sowiet auch schon etwas erfahrung in mugge machen...

hab hier nen mc303 electribe emx1 und s mk2 und nen kp2 im setup.

der gig wird so ne stunden gehen und geht so in die richtung mnml techno...

so nicht zu vergessen, hab soweit meine patterns und keine direkte playlist.

halt nur ne liste mit den tracks..

die trackauswahl ist dann meist spontan

Das ist ja ganz ok, hmm, nach 1/2 Jahr ist man idR nur dann schon fit, wenn man wirklich viel gespielt hat und viel Zeit reingesteckt hat, aaaaber jeder Gig hilft das zu festigen. Es ist auch nie schlecht, einfach mal mit ein paar Freunden zu jammen, sowas hält fit. Rein musikalisch.

Die genannten MAschinen sind ja sehr solide und sehr livetauglich, daher brauchst du dir TECHNISCH keine dicken Sorgen zu machen. Also alle Kraft auf die musikalische Sache und vielleicht auch die Darbietung selbst..

Wir Elektrofritzen werden ja leider nicht so geliebt wie Katzendarmschwinger, die rumhüpfen und so - Vielleicht kommt ja einer wieder mit irgendeinem Umhängekeyboard und macht uns alle Alle! DX1, KX88 und Waldorf Wave sind ja auch prima Umhängekeyboards, notfalls.. ;-)

Viel Glück mitm Gig, wird schon.. Am besten eben mal durchspielen und vielleicht aufnehmen und dann hören, ob du sowas selber auch so hören willst, wenn ja: SO machen!
 
DX1, KX88 und Waldorf Wave sind ja auch prima Umhängekeyboards, notfalls..

DAS möcht ich mal sehen :shock:

Ich mach nun seit ungfähr 10Jahren electromukke und hatte noch keinen live-gig. Also lieber früh als nie und die chance nutzen sag ich da!

Wieso soll performance nicht klappen? man brauch doch nur jemanden,
der sich zu ei macht, und live-dinges musiziercontroller gibts doch auch bis hin zum laserharfenmidikontroller. Da könnte man sich auch abwechseln.
Oder nen gitarre umbinden, den man vorher als midicontroller mit potis umgebaut hat und nen bewegungssensor dort rein wo immer die rhthmushand vorbeikommt... :twisted:
Die meisten werdens garnicht checken ;-)
Wenn man da nur steif hinter irgendwelchen neonleuchtenden bildklötzern sitzt kommt das natürlich nicht so an.
 
Es gibt ja Leute, die nehmen schon OB-X als Umhängekeyboard. Das ist schon einen guten Anfang... :roll:

mlippus320guysph2.jpg


mlippuswayne2020kyle201dn5.jpg


OB-X with "light" modification...Und Prinz Albert am spielen :D
 
Was mich zur Zeit sehr interessiert ist (halb-) automatische Komposition. Meiner Meinung nach ideal zum live Improvisieren ohne auch nur irgendwas vorzubereiten - man muss nicht jede Note einzeln eingeben oder spielen, kann aber trotzdem noch zu einem großen Teil kontrollieren wie es klingt. Leider gibt es aber noch sehr wenig in die Richtung...

Als Beispiel mal unser Xenakis-Tisch:

http://xenakis.3-n.de/
 
jo max das ding is schon geil.

leider bin ich nicht aus hohenschönhausen und habe auch keine 17 mille gewonnen.

hab ja schon einpaar aufnahmen hinter mir.

es reicht auch wenn ich hinter den boxen mitn arsch wackel, habs bei der letzten aufnahme selber gemerkt :D

hab mal was für euch:

http://www.zshare.net/audio/3492225f8fcaa8/

das ist von meinem letzten aufnahme
 
MIDI MAN schrieb:
leider bin ich nicht aus hohenschönhausen und habe auch keine 17 mille gewonnen.

