Kaufhilfe Hifi-System zum besseren Musikhören gesucht

Es war einmal...

Es war einmal...

Unsterblicher Liebesextremist
Ich habe Aktivmonitore und 'nen Sub von JBL. Damit macht mir das Musikhören aber keinen Spaß. Einiges klingt darauf ganz gut, anderes gar nicht.
Nach vielen Jahren der Abstinenz vom ursprünglich gewohnten Musikhören, da möchte ich mir wieder 'Schönfärber' gönnen. Ich will in diesem Fall ja Spaß haben und nicht die 'Wahrheit' hören. Nahfeldmonitore sind m. E. nicht das Wahre, und die kleineren bringen nicht das gewünschte Volumen, vor allem nicht im ganzen Raum.
Die letzten Jahre habe ich Musik fast ausschließlich über YT gehört, und ich muss zugeben, dass die Unmenge an digitalisierter Mucke den Bezug zur Musik etwas verloren gehen lässt. Ich habe wieder mehr Lust auf rituelles Einlegen von Kassette oder CD und Auflegen von Platten. Das Auge hört ja auch mit.

Da ich jetzt nicht unbedingt Referenzklangmucke besitze und höre, darf der Preis auch entsprechend angepasst werden.

Ich habe zwar einen Project-Plattenspieler, aber der hat kein USB, ist in gelb, weil dies zu damaligem weinroten und auch taubenblauem Teppichboden passte. Der Verstärker sollte Anschlüsse für Tape und Plattenspieler haben, da ich noch einiges auf Platte rippen will. ich weiß jetzt aber nicht, ob der Plattenspieler USB haben sollte.

Ich habe mich die letzten Tage mal online informiert und in einiges reingehört.

Gefallen haben mir die Magnat Signature 707 in weißem Hochglanzfinish. Die haben eine tolle Räumlichkeit und machen Druck. Aber auch die Quad 2 gefallen mir. Mit den Magnat bräuchte ich keinen Sub mehr.

Als neuen Plattenspieler könnte ich mir den Fluance RT85 vorstellen, der auch schon über ein Ortofon 2M Blue Cartridge verfügt. Es könnte aber auch ein Teac TN-3B-SE sein. Vielleicht reicht das Tonabnehmersystem ja für die Mucke, die ich höre. Natürlich muss ein Plattengewicht à la Tertullus 3-in-1 aufliegen. Das sieht einfach zu geil aus.

Für CDs habe ich noch den Denon DVD-1600.

Mein Pioneer CT-979 macht Probleme. Wenn ich z.B. zum automatischen Spulen bis zum nächsten Track oder auf Stop drücke, kann das Band einfach weiterlaufen und Bandsalat verursachen. Der Kauf alter gebrauchter Geräte ist auch immer ein Risiko. Welches Gerät würdet Ihr empfehlen? Gibt einige Kassettenlabels mit limitiertem Zeug. Ich gebe lieber dafür Kohle aus, als zum fast gleichen Preis Digitalisiertes.
Hab nur Bammel davor, dass ich wieder mit dem Sammeln anfange.

Ich frage mich echt, was für einen Vollverstärker ich nehmen soll. Mit dem neumodischen Zeug, was bei den Anschlüssen teilweise dabei ist, wie Streaming, Bluetooth (noch nie benutzt), USB, Wi-Fi usw, da weiß ich nicht mal, ob ich das überhaupt benötige. Wäre USB zum Rippen auf Platte besser?
4 Ohm wären nicht schlecht. Sollte nach Möglichkeit nicht mehr als 700-800 Euro kosten. Welcher Verstärker würde wohl zu den Magnat Signature 707 passen? Auch in leistungstechnischer Hinsicht. Über Empfehlungen würde ich mich freuen.
Eine Vorliebe habe ich für welche mit einem großen, fetten Lautstärkeregler. Ich gebe ungerne Geld für etwas aus, das meinen Augen nicht gefällt. NAD ist so eine hässliche Marke. Da können die noch so gut sein, würde ich mir die nicht hier hinstellen wollen.

