Festplatten werden nicht mehr erkannt. Was tun?

Komisch. Dann gehörst Du zu der Minderheit. Es gibt auch Laptops die Hardware verbaut haben, die genau auf Linux ausgelegt sind. Ja es kann Probleme mit WLan Adaptern bei Laptops geben, muss es aber nicht. Das hast Du unter Windows auch. Schaue ich mir Windows 11 an, dann muss ich nur lachen.
Die Minderheit sind wohl eher Laptop die von Linux out-of-the-box unterstützt werden und nicht umgekehrt. Unter Windows hatte ich noch nie das Problem dass der WLAN Adapter mal Strom hatte nach dem Hochfahren und dann mal wieder nicht, entweder geht er immer oder eben nicht. Ja Windows11 könnte besser sein, Win10 war mir auch lieber, aber zu Windows gibt es keine wirkliche Alternative. Dass Linux mal den Desktop erobert wird mir seit 20 Jahren versprochen. Eher verschwindet irgendwann der Desktop komplett bevor Linux da noch irgendwelche Marktanteile schafft, die Gründe dafür sind bekannt.
Backups kannst Du Dir auch unter Windows zerschießen unnd musst auch Frickeln. Festplatte unter Windows tot? Kann unter Linux noch zur Datenrettung funktionieren.
Natürlich kann man das, das waren auch zwei unterschiedliche Themen: 1. Backup auf Festplatte ist keine gute Idee 2. Linux ist nicht so leicht wie hier dargestellt wird.
Wenn Du 25 Jahre im IT Sektor Unterwegs bisst und mit Linux nicht zurechtkommst,
Ich komme wunderbar mit Linux zurecht, allerdings auf Serverebene, das ist meiner Meinung nach die Stärke von Linux. Der Desktop wird immer besser, aber ist noch lange nicht da wo Windows vor vielen Jahren war. Allein der Wildwuchs in der OpenSource Szene ist so ein natürlicher Showstopper und nicht die Technik. Und glaub mir, ich habe mir viele Jahre gewünscht, dass Linux Windows kräftig in den Arsch tritt auf dem Desktop. Ich habe den Glauben an ein Desktop Linux verloren, dass mehr als 20% Marktanteil bekommt. Und ich hoffe wirklich, dass ich mich da gewaltig irre und das Linux in 5 Jahren nennenswert zulegt und ich als Rentner vielleicht noch erleben darf wie Linux mit Windows gleichzieht oder das sogar überholt, falls sich bis dahin Desktops weiterhin behaupten können.
Die einzige Chance für Linux auf den Desktop ist wenn Microsoft seinen Kernel mit dem von Linux tauschen würde, mit WSL sind ja schon zaghafte Versuche Linux in die Windowswelt zu bekommen vorhanden.
Aktuell beneide ich jeden der mit Linux auf dem Desktop so zufrieden ist wie ich mit Windows11.
 
