Nur OnTopic Make Noise Modular-Synthesizer Aufbau

Ich würde auch auf jeden Fall den DPO oder einen vergleichbaren komplexen VCO nehmen, kann verstaerker und TomNoise nur voll zustimmen! Spectraphon kann noch so geil klingen, mich (und damit bin ich ja ganz offensichtlich nicht alleine) würde die Bedienung irgendwann wahnsinnig machen, habe es ja schon mal weiter oben erwähnt, wenn ich schon mehrfarbige LEDs lese.....
Ich habe echt kein Problem mit digitalen Modulen, aber dann sollte die Bedienung auch entsprechend gut gelöst sein, gerade im Eurorack, wo eh alles schon so klein ist...

Einen "richtigen" VCO würde ich mir auf jeden Fall als erstes ins Case schrauben, sonst wird er dir immer irgendwie fehlen. Und beide zu besitzen, aber sie nur wahlweise im Case zu haben, halte ich auch für Blödsinn, weil das ist ja gerade das tolle am Modular, das man halt sehr flexibel und spontan entscheiden kann, welches Modul man nimmt.

Und Du merkst ja auch schon selber, egal wie gut Du planst und dich vorbereitest usw. am Ende hilft nur sich Zeit zu lassen und den ein oder anderen Fehlkauf einzuplanen.

Am besten wäre es wohl (das ist aber natürlich abhängig vom Budget) Module erstmal garnicht zu verkaufen, auch wenn man ein neues kauft, oft merkt man nämlich erst nach einer Zeit, das ein Modul doch ganz gut war und bereut evtl. einen Verkauf.

Ich habe in den ersten 2 Jahren 2 mal quasi mein komplettes System Verkauft bzw. getauscht und am Ende mir bei vielen Modulen in den A..... gebissen, teilweise sogar dann wieder gekauft.
Ich bin dann irgendwann dazu übergegangen, garnix mehr zu verkaufen, was natürlich ein wenig Platz voraussetzt und fahre damit bisher ziemlich gut. Einige Module benutze ich selten, aber sie sind da und ab und zu brauche/nutze ich sie. Wenige, die wirklich unbedienbar oder sonst irgendwie überflüssig sind, werden verkauft.
Es gibt natürlich auch Module, die man seehehr selten nutzt, die aber einfach nichts bringen auf dem Gebrauchtmarkt, die bleiben halt im Case und sehen schön aus..... :lol:
 
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Falls Du noch ein bisschen Anregung brauchst, super sind auch der Furthrrr Generator und der Rossum Trident. Ich weiß, es gibt 100te VCOs und jeder hat seinen Liebling, aber wenn ich die Wahl hätte zB den Furthrrrr oder DPO zu behalten, würde mir die Entscheidung echt schwer fallen...

Und der Trident ist kein klassischer Complex-VCO, hat aber auch ein paar nette Features....
 
Ja, aber wenn ich, wie zB beim Morphagene, jedes mal meinen Zettel brauche, um das Modul zu bedienen UND zusätzlich noch farbwechselnde LEDs irgend etwas anzeigen, dann bin ICH ziemlich schnell überfordert, gerade mit Modulen, die man dann doch nicht so oft benutzt.
Module wie das Morphagene oder auch das Spectraphon, sind (meiner Meinung nach) keine klassischen Synth-Bausteine, sonder eher quasi FX. bzw halt sehr experimentelle Ansätze, die man (außer man fixiert sich natürlich stark auf genau dieses spezielle Feature zB Granular...) dann doch nicht so oft braucht und gerade solche Module müssten doch eigentlich eine sehr einfache bzw. gut lernbare Bedienung bieten.

Ich weiß natürlich, das viel User mit diesen Modulen total glücklich sind und wahrscheinlich überhaupt keine Probleme haben, aber ich bin total vergesslich, für mich ist das einfach nichts. Ich bin schon immer der "ein Knopf pro Funktion"-Typ und deswegen mag ich unter Anderem Modular total gerne, weil die meisten Module halt echt für jede Funktion ein Bedienelement zur Verfügung stellen.
 