Hatte früher einen Rega Planar 3. Hab aber absolut keinen Bock mehr, den Plattenteller abzunehmen, um die Geschwindigkeit zu ändern. Das nervt! Und letztendlich die Frage, ob MM- oder MC-Tonabnehmersystem.


https://www.amazon.de/Fluance-Platt...14-a731-60b8fdf76052&pd_rd_i=B07KGL56XJ&psc=1

https://www.amazon.de/Teac-TN-3B-SE...53&s=ce-de&sprefix=teac,electronics,86&sr=1-4

https://www.amazon.de/Tertullus-Pla...=plattenbeschwerer,electronics,78&sr=1-5&th=1

https://www.amazon.de/Magnat-Standl...x=Magnat+Signature+707,electronics,149&sr=1-1

Kennt den jemand?
https://www.amazon.de/Advance-Acous...b6-9f52-cc7f6c75607b&pd_rd_i=B01E5SNPIQ&psc=1


Vielleicht könnt Ihr mir ja bei der Entscheidungsfindung helfen.
 
NAD ist so eine hässliche Marke.
100% Zustimmung!
Hier mal wieder meine Standard-Empfehlung:
Verstärker: Marantz PM 6005 (gibt's nicht mehr neu, wo er schon günstig war, daher gebraucht oder den Nachfolger). Der 6005 läuft bei mir seit 10 Jahren ohne Probleme. Klanglich top und hat genug Leistung um meine Bowers & Wilkins 683S2 zu betreiben. Die findest du gebraucht auch zu guten Preisen. Die Nachfolger finde ich beim Neupreis schon recht teuer.

Bei Hifi-Plattenspieler bin ich raus...
 
Ich habe gerade einen NAD C 326 BEE für 150 Euro verkauft. Das ist so ein gutes Teil und mittlerweile gibt es top, gebrauchte Verstärker zu keinen Preisen wie Sand am Meer bei Kleinanzeigen.de.
 
Ich habe gerade einen NAD C 326 BEE für 150 Euro verkauft. Das ist so ein gutes Teil und mittlerweile gibt es top, gebrauchte Verstärker zu keinen Preisen wie Sand am Meer bei Kleinanzeigen.de.

plus 1 für den NAD mit Phonovorverstärker (es gibt 2 Modelle mit und ohne) plus ordentliche und überholte RFT BR-50 oder K-35 Profil Lautsprecher (die Geithains für Arbeitnehmer :) ). Top Anlage.
Wenn mehr Kohle vorhanden ist, einen REVOX B285 Receiver aus den 80ern.
 
NAD ist so eine hässliche Marke. Da können die noch so gut sein, würde ich mir die nicht hier hinstellen wollen.
Ja, die NAD-Geräte sehen unscheinbar aus und sind nicht jedermanns Geschmack, stimmt.
Ich musste mir meinen NAD-Amp (den 3225PE) auch erst ein paar Jahre schönkucken, aber jetzt finde ich das Design eher minimalistisch-edel.
Ich habe meinen 1991 gekauft, und er hat niemals auch nur das kleinste Zipperlein gehabt, und klingen tut er für meine Begriffe sehr gut.
Meine Lautsprecher sind Tannoy PBM 6.5, meine früheren Studiomonitore - auch nichts dran auszusetzen (ich hatte sie damals aus dem Studio verbannen müssen, weil sie nicht geschirmt sind und das Bild meines PC-Monitors verzerrten). Die gab es damals (glaube ich) in anderem Design, aber gleichen technischen Werten (?) auch als Hifi-Lautsprecher.

Die Auswahl hängt aber sehr von deinem persönlichen Geschmack (und das Auge hört mit, da machste nix dran) und deiner bevorzugt gehörten Musik ab.
An deiner Stelle würde ich (wenn möglich) mal einen Termin in einem kleinen, aber rührigen Hifiladen mit Second-Hand-Abteilung machen, etwas Zeit und eine Handvoll Platten/CDs mitnehmen, dann kommst du der Sache schon auf die Spur.
Wenn du Glück hast und dich nicht in irgendwelche geil aussehenden (und sicherlich toll klingenden) Röhrenverstärker und zentnerschwere Betonteller-/Riemenplattenspieler verliebst, hast du gute Chancen, für überschaubares Geld zu einer richtig guten und vor allem zu dir passenden Anlage nach Hause zu fahren.
Und wenn du RICHTIG Glück hast, lässt dich der Händler deine engere Auswahl sogar unverbindlich zu Hause austesten - zu Hause klingt's oft ganz anders als beim Händler.