Lasst euch keinen Unsinn über Linux erzählen von den "Experten" hier. Linux ist nach wie vor unter Umständen schwierig zu handhaben, besonders auf Laptops. Ich arbeite und teste Linux seit Suse 7 und kann für die Distros Suse, Debian, Ubuntu, Mint, Manjaro, Kali und Trails sprechen(Gut, Kali und Tails, nimmt man eher für andere Sachen).
Dass ich erwähnt habe, dass Linux ein OS von Experten für Experten ist, hast du geflissentlich überlesen. Ausserdem habe ich nie behauptet, Linux sei leicht zu handhaben. Und dass man tiefe Systemkenntnisse braucht, hab ich auch erwähnt.
Unter Linux können selbst so simplen Sachen wie WLAN zum Problem werden, wenn z.B. das Modul kein PowerUP bekommt, also beim Starten nicht mit Strom versorgt wird. Das Problem hatte ich in den letzten Jahren bei 3 Laptops von unterschiedlichen Herstellern. Auch das Paketsystem wie deb hat so seine Tücken, weswegen ja jetzt auch mehr auf andere Sachen ausgewichen wird, wie flatpak oder snap usw.
Mein Windows 10 auf dem Laptop erkennt mein WLAN mal schon, mal nicht. Unter Linux kann ich Nägel mit Köpfen machen. Dass man sich mit der Materie befassen muss, ist ganz klar. Wie kriege ich das hin, das WLAN unter Windows 10 zum laufen zu bringen? Entweder ich befasse mich mit der Materie, kämpfe mich durch undurchschaubare Knowledge Bases oder ich hab kein WLAN.
an Windows kommt das aber bei weitem nicht ran. Das ist nicht schuld von Linux, sondern liegt meist an den Treiberherstellern, aber Details interessieren einen Konsumenten in der Regel nicht, der möchte dass ein OS läuft und Programme startet, ob das OpenSource ist oder nicht interessiert im Allgemeinen nicht.
Die Treiberhersteller stellen immer öfter Linux Treiber und Software zur Verfügung, gerade im professionellem Bereich. Ansonsten gibts die Communities mit tausenden Unterstützern. Oder als Entwickler kann man sich seine Treiber selber schreiben. Einen Konsumenten interessiert, dass alles effizient und kostenbewusst läuft. Linux kommt, wenn man es handhaben kann, sicher nicht hinter Windows. Zahlst du gerne 10000e von Euros für Lizenzen? Ich bin kein Fanboy von Linux. Ich muss die komplette Systemlandschaft im Auge behalten, und sich auf ein einziges Betriebssystem zu konzentrieren, kann man sich als IT Fachmann gar nicht leisten. Gerade, was Security angeht. Wo ich dir ein Zertifikat vorweisen kann.
Auch wenn ich kein Fan von Apple bin: Wer es einfach haben möchte und sich im Goldenen Käfig wohlfühlt für den ist MacOs das OS mit dem wenigten Schmerz.
MacOS ist ein Unix Derivat. Linux ist ein Unix Derivat. Einfach ist gut.... Die Software Verfügbarkeit bei Apple ist ja auch nicht riesig. Und versuch mal einen Mac in eine Windows Domäne aufzunehmen.
Ich kann aber jeden nur mal empfehlen wirklich mal zu versuchen komplett auf Linux umzusteigen, dann sieht man wie viel Frickelkram Linux noch ist wie schlecht sich OpenSource bedienen lässt. Es gibt auch OpenSource Perlen, die kann man aber an zwei Händen abzählen, einige davon nutze ich sehr gern unter Windows.
Als IT Fachmann Linux zu kennen und damit zurechtkommen, ist in einem heterogenem Umfeld von grossem Vorteil. Von komplett auf Linux umzusteigen, hat auch keiner ausgesprochen, ausser du. Ausserdem gibts für praktisch jedem Windows Pendant eine Linux Version davon.
Mir als ehemaliger Admin und nun Entwickler ist Linux zu stressig, auf Serverbasis ist das wunderbar, aber auf dem Desktop mache ich seit 2 Jahren einen großen Bogen rum, mir ist die Lebenszeit einfach zu schade um mich mit meinem OS bin ins kleinste Detail auseinander zu setzen.
Wenn du mit Linux auf dem Server zurecht kommst, ist doch der Einzelplatz zu konfigurieren ein Kinderspiel und ergibt sich von selbst. Weil den musst du ja auch beherrschen. Als Admin musst du dich bis ins kleinste Detail auskennen. Wenn nicht, handelst du schon fast grobfahrlässig und unprofessionell.
Und nein, ich werde hier nicht meine Zertifikate, Aus- und Weiterbildungen kund tun, oder vielleicht noch meine Arbeitgeber und Kontonummer. Nur soviel, ich bin seit über 25 Jahren in dem Bereich beruflich unterwegs.
Jetzt übertreibst du wirklich. Es hat niemand von dir deinen Arbeitgeber oder deine Kontonummer verlangt. Klingt ein bisschen nach Ausrede. Wenn du seit 25 Jahren beruflich unterwegs bist, hast du sicherlich eine Ausbildung. Dass du diese hinter deinem Pseudonym nicht angeben möchtest, ok. Spricht für sich.
Wer mir nicht glaubt, der sollte hier weiter auf Festplatten und NAS sein Backup machen, bis die nächste Ransomware kommt und alles verschlüsselt(Für die Anfänger: Ja, auch Images sind davon betroffen) oder der soll auch gern mal Linux auf seinem Laptop ausprobieren und schauen wie "einfach" das alles ist und wie toll doch OpenSource auf dem Desktop funktioniert.
Worauf machst du denn deine Backups? Auf BluRay Disks? Ich hab auch erwähnt, dass man auch Tapes als Backup verwendet. Weisst du was ein SAN ist? Und woraus dieses besteht?
Hört also nicht auf mich oder die Experten hier, sondern macht selbst eure Erfahrungen. Wenn dann die Backups zerschossen sind oder man dann überraschender Weise doch viel frickeln muss unter Linux, dann wertet ihr selbst erfahren wer hier Recht hatte.
Klingt nach beleidigter Leberwurst. Wir haben versucht, was dir entgangen ist, den User zu eigenen Erfahrungen anzuregen. Auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt (Laotse). Hast du schon mal was von Desaster Recovery gehört? Und dass man die Backups immer wieder auf Integrtät überprüfen muss?
Macht aber nicht den Fehler, wie ich, und legt euch mit Fanboys an. Postet einfach eure Ansicht der Dinge und lest euch die Antworten erst gar nicht durch, ist eh meist inhaltlich für die Tonne. An wirklichen praktischen Erfahrungen sind die wenigten Fanboys interessiert. Denen geht es nur darum ihre Wahl als den heiligen Grahl hinzustellen, alles andere ist Mist.
Dass du deine eigene Meinung als die einzig wahre bezeichnest, und anscheinend mit Kritik nicht so gut umgehen kannst, spricht das obige Zitat. Das passt nämlich dito zu deinen Ausführungen. Dass Fanboys im Bereich Linux mehr Erfahrungen haben, als du glaubst, verstehst du als Linux Profi ja nicht. Und die Unterstellung, dass ich einen Gral hinstelle, ist deine reine Behauptung. Wie gesagt, als IT Fachmann muss man sich, gerade was Security anbelangt, mit ziemlich jedem System tief auseinandersetzen.
Dass man unsere Beiträge schlecht macht und aufzufordern, dass man sie überlesen soll, zeugt von deiner eigenen Beschränkung auf NUR deine Meinung. Ich bin immer offen für Kritik, wenn sie konstruktiv ist.

