Expert Sleepers Midi

Widy75

...
hi
hat hierzu jemand erfahrung
im Konkreten mit dem Modul ESX-8MD bzw ES-5 mit Midi Kabel
Bin am überlegen, ob ich mir das ES-5 besorge und teste ( ist leider aus bei Schneidersladen) . Versorgen müsste ich aber 4 Synths, somit würde sich das 8MD besser eignen ( ist aber dann auf rein midi beschränkt, vom Anschluß her )

konkret würde mich interessieren
Funktinieren dir wirklich wie herkömliche midi interfaces bzw kann ich z.b meine shruthi damit betreiben ( und auch den editor, und viele sysex schicken ) oder hat jemand damit schlechte erfahrunggen gemacht ?

Meine Modular Synths stell ich schon langsam auf Audio -> CV/Gate und hab keine Jitter mehr :)
Somit such ich noh für meine Midi Synths eine gute Lösung :)
(CV und Gate kommen vom ES-1 Nachbau und ES-3 über Adat, läuft alles un )
lg widy
 
Wenn i ma die thread hier so anschau jammert fast jeder ueber midi timming jitter und sync und keiner kann was positves oder negatives ueber Expert Sleeper Midi sagen ....komisch ....naja fur um die 140e kann man sich das teil ja anschauen lg w
 
Das ist doch was Spezielles für Modularsynths, ja?

Was ist der Vorteil davon gegenüber einem externen MIDI-Interface mit 8in/Out?

Ich traue diesem kleinen Hersteller schon eine gewisse Expertise zu, aber ich würde ein MIDI-Interface immer getrennt von allem Anderen halten. Stell Dir mal vor, Du hast keine Lust mehr auf Modular, dann kannst wieder von vorn anfangen.

Schau Dir doch mal das ESI M8U XT an oder das MOTU MIDI Express. Sind allerdings reine Interfaces ohne Patchbay-Möglichkeiten.

Wenns um Routing geht, dann ein kleineres Interface und eine MIDI-Patchbay dahinter. Es geht ja oft nur darum, daß man alle seine MIDI-Synths irgendwo anschließen kann, die meisten davon können sowieso nur einen Kanal, da reicht genau diese Kombi. Ein großes MIDI-Interface hat ja pro Port je 16 Kanäle, und das braucht bei der Ansteuerung schon ein wenig mehr Aufwand, damits keine Timimgprobleme gibt.

Wenn Du einen Mac hast, wäre ein gebrauchtes Emagic AMT8 bzw Unitor8 MKII eine Option, da dort der Treiber immer noch aktualisiert wird. Dieses Ding hat nämlich den Vorteil, sogenanntes Hardware-Timestamping zu machen, damit man wirklich auf allen 8 Ports eine zeitgleiche Ausgabe der Daten hinbekommt. Nur mit Software geht das nicht. Dazu werden die zu sendenden Daten vorher ans Interface geschickt und mit eigenem Zeitstempel versehen, das punktgenaue Absenden passiert dann in der Hardware.

Auf der Windowsplattform wäre das Gegenstück dazu das Midex8 von Steinberg, gibt's ebenfalls nur gebraucht, aber eben auch aktuelle Treiber von Steinberg dazu. Macht ebenfalls dieses Hardware-Timestamping.

Die sind allemal billiger als die großen Interfaces von MOTU, die das ebenfalls können.
 
microbug schrieb:
Das ist doch was Spezielles für Modularsynths, ja?
ja und nein
die reinen CV und Gate Module ja.... sind rein modular
Das ESX-8MD hat 8 Midi-Buchsen für 4 bzw 8* kanäle je nach betrieb ( bei den 8 bin ich mir nicht sicher )
Somit könnte man das ES-3 oder ES-40 und das ESX-8MD in ein kleines Gehäuse geben und hat ein unabhängiges Midi Interface.
das mit +-12 versorgt wird. Muss also nicht zwangsweise Modular sein