Schöne Grüße
Bert
 
2 Vorteile die ich beim Marantz gegenüber NAD sehe:

- Lautstärkeregulierung mit der Fernbedienung ist genauer einzustellen bei Marantz
- der Regelweg bei Marantz ist länger bis man auf die gleiche Lautstärke kommt als bei NAD (bei kürzeren Regelwegen bleibt der VolumePoti meist näher bei einer Position und wird weniger bewegt, was evtl. eher zum kratzen führen kann; NAD ist recht hochwertig daher ist das wahrscheinlich nicht so schnell zu erwarten aber halt möglich)

Außerdem fand ich die Höhen bei NAD ziemlich bedämpft was mich immer genervt hätte.

So, jetzt genug Werbung von mir...
 
Ein gebrauchter Linn MAJIK DSM ("altes" Design) mit sehr gutem Phono MM Eingang.
Ausreichend Leistung und Raumanpassung.
VG
 
Da gibt´s wie gesagt von allen Marken zu Hauf Geräte im Kleinanzeigen-Land. Ganz nach Gusto für alle Geschmäcker. Ob´s der NAD, der Marantz, Onky oder der alte Pioneer ist. Ganz egal, jede Marke hatte brutal gute Baureihen, die mittlerweile niedrig gehandelt werden.
Wer stellt sich denn sowas noch wohin? Da bräuchte man ja Lautsprecher mit Kabel. :D Für Kenner also gute Zeiten.

Meine Tochter hatte mit 9 Jahre noch nie eine CD, geschweige denn ein Vinyl in den Händen. It is how it is.
 
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Da gibt´s wie gesagt von allen Marken zu Hauf Geräte im Kleinanzeigen-Land. Ganz nach Gusto für alle Geschmäcker. Ob´s der NAD, der Marantz, Onky oder der alte Pioneer ist. Ganz egal, jede Marke hatte brutal gute Baureihen, die mittlerweile niedrig gehandelt werden.
Wer stellt sich denn sowas noch wohin? Da bräuchte man ja Lautsprecher mit Kabel. :D Für Kenner also gute Zeiten.

Meine Tochter hatte mit 9 Jahre noch nie eine CD, geschweige denn ein Vinyl in den Händen. It is how it is.
Es gibt noch genug Menschen die so Musik hören. Zu einem großen Teil nicht datenreduziert und sogar noch voll analog.:)
VG
 
Ich kann auch nur alte Geräte empfehlen, allerdings muss man sich vor dem Kauf und auch danach etwas damit beschäftigen . Mein Zeug ist zwischen 50 - 30 Jahre alt. Nur MD und mp3 habe ich in neu 😜

Wenn du schon einen Plattenspieler hast investier doch lieber in ein gutes System , und alte Hifi Stereo-Verstärker haben sowieso ordentliche MM Eingänge , da braucht man nicht einen extra Pre zu kaufen .
 
Ich habe mich inzwischen auch mal im Netz umgesehen und erfahren, dass die Anforderungen an die Technik durch Handy und Co. sich verändert hat, dass diese alten HiFi-Verstärker sozusagen nicht mehr gebaut werden, weil der Bedarf kaum mehr da ist. Accuphase hat sicherlich einen sehr guten Ruf, muss aber auch - selbst gebraucht - erstmal bezahlbar sein. Die alten Onkyo-Verstärker werden u.a. empfohlen, und die haben auch noch Kraft. Der Preis muss auch zur Qualität der Mucke passen, die ich höre, und vieles von damals hat eine bescheidene Klangqualität.

Auf jeden Fall bevorzuge ich diesmal ein 3- oder 4-Wege-Standlautsprecher ohne Subwoofer. Die oben erwähnten Magnat finde ich passend, machen viel Druck, gehen tief runter und haben eine ausgezeichnete Räumlichkeit sowie fein auflösenden Hochton.

Ich habe noch einen alten Pioneer A-777, aber da müsste was dran gemacht werden, denn der Lautstärkeregler kratzt und muss auf Gut-Glück 'verkanntet' werden, sonst kommt da nur Mono raus. Glaub nicht, dass sich 'ne Reparatur lohnt. Ich selber lasse da lieber meine Finger von. Die Kiste wiegt 20 kg, und per Post verschicken.... nee, danke.