Ich komme wunderbar mit Linux zurecht, allerdings auf Serverebene, das ist meiner Meinung nach die Stärke von Linux. Der Desktop wird immer besser, aber ist noch lange nicht da wo Windows vor vielen Jahren war. Allein der Wildwuchs in der OpenSource Szene ist so ein natürlicher Showstopper und nicht die Technik.
Wemm du auf Server Ebene mit Linux wunderbar zurechtkommst, wieso klappt das mit dem Desktop nicht? Müsste doch ein Kinderspiel sein. Weiter kann sich jeder seine, den Bedürfnissen entsprechend, eigene Distribution aussuchen. Da ist der Überbegriff "Wildwuchs" gar nicht relevant. Im Gegenteil, das zeigt, dass sich Linux für viele verschiedene Einsatz Zwecke spezialisiert hat.
Win10 war mir auch lieber, aber zu Windows gibt es keine wirkliche Alternative
Für Otto Normal Benutzer Oberflächen Benutzer stimmt das. Für Leute, die Entwickeln und scripten oder programmieren können, nicht. Und für Systemverwalter seine Infrastruktur zu kennen und zu beherrschen (ob mit Hilfe oder selber/gemeinsam). Bist du jetzt ein Windows Fanboy? Dann kennst du dich mit der Shell (Powershell) bestens aus, weil damit alles viel einfacher geht. Oder irre ich mich da?
Mir als ehemaliger Admin und nun Entwickler ist Linux zu stressig,
Zahlst du gerne Lizenz Gebühren pro Core für Dutzende Server? Und 300-400 Windows Lizenzen? Im Moment gibt es viele Unternehmen, die Migrationen in die Cloud oder teilweise in die Clouds vornehmen. Da gibts IaaS, PaaS, SaaS und sogar XaaS. Auf Wunsch ein programmierbares Netzwerk. Automatisiert und Virtualisiert und extrem flexibel. Da wird einem bei PaaS die Verwaltung des OS (egal ob Linux oder Windows) abgenommen. Auch lasten die CapExp nicht soweit wie die OpExp auf der IT, die mit viel weniger Personal, wenn überhaupt auskommt.
Wer mir nicht glaubt, der sollte hier weiter auf Festplatten und NAS sein Backup machen, bis die nächste Ransomware kommt und alles verschlüsselt(Für die Anfänger: Ja, auch Images sind davon betroffen)
Worauf machst denn du Backups? Auf BluRays? Hast du schon mal etwas von SAN gehört? Und was dort für Medien verwendet werden? Dass man Backups auch auf Band machen kann, hab ich auch erwähnt. Sagt dir Desaster Recovery etwas? Und dass man seine Backups nicht im Produktionsnetzwerk lagert, ist doch selbstverständlich. Ausserdem ist mit dem Aufkommen der Clouds, die Hochverfügbarkeit mithilfe von Hot Sites oder Green Blue Deployments einfach realisierbar. Ausserdem gibts NIPS/HIDS sowie NIDS/HIDS und ACLs für die Firewall und MAC Address basierte ACLs für Switches, z.B. von Cisco.
 
