Korg DW-8000 Editor Empfehlung?

B

Bragi Vän

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Ich nutze momentan eine alte Cubase Device Map, eher schlecht als recht. Gibt es Tips von Euch, vielleicht sogar persönliche Erfahrungen? Danke.
 
Mein Sequencer ist Renoise, d.h. ich nutze die dort ›eingebauten‹ Editoren (über das Guru-Plugin) für jene Geräte, für die es bislang Guru-Schnittstellen gibt (selberschreiben scheint auch recht einfach zu sein, will ich für den Matrix 1000 mal in Angriff nehmen). Für den DW hatte ich mal ein, zwei andere Sachen ausprobiert (z.B. Ctrlr), aber die Dinger für Renoise sind einfach + genial, und ich muss Renoise nicht verlassen. Was will man mehr.

Das könntest du auch überlegen. Einfach Renoise nur für diesen Zweck editieren. Ist nicht groß, cross-platform, und kostet (für die Sachen, die du dann damit machst) nichts.
 

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Ich habe CTRL installiert und leider vorerst keine positiven Erfahrungen gemacht. Als VST kommuniziert es mit dem DW garnicht bzw hat große Probleme mit der Erkennung der MIDI Devices. Standalone klappt die Kommunikation zwar, aber beim DW kommen über das Panel keine korrekten Befehle an. Statt Cutoff zB nur Modulation.
 
Kommt wohl auch auf die Qualität des Pannels an. Ich konnte meinen ehemaligen Korg DS-8 sehr gut als Plugin innerhalb FL11 steuern/editieren.
 
Ich habe seinerzeit den Kiwitechnics Patch Editor dafür genutzt und war sehr zufrieden.
Gerade für den DW8000 der doch vielemehr kann als man vermutet, sehr zu empfehlen:
436459d1418251867-microwave-1-rev-b-vs-semtex-xl-kiwitechnicspatcheditor_03.jpg
 
Ja, wenn Hardware natürlich auch eine Option ist für dich, dann schau dir mal den BCR2000 an. Der würde sich auch prima eignen, und ist vor allem universell einsetzbar, falls du mal auch andere Geräte als nur den DW editieren willst. Mit-Forent MacroDX hat einiges dazu hier:
http://anlage-e.de/gear/korg-dw-8000/
 
Gibt's nicht auch von Stereoping einen Hardwareeditor für den DW?
 
Ich habe den DW8000 jetzt sicher schon seit 15 Jahren und ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dort einen Editor anzuschließen.
Der ist so einfach aufgebaut, dass ich Sounds im handumdrehen erstellen kann. Wazu also ein Editor?
 
intercorni schrieb:
Der ist so einfach aufgebaut, dass ich Sounds im handumdrehen erstellen kann. Wazu also ein Editor?
Für statische Verwendung des Klanges ist das ok, aber wenn Du in Echtzeit mehr als einen Parameter ändern willst, dann geht das am Synth selbst einfach nicht mehr.
 
Es soll Menschen geben, die lieber Drehknöpfe und Direktzugriff statt dieser Umstandsbedienung von damals haben wollen.

Gerade der DW ist nun wirklich ein seltenes Positivbeispiel für diese Programmierweise à la Eighties (Parameternummern + Daten-Slider). Die zwei, drei Dutzend relevanten Nummern hat man nach einem Wochenende drauf; jeder Parameter ist genau zwei Tastendrücke entfernt. Drück ›3‹, drück ›1‹, und du bist beim VCF-Cutoff. Also fürs Patches bauen am Gerät ist das denkbar einfach.

Zum Live-Schrauben ist das eine andere Sache, klar, da braucht's Knöpfe.

Für einen Software-Editor spricht die Begrenzung der Patchplätze im Gerät, und die Möglichkeit, alles zentral an einem Ort zu haben. Ist halt eben immer 'ne Frage der persönlichen Arbeitsweise...
 
Ich konnte dieser Bedienung damals nichts abgewinnen und das hat sich bis heute nicht geändert. Wenn man mit Knöpfen großgeworden ist, machen solche Synths einfach keinen Spaß. Ich war damals heilfroh, endlich den PG800 zu meinem JX-10 ergattert zu haben, obwohl das ein überteuertes Stück Billigplaste ist.
Daher ist es fein, daß es heute genug Möglichkeiten gibt, das zu umgehen.
 
microbug schrieb:
Ich war damals heilfroh, endlich den PG800 zu meinem JX-10 ergattert zu haben, obwohl das ein überteuertes Stück Billigplaste ist.
Daher ist es fein, daß es heute genug Möglichkeiten gibt, das zu umgehen.
KORG hat sowas wie einen PG ja nie für seine Geräte angeboten. Mit dem BCR2000 funktioniert das aber gerade beim 8000er wunderbar, er reagiert extrem schnell auf SysEx. Einziger Wehmutstropfen ist die Größe des BCR, ist schon ein wenig klobig, wie man auch auf diesem Video sieht. Andererseits kann man so zumindest brauchbare Beschriftung drauf anbringen...
 

wow, sehe das erst jetzt... klingt genial. Vielleicht doch endlich mal ein Grund, nach 12 Jahren wieder Opera (oder erstmalig Chrome?) zu installieren.