Mein Project-Plattenspieler hat leider kein USB, und es nervt, für eine andere Geschwindigkeit jedes Mal den Plattenteller abnehmen und den Riemen umlegen zu müssen. Das hätte ich mir vor dem Kauf nicht so schlimm vorgestellt. Der oben verlinkte Fluance hat z.B. schon ein 2M Blue unter dem Tonarm. Bin mir mittlerweile aber nicht mehr sicher, ob sich ein Plattenspieler überhaupt noch lohnt - für die paar Scheiben, die ich rippen will...
 
Als Alternative zu Magnat würde ich mal HECO einwerfen


Habe es nicht bereut.


Für das kleinere Budget die Victa 702 Serie (Prime und Elite)
 
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Heco hat mir bisher vergleichsweise irgendwie nie so zugesagt. Ich überlege auch hier, ob ich mir nicht lieber ältere LS vom Gebrauchtmarkt kaufen soll, die heute verhältnismäßig günstig zu erwerben sind und damals eben nicht zu bezahlen gewesen wären. Vor allem merke ich ja, dass Musik aus den 80ern auf neueren LS gar nicht mehr so gut klingt, weil damals eben andere Anforderungen an die Musik bzw. ans Gehör gestellt wurden, was ja Auswirkungen auf die Technik hatte. Ab den 90ern war dann eben mehr 'Bumm-Bumm' gefragt. Clan of Xymox oder Cocteau Twins klangen z.B. auf den Focal Expression oder Onyx ganz anders, viel besser. Vieles des remasterten Zeugs klingt allerdings auch wieder anders - oft schlechter - als die Originale. Ist nicht leicht, da den besten Kompromiss zu finden.

Musik höre ich ja fast nur noch über Festplatte.

Naja, was "gut" oder "schlecht" klingt, das bestimmt nur das persönliche Ohr. Richtiger wäre der Ausdruck, dass Du Magnat (alle gehört?) nicht magst. Die Ansprüche sind auch verschieden, genauso wie die bisherigen Hörgewohnheiten oder die Musikgeschmäcker. Blöd ist, wenn man sich - vor allem bei alten gebrauchten LS - die Dinger vor dem Kauf nicht anhören kann, besonders in den eigenen Räumlichkeiten.
Ich kenne die genannten Magnat jetzt nur über den Soundtest bei YT, und selbst mit unterschiedlichen Kopfhörern hören die sich auch unterschiedlich an. Ist sicherlich nicht so wirklich mit einer Aufstellung in den eigenen 4 Wänden vergleichbar, aber man gewinnt Eindrücke im direkten Vergleich mit Konkurrenzlautsprechern.

Viele Gerätschaften finde ich gehypt. Die wollen natürlich Eitelkeiten bedienen, und teure Anlagen bedeuten für mich auch längst nicht, dass sie in meinen Ohren auch gut klingen. Bei HiFi ist viel Show/Sozialstatusgehabe und Voodoo bei (z.B. Kabelhexerei), und ich könnte auch sagen, dass das Irrsinn ist, viel Geld auszugeben, um dann so schlechte Mucke darauf zu hören. Aber jedem das Seine.
Viele Leute möchten auch unbedingt, dass die Mucke möglichst neutral wiedergegeben wird. Eventuell quatschen die da nur wieder so ein Dogma nach, um sich als Experten hinstellen zu können. Ich denke da anders drüber. LS müssen nicht neutral klingen, sondern dürfen die Musik gerne schöner klingen lassen, als sie aufgenommen worden ist. Ich mag seidige, klare Höhen, ein warmes (eher 'analoges') Klangbild, faszinierende Räumlichkeit und trockene, tiefe und möglichst fein abgestufte Bässe und Tiefbässe. So manche hoch gelobte LS klingen, als wenn sie hinter einem Vorhang stecken. Für mich sind diese Positivbewertungen dann eindeutig Marketinggewäsch. Schon so manche viel günstigere Box empfand ich vom Klang her deutlich angenehmer. Das soll hier jetzt aber keine Grundsatzdiskussion werden.

Die Sonoro Grand Orchestra hat sicherlich einen trockeneren Bass, ist aber - verglichen mit der Signature 707 - insgesamt zu teuer, finde ich.
Läden zum Reinhören sind hier leider nicht in der Nähe.