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Und dass ich nicht allwissend bin, und keine Fehler mache, und bei weitem nicht alles weiss, will ich auch noch erwähnt haben.
 
Wer mal in Linux reinschnuppern will, kann sich für wenig Geld einen Raspberry Pi und die dafür (auf Wunsch auch schon vorbereitete SD Karte) anschaffen. Somit Kann man für 50.- einen ARM Quadcore erwerben mit aktuellen Modellen mit 1.8 Ghz Taktfrequenz.

Raspbian oder Ubuntu Distributionen u.a. stehen als Betriebssystem zur Auswahl. Auf Wunsch auch ein Windows IoT. Elektronisches Basteln für wenig Geld....und zum Erfahrungen sammeln!
 
Wir warten immer noch auf den Stand....

[EDIT]Ich habe die Diskussion mit Linux/Windows nicht angestossen. Und es geht auch nicht darum in diesem Thread, da hast du völlig Recht. Aber sachliche Antworten auf gewisse Aussagen sind zwar Offtopic, aber wenn man Dinge unterstellt, die fragwürdig sind, kann man nicht anders als reagieren und seine Meinung kundzutun.[/EDIT]
 
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Ich habe ja nirgends geschrieben, dass das Problem eilt und am nächsten Tag schon erledigt sein muss. Und ich muss mir auch erstmal einen von den vielen angebotenen USB-Sticks heraussuchen und bestellen.
Auf jeden Fall werde ich mir wohl zusätzlich die Daten auf einer Cloud sichern. Kenne mich damit aber noch nicht aus. Ist es egal, welche Cloud ich nehme, bzw. unterscheiden die sich in ihrer qualitativen Speicherbarkeit?
 
Ich habe ja nirgends geschrieben, dass das Problem eilt und am nächsten Tag schon erledigt sein muss. Und ich muss mir auch erstmal einen von den vielen angebotenen USB-Sticks heraussuchen und bestellen.
Auf jeden Fall werde ich mir wohl zusätzlich die Daten auf einer Cloud sichern. Kenne mich damit aber noch nicht aus. Ist es egal, welche Cloud ich nehme, bzw. unterscheiden die sich in ihrer qualitativen Speicherbarkeit?
Das mit dem Warten auf den Stand war kein Vorwurf an dich. War einfach ein Statement, wieso das ganze etwas ausgeufert hat. Lass dir Zeit, dringend ist es mir auf keinen Fall.
Das mit der Cloud ist eine gute Idee. Für Windows gibt es das OneDrive. Ist zuverlässig, du kannst die Daten auf deinen Geräten synchronisieren. Ausserdem kannst du sie auch für andere verfügbar machen. Du brauchst für OneDrive einen Microsoft Account. Einstellen kannst du das OneDrive unter www.office365.com. Lass dich vom KI Angebot nicht erschrecken. Braucht man nicht unbedingt.
 
Ist es egal, welche Cloud ich nehme, bzw. unterscheiden die sich in ihrer qualitativen Speicherbarkeit?
Es ist auch eine Frage des Speicherplatzes, den du benötigst. Und damit auch eine Kostenfrage. OneDrive gibts nicht kostenlos mit unbegrenztem Datenvolumen. Von der Datensicherheit her, ist bei Cloud Angeboten, das Risiko bzw. die Verantwortung stets beim Nutzer..
 
Ein bisschen Öl: ich bin ITler, ich benutze Linux und bin vor 15 Jahren vollständig darauf umgezogen. Für den Haus, Hobby und Berufsgebrauch geht für mich alles. Ich hab natürlich hier und da ein Qemu am laufen, um mal nen olles Windows oder OS9 zu booten, so fürs Permacomputen, geht ja ganz easy.