Es ist auch geplant die komplette Software Open Source freizugeben - dann würde dich das gute Stück keine 1500 € kosten plus die Zeit um den Tisch zu zimmern (also je nach handwerklicher Begabung bzw. Fähigkeit handwerklich begabte Leute dazu zu überreden). Das teuerste sind dabei der Beamer, die Kamera und die Infrarotbeleuchtung.
 
Hmm, hab mir nun mal die ersten 20 Minuten von deinem Live-Mitschnitt angehört.

Wenn ich mal versuche meinen Geschmack aussen vor zu lassen dann bleibt unter anderem das an vielen Stellen die Bassdrum recht dünn klingt. Vielleicht wäre hier noch eine gut aufgenommene 808 BD für die ES nicht schlecht. Hmm, der oft gespielte Flanger ist vermutlich vom KaosPad 2 (der klingt gut für mich), oder ? Da wäre vielleicht auch mal ein temposynchroner Delay (z.B. so mit einem punktierten Achtel Delay) zwischendrin nicht schlecht, wobei ich das nach möglichkeit nicht auf die Summe anwenden würde. Oder mal auf einen Schlag kurz ein Reverb reinklingen lassen, kann auch gut kommen.

Ansonsten hab ich noch den Tip : benutze das Mischpult als Instrument, die EQs können gerne mal als Filter "missbraucht" werden), schleif das KaosPad über den Send/Return Weg vom Mischpult ein.
 
ist zwar jetzt eher geschmackssache wuerd ich sagen, aber so effekte auf der summe find ich immer etwas bedrueckend. errinnert mich immer so an die dj's die die nicht ohne koennen und immer glatt vollen effekt aufdrehen, dazu auch noch immer diese klassischen von den pinoneerpulten ...grusel

naja halt eher geschmackssache, aber wuerd schon so weit gehn dass das auf dauer nervt, und ich waer froh wenns set dann auch wirklich nur ne stunde dauert. ...also ich war schon oft von sehr "hochrangigen" enttaeuscht, und war froh wenn das act zum schluss kam
 
Im Prinzip ist der Sprung ins kalte Wasser ok.

Man kann sich den Wolf vorbereiten und trotzdem geht alles schief und genausogut komplett improvisieren und alles klappt wie am Schnürchen, womöglich noch mit anderer Leute Equipment. Wenn das eh der erste Livegig ist, dann würde ich meinen, dass die genannte kleine Tracklist mit wenigstens einem vorherigen Probedurchlauf es macht. Das ist die Sicherheitsreserve für den Fall, dass man plötzlich einen Blackout hat, der nämlich auch ohne Smart Drugs passieren kann. Der Rest ist dann hinterher die ganze Erfahrung verwerten und darauf aufbauen. Am besten lernt man für die künftigen Gigs sowieso, wenn was eben mal NICHT klappt :D

Soundcheck finde ich obligatorisch. Es ist nicht nötig, die ersten Takte soundmäßig voll daneben zu liegen, das macht vor allem dem Publikum keinen Spaß und ist deren erster Eindruck von einem. Wenn´s klangmäßig von der ersten Sekunde an rockt, dann wird das Publikum auch kleinere Pannen mitten im Set schlucken.
 
ach ja sollte was zur vorbereitung sein :lol:

...goldene regel, immer n paar fette drumpatternz im aermel haben wo man sich nicht zu schad ist noch live dranrumzuwurschteln, ueber naegste patterns zu saven und wieder zurueckzuspringen :) so mach ich das

...im endeffekt wenn man gut vorbereitet hingeht und es laeuft nicht so wie mans geplant hat ist man etwas down,
...hatte man jedoch nur die paar pattern und bratete live was feines einenselbstueberraschendes aus, dann ist man nachher gut drauf ...oft sogar nur noch am grinsen

...ich glaub die erfahrung auf der buehne bringt einen erst dazu zu merken wie das publikum mitgeht, was gefehlt hat, welche beduerfnisse an equipment man hat ...