microbug schrieb:
Was ist der Vorteil davon gegenüber einem externen MIDI-Interface mit 8in/Out?
-Kein jitter ( da keine 2 protokolle mit unterschiedlicher zeitgebung )
-Midi immer in sync (zu jedem zeitpunkt so lange der audio stream nicht abbricht)
und noch a paar andere sachen, die ich cool finde hier aber zu weit gehen, betrifft aber mehr die cv und gate sachen )

microbug schrieb:
Schau Dir doch mal das ESI M8U XT an oder das MOTU MIDI Express. Sind allerdings reine Interfaces ohne Patchbay-Möglichkeiten.
mach ich täglich .. steht ja auch eins da
Konkret hab ich da ein M8U und ein M4U von ESI am laufen
Mittels Midi-OX mach ich das routing um DAW unabhängig zu sein und hab hierfür 28Out/20In virtuelle Midi Kanäle definiert
Und das ist der Punkt. Das System lief gerade noch so stabiel. Nur wenn ich alles in Betrieb nehmen und wirklich viel an Midi und CC schicke wirds da schon ein wenig happig vom timing :)..gar nicht gut ....

Somit suche ich eine Alternative um meine Midi Ports zu entlasten
und das ES-3 bzw ES-1 (nachbau) hab ich mir bereits zugelegt und die arbeiten perfekt. Werd wohl nochmal mal investieren und mir das erweitern und schauen wies mit reinem Midi tut :)
lg widy
 
Wenn ich lese, daß Du das Routing via MIDIOx machst, rollen sich mir die Zehennägel hoch, sorry. Das kann so einfach nichts werden und kein Wunder, daß Du Timingprobleme hast.

Grundsatz Nr.1: MIDI-Routing IMMER außerhalb des Rechners machen, außer es ist ein Atari ST!

Stabiles MIDI erreicht man sicher nicht durchs Durchleiten durch etliche OS-Layers und Dienste, die nur eine von vielen sind und denen man keine Priorität zuweisen kann.

Grundsatz Nr. 2: dem Rechner nur das an MIDI zuführen, was er auch verarbeiten soll, sprich: Aufnehmen oder VSTi spielen. Alles Andere ist unbedingt außen vor zu halten.

Du hast Dir da einfach selbst ein Bein gestellt. IMHO brauchst Du dieses Interface nicht, sondern eine andere MIDI-Verkabelung, spricht: Kombi aus Interface und programmierbarer Patchbay.

Denn erst dann bist Du nicht nur komplett von der DAW unabhängig, sondern auch vom Rechner selbst, je nach Programmierung der Patchbay. Irgendwie sind diese nach wie vor wichtigen Geräte völlig in Vergessenheit geraten, auch bei den Herstellern.

So, und nun mal konkret:

1. benutze bitte mal die Forensuche zum Thema MIDI Patchbay in Verbindung mit meinem Namen, da gibt's bissl Lesestoff
2. sag doch mal, was Du alles für Geräte hast und wieviele Kanäle jeweils benutzt werden, also zB so:

Ensoniq SQ-R: 5
Alesis SR-16: 1
Kurzweil PC3: 5
Yamaha DX7II: 2
Boss SE-50: 1

Das ist ein wichtiger Teil der Planung, die man bei umfangreicher Hardware immer machen sollte.
 
Das wäre dann die zweite Stufe.

So langsam muß ich wirklich mal einen entsprechenden Artikel schreiben ...
 
microbug schrieb:
Wenn ich lese, daß Du das Routing via MIDIOx machst, rollen sich mir die Zehennägel hoch, sorry. Das kann so einfach nichts werden und kein Wunder, daß Du Timingprobleme hast.
Eigentlich hab ich keine timing problem*. nur das jitter zipft mich an ( der liegt ~100 samples )
und das jitter +- 50 samples schwankt ... das - macht mich fertig .. weil wenn ich dann die loops beschneide der Anfang fehlt und ein knacksen entsteht
( wenn ichs net händisch verschiebe )


timing probleme bekomm ich nur wenn ich z.b
CC events von am Audio Stream ableite .. und das einem Synth schicke
Reaper generiert da so viele CC events ( auch wenn sich diese nicht ändern ) dass die Noten dann einfach später ankommen
Frage also nochmal
Wenn ich über Audio Stream Midi schicke müsste die Bandbreite ja höher sein und das leichter in den Griff zu bekommen ?!