Ich hab hauptsächlich Laptops, plus ne kleine Dev Cloud für nen docker swarm mit Raspis und mini PCs.

Anyways... Grüße.
 
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Auf jeden Fall werde ich mir wohl zusätzlich die Daten auf einer Cloud sichern. Kenne mich damit aber noch nicht aus. Ist es egal, welche Cloud ich nehme, bzw. unterscheiden die sich in ihrer qualitativen Speicherbarkeit?
Ich würde dir rein vom Datenschutz einen EU-Cloudanbieter empfehlen, aber das Fass mit German Angst und Datenschutz möchte ich hier nicht auch noch aufmachen. Nur soviel, DE und IT das passt nur bedingt zusammen, Deutschland ist megaträge, überreguliert und bis die was annehmen sind sie technologisch schon längst wieder abgehängt.

Ich kann dir pCloud empfehlen, Server in der EU, der Client läuft astrein auch unter Linux, falls du dir den Krampf mit Linux mal antun möchtest und ich hatte in den Jahren der Nutzung noch nie ein Problem. Für mich ist die Cloud die single source of truth. Früher hatte ich mal auf DVD-Ram, BD-R gesichert, aber das ist laaaange her und davor DAT-Tapes. Privat bin ich nie soweit gegangen Backupstrategien zu fahren, bei unseren Kunden damals im Anwalts- und Steuerwesen war das anders, dort musste dann auch immer ein Mitarbeiter das Backup mit nach Hause nehmen, für den Fall dass das Büro abfackelt oder ähnliches. Als die Cloudlösungen immer besser wurden, war ich endlich erleichtert, seit dem kann ich ruhiger schlafen. Jetzt kann es mir egal sein, ob hier irgendeine Festplatte stirbt oder ein Medium nicht mehr lesbar ist, der ganze Hardware kram ist nicht mehr mein Problem, dafür bezahle ich jetzt ein paar Euro im Monat, aber muss das Geld nicht mehr in Festplatten, Medien usw. investieren.

Beruflich geht auch fast alles in die Cloud. Microsoft und Amazon sind hier die Platzhirsche bei uns mit Azure und AWS.
 
Der EU traue ich überhaupt nicht über den Weg. Datenschutz ist mir im Falle von Musik- oder Filmdaten auch nicht so wichtig. Wenn die unter Datenschutz fallen, dürfte mich dafür ja auch keiner belangen, falls da was der Zensurierbarkeit unterliegen würde. Wirklich sicher ist aber gar nichts mehr.
Auf die "German Angst" (klingt eher wie ein verleumderischer Begriff des üblen Tavistock-Institutes) gehe ich gar nicht erst ein, denn da würde ich nur ein Fass aufmachen.
pCloud habe ich mir gerade mal angeschaut. Nee, die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen.

12 Monate kostenlose Nutzung nützt gar nichts und ist nicht mal die Arbeit des Hochladens (?) wert. Ich würde mindestens 7 TB für Musik- und mindestens 40 TB für Filme und Serien benötigen. Ich glaube, das wird nichts.
Microsoft Cloud monatlich kostenlos für 5 GB. Da müsste ich ja tausende Accounts anlegen. Für das ganzjährliche Familienabbonement (99 Euro) hätte ich nur 6 TB zur Verfügung. Für einen Musik- und Filmfreak ist das ja geradezu nichts.

HD ist auch nicht das Wahre. Wie man sieht: wenig benutzt und plötzlich defekt. Selbst die Kopie.

Andere Möglichkeiten gibt es noch nicht?
 
Stimmt es, dass Festplatten, die man nicht regelmäßig (1x im Monat wird empfohlen) mal an den Strom anklemmt, plötzlich kaputtgehen können?
 
Stimmt es, dass Festplatten, die man nicht regelmäßig (1x im Monat wird empfohlen) mal an den Strom anklemmt, plötzlich kaputtgehen können?
Die Demagnetisierung von Festplatten ist durchaus möglich. In welchen Zeitabständen das geschieht, ist nicht vorhersehbar. Aber macht sicher Sinn, die Platten ab zund zu zu benutzen. Bei Disketten, die ich vor 20 Jahren gespeichert hatte, tritt dieser Effekt der Demagnetisierung oft auf, bei hunderten von Disketten sicher über 50%. Bei einer Festplatte ist mir das noch nie geschehen. Ich hatte mal einen Atari ST mit 20 MB (!) Festplatte, die lief 2010 noch ohne Probleme.