...und zu guter letzt, effekte sind sehr interessant, koennen jedoch niemals nen lahmes pattern auffrischen, das muss von grunde auf den gewissen kitzel haben. ...wenn du dir mal stuecke anhoerst die du magst, dann sind sicherlich bei 80% die effekte sehr gescheit eingesetzt, so dass sie nur ergaenzung des ganzen sind, bei den wendigsten produktionen stehen sie im vordergrund, es ist halt eher der sound der in der fresse haengt 8)
 
Kaneda schrieb:
Hmm, hab mir nun mal die ersten 20 Minuten von deinem Live-Mitschnitt angehört.

Wenn ich mal versuche meinen Geschmack aussen vor zu lassen dann bleibt unter anderem das an vielen Stellen die Bassdrum recht dünn klingt. Vielleicht wäre hier noch eine gut aufgenommene 808 BD für die ES nicht schlecht. Hmm, der oft gespielte Flanger ist vermutlich vom KaosPad 2 (der klingt gut für mich), oder ? Da wäre vielleicht auch mal ein temposynchroner Delay (z.B. so mit einem punktierten Achtel Delay) zwischendrin nicht schlecht, wobei ich das nach möglichkeit nicht auf die Summe anwenden würde. Oder mal auf einen Schlag kurz ein Reverb reinklingen lassen, kann auch gut kommen.

Ansonsten hab ich noch den Tip : benutze das Mischpult als Instrument, die EQs können gerne mal als Filter "missbraucht" werden), schleif das KaosPad über den Send/Return Weg vom Mischpult ein.

jau das ist das kp2,

leider muss ich sagen das mein kp2 übern mixer sich sehr übersteuert anhört, weis auch nicht warum bin schon alles durchgegangen
 
act vorbereiten...?????????????????nada
geht das überhaupt wenns intuitiv sein soll...
das nervigste ist eigentlich geräte packen und aufbauen und danach wieder zuhause sich den baustreß geben....

die geräte beherrschen sollte mann schon
ein paar fertige seqencen hier und da bla bla bla. passt schon

kein stress!
wenn die stimmung kommt dann kommt auch der gute sound...
 
Einen Soundcheck sollte man nur noch machen, um ggf. die Saalakustik entsprechend zu berücksichtigen. EQ-Einstellungen sollten -- wenn überhaupt -- am Saalpult geändert werden, nicht bei einem selbst.

Ich mache es immer so, daß ich im Mixer komplett alles ausbalanciert habe, also Reverbs, Delays, Eingangspegel der Geräte, Mischungsverhältnisse zueinander etc., sodaß ich beim Gig auch gleich einen einwandfrei gemixten Mitschnitt machen kann. Sollte der Raum irgendwo resonieren oder ein Sound zuviel Bass machen, dann sollte das am Saalmixer bzw. dem Saal-EQ entsprechend geändert werden.

Setlist ist vielleicht ein bißchen zu starr, wenn man improvisierte Musik macht, aber ein wenig Struktur kann nicht schaden, auch für einen selbst. Es hilft einem enorm, zu wissen, was man als nächstes tun muß, bevor man irgendwie völlig chaotisch im Dunkeln rumstochert und hofft, einen Faden zu finden, den man aufgreifen kann. Ich habe immer ganz gerne ein paar Ankerpunkte im Set, wo ich drauf zurückgreifen kann, falls ich an den freieren, improvisierten Stellen den Faden verliere oder sonstwas schiefläuft. Schließlich ist man als Mucker auf der Bühne auch dem Publikum verpflichtet, das Geld dafür bezahlt hat, eine Show geboten zu bekommen, und im Idealfall wird man selbst ja auch für seine Arbeit entlohnt.

Stephen
 
Also ab der 17. Minute wirds erträglich. Später dann immer besser.

hattest du Probleme mit der Technik oder was war da an manchen stellen los ?
 
tic tac schrieb:
Also ab der 17. Minute wirds erträglich. Später dann immer besser.

hattest du Probleme mit der Technik oder was war da an manchen stellen los ?

nuja waren wohl doch einige fehler dabei,
vom master mussten wir runter gehen weil es halt irgentwann zu "peakig" war :lol:
 


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