Jo, ne Quinte sind j auch 7 Halbtöne und nicht +/-5.
Ich hatte ja auch noch mal gemessen und bei mir war auf der rechten Seite von OSC-3 die Quinte bei +6. Auf der linken dann bei -5. Dann verhält sich der Tonhöhenbereich zwischen OSC-2 und OSC-3 ohnehin unterschiedlich zueinander. Trotz nun korrekter Kalibrierung und Nullstellung. Aber damit muss ich jetzt leben wie mir gesagt wurde.
Denn die lange Forschungsreise hat ein Ende. Das Gerät kam zurück, man hatte jedoch trotz der ausführlichen und nummerierten Fragestellung (1 bis 2) und den dazugehörigen Videos (1 bis 2) sich lediglich No.1 gewidmet (welch Meisterleistung
).
Jetzt verfasset ich nochmals eine PDF mit Fotos einer Testreihe die nicht nur Abweichungen der OSCs untereinander, sondern auch einen unterschiedlichen Tonvorrat bei nur einem OSC (links vs. rechts) zeigte und bat darum dies weiter zu geben. Super Spezifische Antworten erhielt ich nicht, aber dies hier kam zurück (endlich!!!) :
"...wir haben bezüglich des Tunings der Oszillatoren bei dem dt. Service PMS nachgefragt, und diese wiederum haben bei Behringer nachgefragt.
Laut Behringer sind unterschiedliche Entwerte der Oszillatoren wohl Bauartbedingt und bei allen Modell D Geräten so, auch die Mittelstellung von Oszillator 2 welche nicht ganz mit Oszillator 1 übereinstimmt ist wohl bauartbedingt.
Wir finden das auch nicht sehr prickelnd, könne diese aber nicht ändern. Möglicherweise wird dies bei Nachfolgemodellen (MKII etc.) geändert…
Was die leichte Beschädigung an dem Holzseitenteil angeht, so muss das Gera nochmal zu uns bzw. zum dt. Service wo es zuletzt war."
Also ist nun folgendes klar:
1. Der Tuningbereich umfasst je nach Seite und OSC und Gerät zwischen 8-9 Halbtöne. Ist auch ok, hat man etwas Puffer. Muss man jedoch bei der Erstellung von Sheets bedenken. Gerade auch die Abweichungen innerhalb eines OSCs. Somit sollte man sich bei den Sheets nicht auf das markieren der Skala verlassen, da dies ggf. nicht auf ein anderes Instrument übertragbar ist. Außerdem sollte einem klar sein, dass die Skala daher keinen tonalen Sinn ergibt und sich nicht um Halbtonschritte (wie in der Anleitung gesagt) handelt. Es sind einfach nur Zahlen. Also notiert man sich auf so einem Sheet am besten das Intervall in Schriftform.
2. Eine falsche Nullstellung lässt sich durch die Kalibrierung einigermaßen korrigieren. Abweichungen von linker zu rechter Seite eines OSCs um ca. 1 Halbton bleiben jedoch dennoch bestehen.
3. Die Geräte dürften also untereinander auch unterschiedlich im Tonumfang ausfallen und man muss sich deshalb beim Gebrauchtkauf oder so keine Sorgen machen. Alles so von Behringer "geplant". Auch ist es echt schwer solch simple Fragen an den Support zu stellen. Und in Anbetracht der Zeit die man dafür opfert und warten muss - lässt man das bei Behringer künftig am besten bleiben
Dafür bekommt man ein beschädigtes Holzseitenteil zurück
Nun könnt ich erneut einsenden - aber auch das lässt man am besten, wenn man endlich mal das Gerät nutzen will
Ist ja nur ne kleine Macke.
Ich finde gut wenn man weiß, dass etwas so sch... sein soll wie es ist. Dann lässt sich besser damit leben, weil jeder die gleiche Sch... besitzt und das Schicksal nicht wieder nur bei einem selbst zuschlug. Wenn alle Käufer Montagsgeräte erhalten, ist es ja auch kein Montagsgerät mehr. Toll! Das freut mich richtig
(Bitte mit Humor nehmen!)
Hätte das aber nicht gedacht. Analog hin oder her. Sowas lässt sich mit weniger Toleranzwerten als den hier ergebenden 15-20% herstellen.
Geht also einfach nach Gehör vor und notiert Euch keine Skalenwerte auf einem Sheet sondern das gehörte Intervall.(wenn Euch die Kompatibilität der Sheets wichtig sind).
Ich hoffe das hilft weiter. Auch anderen Usern die ihr Gerät erforschen und solch derbe Abweichungen feststellen sollten.
Danke an Alle die mit geholfen haben