Hab da auch schon plugins gebastelt die filtern , oder nur zu gewissen takten cc schicken
alles net so das gelbe vom ei und umständlich daran immer zu denken

microbug schrieb:
Grundsatz Nr.1: MIDI-Routing IMMER außerhalb des Rechners machen, außer es ist ein Atari ST!
Grundsätzlich ja.
Doof ist nur, dass sich ein DAW die HW Namen von Devices speichert und bei einem HW update alle bestehenden Projekte angepasst werden müssen
z.b ESI 4 auf 8 umstieg ..Kein einziger Midi Kanal war mehr richtig

Midi-OSX tut bei mir im wesentlichen nur virtuelle Midi Ports auf reale Midi Ports mappen
Damit ich in der DAW und anderen Applikationen immer die gleichen Device Namen habe
(net das jetzt deine Nägel gar nie wieder nachwachsen, weil zu dem midi-ox auch noch virtuelle ports dazukommen :)

Bei der Einführung dieser virtuellen Ports und Mapping auf diverse Reale hat sich hier nicht wirklich etwas verschlechdert
Das mit den Ports über 30 Stück klingt auch heftig ist es aber nicht
(Fast) jedes Device hat bei mir 2 in und 2 out Ports
Grund hierführ ist, dass ich Editoren für Synths paralell ansteuer und meine DAW Midi Noten die zum Synth gehen, nie durch einen Editor route. Manche Editoren sind da bissi arg drauf ( mein eigern Shruthi Editor ist der schlimmste von allen, der checkt jedes Midi event in am LUA script ..wuahh..total performant ..ging aber net anders )

microbug schrieb:
Stabiles MIDI erreicht man sicher nicht durchs Durchleiten
geb ich dir recht ... a layer mehr ist nie besser ... dafür flexiebler

microbug schrieb:
Grundsatz Nr. 2: dem Rechner nur das an MIDI zuführen, was er auch verarbeiten soll, sprich: Aufnehmen oder VSTi spielen. Alles Andere ist unbedingt außen vor zu halten.
jo klar ... was aber wenn ich so viele events schicke und sich diese nicht reduzieren lassen
=>i such nach einem anderen Bus der mehr Bandbreite hat :) ( oder auch nicht )

so was will ich betreiben ..oder was mach ich immer so
- virus b
- a-station
- blofeld
- 2x shruthi
- anushri
- 5 mal nordcore midi interface für diveres diy synths
- 8xmidi zur scope dsp karte
- und bissi was kommt nich in zukunft

andere vorteil vielleicht
hab mich am we ja mal bissi mit dem expert sleepers modular interface herumgespielt
also noten generieren gate + cv für den synth mit dem vst plugin in der spur
und audio stream geht über ein real plugin wieder auf die entsprechende track

und wenn da kein midi im spiel ist, rechnet mir das DAW das meiste selbst aus und macht latenz ausgleich so das am Ende wieder alles passt
konkret ich hab 2 synths paralell betrieben ..2 spuren halt ..nix tragischen ..beides in sync

ich kann jetzt aber auch sofort den ausgang eines tracks als send zu an anderen track schicken
und dort noch events für gate und pitch ableiten für einen anderen externen synth

ich kann mehrfach raus rein , dazwischen vst oder dsp oder externe Effekte zwischenschalten ( geht halt immer auf kosten der bufferzeit )
und alles ist am ende egal an welcher spur ich gerade record drücke alles auf 1 sample genau platziert und in sync ..immer :)
sync natürlich nur am ende in der daw .. die synths ansich laufen async ...müssen ja auch wenn der out von A als Input für B herhalten muss

aber noch ist die midi lösung noch nicht bestellt .. mach erst mal urlaub ..und meld mich dann wieder

lg widy
 


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