Momentan ist das Thema aber erstmal vom Tisch, da ich zunächst alle Mucke wieder auf eine neue Festplatte bekommen muss, die meiste Zeit eh über Kopfhörer höre und andere Anschaffungen anstehen. Selbst der neue DAW-PC muss erstmal warten, da ich mir was für Standalone-Betrieb zusammenstelle.
 
Ich habe regelmäßig alte Lautsprecher beim Fachmann restaurieren , und ggfs. auch die Weiche modifizieren lassen . Muss man auch wollen …. Vintage Lautsprecher + 20 Jahre kaufen und einfach betreiben funktioniert eigentlich nicht .

Bei Verstärkern hat sich nix getan, insbesondere wenn man sich klar ist das der Klang am Ende ruhig etwas subjektiv sein kann. Allerdings gibt es auch massenhaft Nutzer die den Verstärkerklang leugnen . Jeder hat andere Ohren .
 
Ich habe mir Anfang des Jahres die Elac DFR52 Lautsprecher zugelegt - die werden (wohl immer noch) bei Mediamarkt im Versand verramscht und klingen sehr anständig. Das sind schlanke 3-Wege-Standlautsprecher, nur das Pseudo-Eichenfurnier ist etwas gewöhnungsbedürftig. Vielleicht eine Alternative zu den Magnat?

Ich habe sie an einem Denon X2800H AV-Receiver - hat den Vorteil, dass der auch gleich das Audio-Streaming mit erledigt und den Heimkinosound mit 2 Surround-Lautsprechern macht (Celestion 3), inklusive Raumkorrektur. Die Einmessung und Raumkorrektur hat bei mir viel gebracht, für einen trockenen Bass und ein besseres Timing. Ein reiner Stereo-Verstärker holt vermutlich noch einmal mehr Schönklang raus, aber man braucht dann ggf. extra Streamer / eine extra Heimkino-Anlage, und man muss mehr für die Raumakustik tun.
 
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Was ich bisher von Elac hörte, gefiel mir nicht. Bis jetzt sind die Magnat Signature 707 für den Preis von ca. 1400 Euro pro Paar sehr gefällig. Wenn die jetzt noch den trockenen Bass der Sonoro Grand Orchestra hätten, deren Räumlichkeit mir aber vergleichsweise nicht so zusagt, wären die schon echt perfekt für mich.
Ich denke, dass viele immer noch Vorurteile gegenüber Magnat haben, weil die auch miese Massenprodukte hatten. Deshalb hatte ich die auch lange Zeit ignoriert.

Wenn, dann muss ich mir auch LS und Verstärker gleichzeitig holen, falls ich was umtauschen muss.

Receiver brauche ich nicht, weil ich nicht streame und auch diese nervig effektierten Filmsounds nicht benötige. Normales Stereo und mal ein vernünftiges Lautstärkeverhältnis zwischen Sprache und Krachgeräuschen, das würde mir voll reichen. Abends in einem Mehrfamilienhaus, da macht 'ne Surroundanlage mit Sub nicht viel Sinn.

Hab mir seit Anfang der 90er keine neuen Verstärker mehr angehört, weiß also nicht, ob und wie anders die im Vergleich zu damaligen aus den 80ern klingen. Ich denke, ich werde es mal mit einem dicken alten Onkyo versuchen, wenn ich den günstig schießen kann und die Kohle für die LS zusammen habe, aber Priorität hat erstmal was anderes.
Interessant wäre aber mal herauszufinden, was die Alternative zu einem alten Onkyo - wie z.B. dem A-8650 oder A-8670 - auf dem Neumarkt wäre. Die neueren Verstärker scheinen - abgesehen von den Receivern - eher weniger Wattpower haben, was verunsichern kann, aber Watt ist wohl nicht so ausschlaggebend, denn es kommt auf andere Eigenschaften an, wie z.B. die stabile Stromversorgung oder dergleichen, wovon ich, ehrlich gesagt, aber keine Ahnung habe. Die neuen Onkyos scheinen anders zu sein als die alten. Andere Zeiten, andere Anforderungen.

Weiß einer, ob sich SSD für die Audiosammlung besser eignen und eine höhere Datensicherheit bieten, da ihnen nicht die Mechanik der HD zugrunde liegt?
 
Was machst Du denn mit der Musik auf der Festplatte, wenn Du die nicht zum Verstärker streamen willst?