Mit dem DW kann ich's in den nächsten Tagen testen. Wenn du leihweise einen brauchst (Tiergarten), schreib mich gerne an...
 
NickLimegrove schrieb:
wow, sehe das erst jetzt... klingt genial. Vielleicht doch endlich mal ein Grund, nach 12 Jahren wieder Opera (oder erstmalig Chrome?) zu installieren.
Ich verwende Web MIDI API um mich mit Javascript auf die Synthesizer zu connecten.
Das ist eine offizielle API, die vom W3C abgesegnet ist.
Unterstützt wird die aber zur Zeit leider nur von Chrome/Chromium und Derivaten. Ich weiss, dass da viele keinen Bock drauf haben wegen Google. Ist aber nur eine Frage der Zeit, dass Firefox, etc. aufholen.

NickLimegrove schrieb:
Mit dem DW kann ich's in den nächsten Tagen testen. Wenn du leihweise einen brauchst (Tiergarten), schreib mich gerne an...
Mit ein bisschen Glück gehts ja, sonst können wir uns gerne treffen, hatte auch schon Foren Besuch wegen der Oberheim Anpassung :)
 
das Universal Editing Programm für synthies namens "MidiQuest" von Soundquest ist ganz gut. Es unterstützt auch den Korg DW-8000

sieht dann so aus:

 
stefko303 schrieb:
das Universal Editing Programm für synthies namens "MidiQuest" von Soundquest ist ganz gut.

Ist es nicht. Du hast nur Glück, daß die Anpassung bei Dir zu funktionieren scheint, was kaum der Fall ist, da die meisten der Anpassungen offenbar nie getestet wurden.
 
microbug schrieb:
stefko303 schrieb:
das Universal Editing Programm für synthies namens "MidiQuest" von Soundquest ist ganz gut.

Ist es nicht. Du hast nur Glück, daß die Anpassung bei Dir zu funktionieren scheint, was kaum der Fall ist, da die meisten der Anpassungen offenbar nie getestet wurden.

Ich habe de Korg zwar nicht, aber das CBX (oben im Instrumenten Rack) funktioniert einwandfrei mit dem Programm. Und das das Programm nicht mit der entsprechenden Hardware getestet wurde was es verspricht, ist wohl eher ein vermutung was?
 
stefko303 schrieb:
Ich habe de Korg zwar nicht, aber das CBX (oben im Instrumenten Rack) funktioniert einwandfrei mit dem Programm. Und das das Programm nicht mit der entsprechenden Hardware getestet wurde was es verspricht, ist wohl eher ein vermutung was?

Keineswegs. Selbst mehrfach probiert, als ich einen Ersatz für Sounddiver suchte.
Ich habe sehr viele Adaptionen für Sounddiver und seinen Vorgänger Polyframe erstellt und weiß daher, daß Sysex Dokus, wenn überhaupt vorhanden, vor Fehlern nur strotzen, oder es sind Kommandos dokumentiert, die schlicht und einfach erst garnicht funktionieren. Wenn ich dann sehe, daß in SoundQuest eine entsprechende Anpassung drin ist, die dann nicht geht und mir die Kommandos davon anschaue, weiß ich, daß die einfach nach der fehlerhaften Doku erstellt und nie getestet wurde. Das ist ein generelles Problem dieses Programms, wurde nicht nur hier, sondern auch im restlichen Netz schon oft genug geschrieben.
 
stefko303 schrieb:
Und das das Programm nicht mit der entsprechenden Hardware getestet wurde was es verspricht, ist wohl eher ein vermutung was?
Ich habe mich mit Midiquest eine ganze Weile beschäftigt in der Hoffnung, es könnte ein adäquater Ersatz für Sounddiver sein. Ich habe es in einem Verbund mehrer Synthesizer getestet und keinen konnte ich vollständig oder ohne Fehler und Abstürze editieren. Wenn ich mir mit Ctrlr ein Panel baue und immer genau dann aufhöre wenn´s schwierig wird und Probleme auftauchen, dann bin ich genauso weit... Ich denke mal nicht, dass es an der Demoversion gelegen hat. Und wenn, dann tun die sich damit keinen Gefallen.
Dabei muss man aber auch bedenken, dass es z.B. bei Universaleditoren wie Sounddiver Module und Adaptionen gab. Module waren nur vom Hersteller implementierbar, da spezielle Funktionen nicht über die Elemente der Universaleditoren abbildbar waren/sind. Adaptionen konnten von jedermann erstellt werden und waren für "einfach" strukturierte Geräte wie den DW-8000 durchaus Umsetzbar...
 
MIDIQuest hatte bis zur Version 9 nur Adaptionen, seit Version 10 gehen auch programmierte Module, was zB von Vyzex für deren Editoren genutzt wird.

Es hat auch nicht an der Demoversion gelegen, denn Leute mit der Kaufversion haben die gleichen Probleme, die Demo ist ja in der Kommunikation nicht eingeschränkt. Es liegt an den fehlerhaften Anpassungen.
 


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