Korg ARP 2600 FS / Mini vs Korg ARP2600M

Hallo zusammen. Ich benötige kurz Hilfe von einem anderen 2600M User.
Heute morgen wollte ich ein paar Sounds damit bauen und war sehr verwundert über den seltsam resonanten Klang des Noise Generators.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es bis vor ein paar Tagen nicht so war und wohl ein plötzlicher Defekt vorliegt. Aber ich möchte sichergehen, bevor ich den Service beim Händler anfrage.
Ich habe den Ausgang des Noise Generators direkt aufgenommen. Erst White Noise, dann Low Freq Noise und zurück. Klingt das bei euch auch so?


Anhang anzeigen 2600M Noise.mp3


Edit: Okay hat sich erledigt. Ich habe ein Video von Marc Doty gefunden und wie ich mir schon dachte: es müsste eigentlich ganz anders klingen.
Dann liegt wohl ein Defekt vor. Werde mal den Händler anschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Womöglich ist auch das Teil von MD defekt und Deins in Ordnung?

Stephen
Das kann natürlich möglich sein. Ich antworte mal einfach darauf, auch falls das Ironie sein sollte :D .
Aber klingt dieses resonante Windgeräusch für Deine Ohren wie White Noise?
Irgendwas stimmt da nicht, das war vor ein paar Tagen definitiv noch nicht. Die Behringers klingen auch nicht so und ein Original Arp schon gar nicht.
Habe den Händler mal gefragt. Mal schauen was daraus wird.
 
Ist eigentlich schon geklärt worden, ob die Audio-Teile der Korg 2600FS und 2600M identisch sind (bis auf die mutmaßlich kleinere Hallspirale und kürzeren Fader)?
Das frage ich mich auch gerade.

Leider konnte ich beim überfliegen des Threads (noch) keine Antwort darauf finden.
 
Seit einigen Tagen steht hier nun der Arp 2600 M. Der Klang ist einfach hervorragend, egal was man macht, es klingt sehr authentisch.
Mein Gerät hat allerdings ein Problem, wenn ich die beiden Lautsprecherregler auf Null stelle, erzeugt der rechte Lautsprecher ein leises Rauschen. Wenn ein Kopfhörer angeschlossen ist, ist das Rauschen nicht mehr zu hören.
Ist das bei Euren Geräten ebenso?
 
Seit einigen Tagen steht hier nun der Arp 2600 M. Der Klang ist einfach hervorragend, egal was man macht, es klingt sehr authentisch.
Mein Gerät hat allerdings ein Problem, wenn ich die beiden Lautsprecherregler auf Null stelle, erzeugt der rechte Lautsprecher ein leises Rauschen. Wenn ein Kopfhörer angeschlossen ist, ist das Rauschen nicht mehr zu hören.
Ist das bei Euren Geräten ebenso?
Nein, das ist nicht normal..
 
[...] Mein Gerät hat allerdings ein Problem, wenn ich die beiden Lautsprecherregler auf Null stelle, erzeugt der rechte Lautsprecher ein leises Rauschen. Wenn ein Kopfhörer angeschlossen ist, ist das Rauschen nicht mehr zu hören.

Da scheint der neue ARP eine Schaltbuchse verbaut zu haben, damit bei eingestöpseltem Kopfhörer die internen Lautsprecher abgeschaltet werden. Ein klarer Vorteil dem alten 2600 gegenüber, denn bei dem brüllen die Lautsprecher auch dann, wenn ein Kopfhörer angeschlossen ist.

Ist das bei Euren Geräten ebenso?

Bei meinem 2600 (Baujahr ca. 1979/80) kann man tatsächlich, wenn man ganz genau hinhört, auch ein leichtes Rauschen in den Lautsprechern hören, auch wenn die Fader auf Null stehen.

Wie schwerwiegend der Effekt beim neuen 2600M ist, kann ich nicht einschätzen, und auch nicht, ob das Rauschen eine Reklamation und/oder einen Werkstattaufenthalt rechtfertigt.

Ich würde es eher unter dem Aspekt authentisch betrachten.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es gerade einmal ausprobiert, hier ist nichts zu hören, wenn die Fader der Lautsprecher ganz unten stehen.
Stephens Vermutung, das Verhalten des Korg ARP 2600 M bei eingestöpseltem Kopfhörer betreffend, ist korrekt.
Ob das leise Rauschen jetzt einen Werkstattaufenthalt rechtfertigt, musst du ( @T.O.M. ) selbst entscheiden.
Du hast ja Garantie, da muss nichts über das Knie gebrochen werden.
 
Ist das bei euren Korg 2600M auch so, dass die Polarität des Audiosignals am Output gedreht ist? Sprich, am SAW output des VCOs liegt ein aufsteigender Sägezahn an, am Audio-output (nur der Ausgang links an der Seite, auf dem Panel oben rechts ist es noch normal) ist es dann aber absteigende Flanke. ...?

Mein 2600M hatte dieses Problem mit dem Noise Generator, das recht schnell und unkompliziert seitens des Händlers über Korg repariert wurde. Nun frage ich mich, ob beim Service etwas falsch zusammengebaut wurde oder ob das beim 2600m so sein soll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das bei euren Korg 2600M auch so, dass die Polarität des Audiosignals am Output gedreht ist? ......
Ja, auch bei meinem ist das so.
Betrifft alle Schwingungsformen, wie mir es das Mordax Data gezeigt hat.
Mit einem Original kann man es nicht vergleichen, wohl aber mit der FS-Ausgabe.
 
Ja genau, zwischen den Outputs vorne auf der Frontplatte und denen auf der linken Seite dreht sich dann wohl die Polarität um. Danke @Axel Jungkunst für's Nachschauen, dann bin ich beruhigt. Ich hatte schon die Befürchtung dass schon wieder etwas schräg wäre.
 