Wenn die Festplatten elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt werden, kann man sich auch einen demagnetisierenden Effekt einholen. Also, das Handy nicht auf den Rechner legen, wäre hier sicher angebracht. Und dass Magnete überhaupt der grösste Feind von Festplatten sind, ist offenkundig!
 
"Plötzlich" kann alles kaputtgehen.
Auf den Intensivstationen testen wir Festplatten ausgiebig (ist mittlerweile Geschichte wegen SSD), weil manche Fabrikate nicht mehr hochlaufen, wenn sie mal ein Jahr durchlaufen und dann ein Stromausfall ist. Ich nehme an, dass es andersrum genauso gehen kann.
 
Andere Möglichkeiten gibt es noch nicht?
nichts, was in dieser Größenordnung nicht mehrere 100 1000 Euro pro Jahr kosten würde.

Und für Bandlaufwerke musst du gleich mal mehrere 1000 Euro alleine für das Laufwerk anlegen, nochmal ein paar 100 für Bandkassetten und brauchst eine ausgefeilte Backup Strategie, weil du ja nie den kompletten Datenbestand auf einmal sichern kannst.
 
Da du einen Brenner (hoffentlich BluRay) hast, kann man mit einigem Aufwand das Ganze auf Rohlinge brennen. Ist wohl in deinem Fall die günstigste Variante.

[EDIT]Ausser externe Festplatten, die zum Ausfallen neigen können.[/EDIT]
 
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Einer meiner Monitorlautsprecher steht in ca. 25 cm Entfernung von den beiden Musikfestplatten, und neben ihnen das schnurlose Telefon (kein Handy). :?

Dann wird das wohl nichts mit der Cloud. Ich habe ganze Umzugskartons voll mit CDs. Die stehen alle im Weg. Ich bräuchte etliche CD-Regale, um das Zeug vertikal zu lagern. Was glaubt Ihr, wie es hier aussah, bevor ich die meisten Filme verkaufte und auf Platte brannte. Brennen ist nicht wirklich eine Option, nicht bei so viel Material.
 
12 Monate kostenlose Nutzung nützt gar nichts und ist nicht mal die Arbeit des Hochladens (?) wert. Ich würde mindestens 7 TB für Musik- und mindestens 40 TB für Filme und Serien benötigen. Ich glaube, das wird nichts.
Ok, das ist dann doch ein wenig viel. Meine Daten zusammen mit Musik und Filme/Serien sind ca 5TB, da passt das ganz gut.

Ich bin soooo froh endlich weg von diesen Medien wie Schallplatte, Festplatte, Disketten, USB-Sticks, DVDs, Bluray, CDs, DVDs, VHS, Audio-Kassetten, DAT usw. zu sein. Was hat das Zeug alles für einen Platz damals gefressen. Bücher habe ich auch fast keine mehr, das ist unglaublich befreiend, alles digital und ich kann vom Rechner oder Smartphone auf alles sofort zugreifen, das ist unheimlich cool. Gut eine Festplatte habe ich noch wo nochmals ein Offline Backup drauf ist, aber ob die nun kaputt geht oder nicht ist komplett unwichtig. Die ist nur da falls die Cloud mal komplett versagt und nie wieder hergestellt werden kann. Dumm wäre nur wenn es die Cloud nicht mehr gibt und gleichzeitig die Festplatte gestorben ist. Das Risiko gehe ich aber ein.
 
Die Demagnetisierung von Festplatten ist durchaus möglich. In welchen Zeitabständen das geschieht, ist nicht vorhersehbar. Aber macht sicher Sinn, die Platten ab zund zu zu benutzen. Bei Disketten, die ich vor 20 Jahren gespeichert hatte, tritt dieser Effekt der Demagnetisierung oft auf, bei hunderten von Disketten sicher über 50%. Bei einer Festplatte ist mir das noch nie geschehen. Ich hatte mal einen Atari ST mit 20 MB (!) Festplatte, die lief 2010 noch ohne Probleme.