Ich habe meine Musik auf einem DLNA-Server, da kann der Denon direkt von abspielen.
 
Ich höre Musik am PC über das Audio-Interface und aktive Monitore. Ich muss aber gestehen, dass ich mich mit den neuen Streamingmöglichkeiten, DLNA-Server (muss danach erstmal googlen, weil noch nie gehört), Cloud usw. nicht auskenne. Hatte es somit auch noch nicht vermisst.
 
Ich höre auch gern am PC, aber die Stereoanlage ist davon unabhängig. Ich habe eine Netzwerkfestplatte, die einen DLNA-Server enthält, und darauf eben meine Musik. Mit den passenden Apps kann ich am Handy Playlisten zusammenstellen und dann direkt die MP3- oder FLAC-Dateien auf dem Receiver abspielen, ohne dass der PC läuft. Alternativ kann der Receiver auch per Bluetooth oder Airplay Audio vom Handy empfangen - und er hat natürlich die klassischen Eingänge für CD und Plattenspieler usw.

(Dazu habe ich in der Küche einen WLAN-Lautsprecher, Home 150, der auch so angesteuert werden kann, und beide Geräte kann man zum einheitlichen Abspielen verbinden, so dass die Musik ohne große Pegel und ohne Zeitversatz durch die ganze Wohnung schallt.)
 
Bluetooth und Airplay Audio sind für mich total Neuland, und mein Smartphone benutze ich eigentlich nur mal für Bilder. Kenne mich also null damit aus. Ich muss mir das mal anschauen, wie das alles funktioniert und ob das was für mich ist.
 
Bluetooth und Airplay sind in der Qualität beschränkt, weil da das Handy die Arbeit machen muss und die Daten dann über Funk verschicken muss. Eigentlich will man ein Abspielgerät, was die Originaldateien bestmöglich in Audio umwandelt, so dass es direkt in den Verstärker gehen kann, wie ein CD-Player, ohne Datenreduktion und Funkstrecken.

Das Interessante an Methoden wie DLNA ist halt, dass das Handy nur die Steuerung macht und das Abspielgerät sich die Dateien direkt vom Server holt. Alternativ kannst Du auch einfach deinen PC an einen alten Verstärker ohne diesen ganzen Schnickschnack anschließen und dann alles mit der Maus steuern...
 
Im Alltag Aurex SC M15 , die Vorstufen SY c15 sind xcellent, sehr angenehmer Klang , und hatte da schon einiges am Start , für spezielles Anhören auch gerne eine dual Monoblock Röhrenendstufe , kickt auch echt gut . Die grossen (Blaue Serie) Pioneer sind auch sehr zu empfehlen . Nad, Nakamichi auch Yamaha aus der Zeit , haben super Sachen gebaut . Die Geschmäcker und Anforderungen sind natürlich immer verschieden ;-) .
 
Vermute mal stark dein Pioneer CT-979 , was durchaus ein super Deck ist , braucht lediglich mal ne Revision - ganz normal nach einiger Zeit des Gebrauchs. Sehr zuverlässig / langlebig sind Akai GX 75 , halten ewig, mit nur minimaler Wartung da nur 1 Riemen , Glasköpfe und DD. Von Titelsuchlauf bei MC würde ich sehr abraten da es den Kopfverschleiss erheblich erhöht. Nakamichi sind audiophile Bretter, besonders die alten Serien, müssen aber immer gecheckt werden, erst dann sind die wieder frisch. Neuere Modelle so ab Cr4 sind recht pflegeleicht und durchaus interessant , klingen aber wieder etwas anders.
 
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Wenn ich mir noch ein Tapedeck kaufen würde dann nur ein Technics mit Quartz Direct Drive , davon habe ich schon drei Stück besessen und im Freundeskreis weiter gegeben . Unglaublich lange nutzbar und zuverlässig . Es gibt in dem Bereich nichts schlimmeres als Gleichlaufschwankungen und Azimutprobleme . Rauschunterdrückung die über Dolby B hinausgeht kann man übrigens auch ignorieren , das setzt nämlich eine ordentliche Einmessung voraus. Ganz abgesehen davon daß es gute Cassetten auch nicht mehr gibt . Ich konnte letztes Jahr meine Werkstatt mit NOS TDK Tapes erfreuen , der Meister benutzt die zur Kontrolle bei Reparaturen .
 


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