Ist bestimmt ein zusätzliches Feature 😏, beim Original gibt es ja nur die Main Outputs rechts oben.
 
Sorry für das Löchern, aber bei der Gelegenheit frage ich auch noch das hier: Das Signal vom VCA am outputmixer rechts ist wesentlich leiser als das vom VCF.
Das ist beim Antonus und beim Behringer nicht so, da sind die etwa gleich laut. Ist auch das bei Deinem so?
 
Moin, quasi mit dem ersten Büchsenlicht und ein wenig Morgenregen.....
Du kannst beruhigt sein, auch hier ist das so.
Ich nehme es zur Kenntnis, wie auch die Phasendrehung.
War mir bisher beides nicht aufgefallen.
Die Sache mit VCF und VCA ist per Fader einstellbar, bei der Phasendrehung kann ich mich, sofern es wirklich mal bemerkbar UND störend sein sollte,
auf die Ursprungs-Ausgangsbuchsen zurückziehen.
 
Moin, quasi mit dem ersten Büchsenlicht und ein wenig Morgenregen.....
Du kannst beruhigt sein, auch hier ist das so.
Ich nehme es zur Kenntnis, wie auch die Phasendrehung.
War mir bisher beides nicht aufgefallen.
Die Sache mit VCF und VCA ist per Fader einstellbar, bei der Phasendrehung kann ich mich, sofern es wirklich mal bemerkbar UND störend sein sollte,
auf die Ursprungs-Ausgangsbuchsen zurückziehen.
Das war mir bisher auch nicht aufgefallen und ich nehme das auch nicht als Mangel wahr. Der VCA verzerrt wohl auch deshalb nicht so schnell wie beim Original. Vermutlich ist das also Absicht.
Den Phasendreher könnte ich leicht nachträglich ausgleichen wenn überhaupt nötig.
Es ist nur so dass ich mich seit der Reparatur nicht richtig tief damit beschäftigt hatte. Da ich den Synth in naher Zukunft verkaufen möchte, will ich sicher sein dass alles so funktioniert wie es soll.
Das hat mir sehr geholfen, nochmal lieben Dank dafür!
 
Gern geschehen, immer "zu Diensten"! 🤓
Schade, dass wir uns bald nicht mehr über den Korg ARP 2600M austauschen können.
 
Der 2600FS kommt wieder raus!

Auf US und UK Webseite wird er erwähnt.

Clever.

Erst die Leute mit Sammlerstücken heißmachen, dann nachschieben.

Andererseits: Hat Moog das nicht mit dem Mini Moog RI und dem aktuellen Mini ähnlich gehandhabt?

Glücklich, wer seine Gearlust unter Kontrolle hat -- oder ein Portemonnaie, das ein strenges Regiment führt.

Stephen
 
"Boutique" Chargen halt. Der 2600FS ist ja in SMT aufgebaut und nicht THT wie ein Minimoog. Also eigentlich viel einfacher in der Umsetzung.
 
Nur Spekulation: Der wird wohl in Euroland auch noch mal kommen. Alles andere würde mich stark wundern.
 
Vielleicht sollte ich dann auch einen holen, wenn diese Charge die letzte sein sollte und die Preise wieder drastisch nach oben gehen. Das wäre eine sehr sichere Wertanlage.
 
[...] Das wäre eine sehr sichere Wertanlage.

Falsch.

Sicherheit ist sowieso nur eine Illusion, von der ganze Branchen leben.

Wenn die letzten VEMIA-Auktionen, der aktuelle Flohmarkt in Ibbenbüren und die einschlägigen Auktions- und Kleinanzeigenportale eines zeigen, dann daß a) diejenigen, die die Kohle locker haben, so einen Kram gar nicht erst kaufen (weil sie ihn entweder nicht wollen oder bereits haben) und b) diejenigen, die den Kram gerne hätten, momentan einfach größere Sorgen haben als sich ein (elektronisches) Spielzeug zu kaufen. Zumal die Preise -- gerade im Sammlerbereich -- maßlos überhöht sind: Diese Blase muß einfach platzen. Eigentlich ist sie schon lange überfällig.

Wenn überhaupt, dann wird die Bewegung für die nächsten Jahre wieder abwärts gehen, mit Preisen, die denen in den frühen 1990ern nahekommen (Elektroschrottniveau also). Danach wird es wieder eine ganze Weile dauern, bis die Preise für elektronisches Spielzeug wieder steigen -- wenn überhaupt.

Die nächste Krise wartet bereits hinter'm Horizont, und wie die letzten Krisen gezeigt haben, werden Klopapier und Konserven der Fokus der Aufmerksamkeit werden, nicht irgendwelche Spielzeuge. Ich glaube nicht, daß man jemanden finden wird, der Eurorack oder sonstige Knallapparate gegen Güter des täglichen Bedarfs tauschen wird, sollte es mal wieder hart auf hart gehen und das wieder nötig werden (wie 1949). Selbst Immobilien haben keinen Wert mehr, wenn man niemanden mehr findet, der sie kaufen kann oder will zu den aufgerufenen Preisen -- sie werden eher zu einem Mühlstein um den Hals, wenn Betriebskosten weiter durch die Decke gehen. Vor allem bei denjenigen, die gerade mal ein Finanzierungsmodell gefunden haben, um ihr Eigenheim über die nächsten 40 Jahre abzustottern.

Das Geld für einen 2600FS gibt man nur aus, wenn man es a) entweder entbehren kann oder man sich b) nur mit der Spaßfrage, aber nicht mit monetärer Langfristigkeit zu beschäftigen braucht.

Stephen
 


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