Wenn die Festplatten elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt werden, kann man sich auch einen demagnetisierenden Effekt einholen. Also, das Handy nicht auf den Rechner legen, wäre hier sicher angebracht. Und dass Magnete überhaupt der grösste Feind von Festplatten sind, ist offenkundig!
Es bringt aber nichts die Festplatte einfach nur ab- und zu einzuschalten bzw. anzuschließen, dabei werden keine Daten geschrieben und damit auch die Magnetisierung nicht aufgefrischt... dies passiert nur beim expliziten Schreiben. Es gibt allerdings Tools die soetwas machen.
 
Ok, das ist dann doch ein wenig viel. Meine Daten zusammen mit Musik und Filme/Serien sind ca 5TB, da passt das ganz gut.

Ich bin soooo froh endlich weg von diesen Medien wie Schallplatte, Festplatte, Disketten, USB-Sticks, DVDs, Bluray, CDs, DVDs, VHS, Audio-Kassetten, DAT usw. zu sein. Was hat das Zeug alles für einen Platz damals gefressen. Bücher habe ich auch fast keine mehr, das ist unglaublich befreiend, alles digital und ich kann vom Rechner oder Smartphone auf alles sofort zugreifen, das ist unheimlich cool. Gut eine Festplatte habe ich noch wo nochmals ein Offline Backup drauf ist, aber ob die nun kaputt geht oder nicht ist komplett unwichtig. Die ist nur da falls die Cloud mal komplett versagt und nie wieder hergestellt werden kann. Dumm wäre nur wenn es die Cloud nicht mehr gibt und gleichzeitig die Festplatte gestorben ist. Das Risiko gehe ich aber ein.
Und ich habe schon kräftig ausgemistet, weil ich damals auch viel gesammelt habe. Und ich kaufe viele Bücher, komme mit dem Lesen kaum nach, und die brauchen große Billy-Regale. Digitale Bücher sind nicht mein Ding, und die sammel ich nur für den Fall der Fälle, wenn es die alten oder verbotenen Bücher nicht mehr im Handel gibt, oder sie zu Schweinepreisen angeboten werden. Hab zig digitale Bücher, aber ich komme nicht dazu, die zu lesen, solange ich noch so viele analoge Schriften zu lesen habe.

Was die Musikdateien betrifft, fände ich für mich optimal, wenn es so eine Seite wie YouTube gäbe, wo man seine Dateien in Wav-, Flac- und Mp3-Format hochladen und in Listen einordnen könnte, ohne dass das Zeug beim Hochladen im Klang verschlechtert wird. Alles wäre recht schnell auffindbar und - falls vorhanden - unkomprimiert.
Wav kostet aber wegen der Speichergröße, und das könnte kein Betreiber bei Milliarden Usern finanzieren.
Ich muss aber gestehen, dass ich mir die letzten Jahre aus Bequemlichkeit nicht mehr wirklich was aus unkomprimierter Klangqualität gemacht habe. Liegt vielleicht auch daran, dass die Ohren mit zunehmendem Alter weniger wahrnehmen.

Wenn die Festplatten voll sind, nur ein wenig Platz für den Betrieb gelassen worden ist, dann ist natürlich nix mit Schreiben; es sei denn, da reichen schon ein paar Bytes.
 
Seits die 4TB-SSDs gibt, hab ich mechanische Platten verbannt. Lebensdauer bei den SSDs auch ungewiss, aber wenigstens kann man sie fallen lassen und unter doppelt backupe ich sowieso nichts von Belang.
 
Meine Backupplatte ist auch noch mechanisch, aber die nächste dann sicher eine SSD, da die ja kaum noch was kosten. Außer wenn man diese komischen Apfel Computer mag, warum auch immer. Schon damals, zu Heimcomputerzeiten, fand ich Apple blöd und das hat sich bis heute nicht geändert, um nix in der Welt würde ich einen PC gegen einen Apple Computer tauschen, nicht mal für Geld. Die machen aber gutes Marketing und früher war das Design auch mal was besonderes.

Digitale Bücher sind nicht mein Ding,
Ok, dann geht das für dich natürlich nicht. Ich liebe mein Ebook-Reader in der Bahn oder auf dem Balkon.
wo man seine Dateien in Wav-, Flac- und Mp3-Format hochladen und in Listen einordnen könnte, ohne dass das Zeug beim Hochladen im Klang verschlechtert wird.