Ich glaube der Schlüssel zu Make Noise ist, zu lernen dass es okay ist, nicht gleich alles zu durchdringen.
Da ist schon was dran. Happy Accidents muss man auch zulassen.
Auch lassen sich manche Funktionen diverser Module für andere Dinge gut einsetzen. Beispielsweise der Clock Divider vom Echophon oder der Envelope Follower des Morphagene, auch wenn man den Audiopfad der Module nicht gepatcht hat.
Es gibt ja keinen Zwang, alles auf einmal zu nutzen.
 
Ich habe mich entschieden den DPO zu behalten und das Spectraphon zurück zu senden. Ich habe nun mein Case etwas angepasst.

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Ich habe mich entschieden ein Sin als Suboaszillator von 2hp einzubauen, damit der DPO noch untenrum verstärkt wird, wenn er in Modularor-Carrier-Betrieb im Prinzip nur noch 1 VCO ist. MATHS und FUNCTION werden für Modulationen gebraucht, können also keinen Suboszillatpr darstellen. Um die vielen VCO Signale zu mischen reicht das DXG mit seinen nur zwei Signale nicht aus, also brauche ich noch einen 2hp Mixer. Und bei so vielen tollen Modulen fehlt auch noch ein Modulation-Sequenzer, daher das Clep Díaz.

Leider hat das Nifty Keyzs nur zwei Mult. Daher werde für weitere CV-verteilungen stackable Patchkabel verwenden.

Ist das so alles Ok?
 
(...)für weitere CV-verteilungen stackable Patchkabel verwenden.

Ist das so alles Ok?
Mit gestackten Kabeln bei Steuerspannungen könnte es Probleme geben, da die Spannung dadurch aller Wahrscheinlichkeit geringer ausfällt. Ob das am Ende hörbar ist, müsstest Du selbst entscheiden. Die Lücke im Rack könnte also auch sinnvoll für ein Buffered Mult verwendet werden. Gibts sicher auch mit wenigen HP. Mir fehlt da leider die Praxiserfahrung, da ich eher erwähnte Mults mit Spannungsversorgung verwende.
 
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Ich habe mich entschieden den DPO zu behalten und das Spectraphon zurück zu senden. Ich habe nun mein Case etwas angepasst.

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Ich habe mich entschieden ein Sin als Suboaszillator von 2hp einzubauen, damit der DPO noch untenrum verstärkt wird, wenn er in Modularor-Carrier-Betrieb im Prinzip nur noch 1 VCO ist. MATHS und FUNCTION werden für Modulationen gebraucht, können also keinen Suboszillatpr darstellen. Um die vielen VCO Signale zu mischen reicht das DXG mit seinen nur zwei Signale nicht aus, also brauche ich noch einen 2hp Mixer. Und bei so vielen tollen Modulen fehlt auch noch ein Modulation-Sequenzer, daher das Clep Díaz.

Leider hat das Nifty Keyzs nur zwei Mult. Daher werde für weitere CV-verteilungen stackable Patchkabel verwenden.

Ist das so alles Ok?
Ob du wirklich einen zusätzlichen function zu dem math benötigst ist fraglich. Den Platz würde ich erst mal offen lassen.
Der sog. Sollte doch eigentlich zum mischen reichen? Da brauchst du keinen zusätzlichen Mixer.
 
Ob du wirklich einen zusätzlichen function zu dem math benötigst ist fraglich. Den Platz würde ich erst mal offen lassen. Der sog. Sollte doch eigentlich zum mischen reichen? Da brauchst du keinen zusätzlichen Mixer.

Du hast recht, ich bräuchte nicht unbedingt den Mixer von 2hp, denn ich könnte die Kanäle zwei und drei des MATHS zum mischen von Audiosignale von den Oszillatoren verwenden.