Ich muss aber gestehen, dass ich mir die letzten Jahre aus Bequemlichkeit nicht mehr wirklich was aus unkomprimierter Klangqualität gemacht habe. Liegt vielleicht auch daran, dass die Ohren mit zunehmendem Alter weniger wahrnehmen.
Ich habe da noch nie den großen Unterschied gehört zwischen MP3 mit hoher Bitrate oder unkomprimiert, von daher gibt es bei mir keine unkomprimierten WAV, bis auf meine Mixdowns. Das sind dann allerdings nicht so viele, unfertige Stücke oder welche, die mir dann doch nicht so 100% gefallen, landen im Mülleimer, da ich noch nie ein altes Stück jemals später noch mal gebraucht habe. Auch Stems usw. hebe ich nicht auf.
 
Ihr solltet ne Datensammler Subgruppe hier im Forum aufmachen. Scheint ja spannende Seiteneffekte zu haben.
 
Der EU traue ich überhaupt nicht über den Weg. Datenschutz ist mir im Falle von Musik- oder Filmdaten auch nicht so wichtig. Wenn die unter Datenschutz fallen, dürfte mich dafür ja auch keiner belangen, falls da was der Zensurierbarkeit unterliegen würde. Wirklich sicher ist aber gar nichts mehr.
Auf die "German Angst" (klingt eher wie ein verleumderischer Begriff des üblen Tavistock-Institutes) gehe ich gar nicht erst ein, denn da würde ich nur ein Fass aufmachen.

Der EU nicht zu vertrauen hinsichtlich Datenschutz ist mir etwas suspekt, aber wer gerne mit China und USA… jeder wie er will. Videos sind nur dann datenschutzrelevant, wenn Du keine öffentlich zugänglichen Videos besitzt sondern private Umstände gefilmt hast. Auf der anderen Seite muss man aber auch Realist sein, wenn das Video von Oma‘s 90sten dem XI Jinping in die Hände fällt sollte der potentielle Schaden überschaubar sein. Alles Abwägung der eigenen Umstände und in vielen westlichen Gesellschaften werden Schnappatmungsdiskussionen geführt mit bedenklichem Halbwissen. Da werden tatsächliche Gefahren manchmal erkannt und trotzdem kleingeredet und nichts gemacht oder es werden Schreckensszenarien dargestellt, die überhaupt keinen Impact haben. Da schreien Menschen nach Datenschutz, die das eigene Leben auf Instagram rund um die Uhr posten.

Wenn ich meine legal gekaufte Musik für meinen mp3 Player gerippt habe und die Terabyte Festplatte günstig sichern will hätte ich null Bedenken einen China Hoster zu nutzen. Meine persönlichen Fotos meiner Familie über 20 Jahren habe ich auf 4 Festplatten die aktuell an 3 unterschiedlichen Orten verteilt sind. Daher habe ich mir auch noch keine Online-Lösung dafür gesucht, ist vom Volumen auch viel. Mir ist meine erste Festplatte mit den Fotos letztes Jahr abgeschmiert und die konnte ich bis heute noch nicht reparieren. War damals heilfroh eine Kopie zu haben, nun habe ich halt mehrere (die monatlich gesynct werden).
 
....Mir ist meine erste Festplatte mit den Fotos letztes Jahr abgeschmiert und die konnte ich bis heute noch nicht reparieren. War damals heilfroh eine Kopie zu haben, nun habe ich halt mehrere (die monatlich gesynct werden).
Möglich ist es ja meist beim Spezialisten, aber sind die Daten 1000 Euro + x wert ? Kopien sind jedenfalls deutlich günstiger.

Manche (damit bin ich gemeint) müssen es halt erst lernen. Habe hier auch eine defekte Platte liegen - leider ohne Kopie. Mir sind die Daten aber nicht so viel wert.
 
Ich habe mir vor 15 Jahren die Frage gestellt bei welchen Daten das schlimm ist, wenn die weg sind, danach hab ich aufgehört zu sammeln und angefangen zu löschen. Die Menge umfasst bei mir <1GB. Dazu gehören auch Familienfotos, mein ganzes Wesen konzentriert sich auf die Erschaffung von Dingen, nur das ist mir wichtig. Ich komme nicht mehr damit klar Daten aufzuheben.
 


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