Allerdings brauche ich die Kanäle eins und vier des MATHS für die Envelopes für VCA und VCF. Und dann brauche ich noch einen LFO, dafür den FUNCTION.
 
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Mit gestackten Kabeln bei Steuerspannungen könnte es Probleme geben, da die Spannung dadurch aller Wahrscheinlichkeit geringer ausfällt.

Ich habe gelesen, dass Make Noise auf Grund seiner elektrischen Architektur nur passive Mult benötigt. Die haben ja sogar ein Mult-Modul am Sortiment, eben ein passives.

Ich habe mein Case etwas angepasst und nun Platz für einen 4 TE zusätzlichen Oszillator. Ich dachte mir, da nehme ich mal einen True-Zero VCO, den kann ich auch für True-Zero-FM oder als Sub-Oszillator verwenden.

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Ist der Befaco Pony gut, oder gibt es da irgend einen noch besseren?
 
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Ich habe gelesen, dass Make Noise auf Grund seiner elektrischen Architektur nur passive Mult benötigt. Die haben ja sogar ein Mult-Modul am Sortiment, eben ein passives.

Ich habe mein Case etwas angepasst und nun Platz für einen 4 TE zusätzlichen Oszillator. Ich dachte mir, da nehme ich mal einen True-Zero VCO, den kann ich auch für True-Zero-FM oder als Sub-Oszillator verwenden.

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Ist der Befaco Pony gut, oder gibt es da irgend einen noch besseren?
Das mit den passiven Multis stimmt.

Pony ist super interessant. Wollte ich mir mal holen aber hab schon zu viele VCO.

Ich würde die aber den Tipp geben, dass Du noch gleich am Anfang alles voll machen musst. Oft merkst du erst nach einer Weile was noch wirklich fehlt. Den moddemix würde ich an deiner Stelle zum Beispiel zurückstellen. Hab selbst einen im rack aber nutze den fast nie.
 
Wenn du Pitch CV passiv multiplizierst, schwächt es ab, dein Pitch wird also ungenau. Dafür sind aktive Mults da. Da ändert auch Make Noise nichts dran

Das kommt drauf an wie hoch der Wasserdruck in der Leitung ist und wie wenig Wasser jeder Control-Eingang aus der Leitung entnimmt. Es ist ja eine Steuerspannung, keine Versorgungsspannung.
 
Den ModDemix kann man ja auch nur als Mixer nutzen. Das mit den passiven Mults gilt wohl auch nicht für die VCOs anderer Hersteller, die ja auch verbaut werden sollen.
 
Danke für eure wertvollen Tipps.

Habe das Case erstmal reduziert und lasse mir Zeit die Module auszuprobieren und erstmal wirken zu lassen.

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Das mit den passiven Mults gilt wohl auch nicht für die VCOs anderer Hersteller, die ja auch verbaut werden sollen.

Befaco bietet viele passive Mults an. Würde mich nicht wundern wenn andere Hersteller hier auch so weit sind wie Make Noise.

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Aber sicherheitshalber kann man die Hersteller ja vorher fragen…
 
Ich bin da wohl der falsche Berater. 😁

Wenn es nach mir gehen würde, dann würde ich die 4 CV/Gates des NiftyKeyz per MIDI ansteuern und die cv Signale auf die VCOs und die Gates für die diversen Triggereingänge setzen um Leben in die Bude zu bringen.
Wobei mich das auf eine Idee bringt: Hat das Keyboard so etwas wie einen Unison Modus? Bzw. geben die 4 CV outs im monophonen Mode nicht alle dasselbe Signal aus? Dann könnte man, für monophones, die einzelnen CV Ausgänge ja auch ohne Mult für Pitches nutzen.
 
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Das kommt drauf an wie hoch der Wasserdruck in der Leitung ist und wie wenig Wasser jeder Control-Eingang aus der Leitung entnimmt. Es ist ja eine Steuerspannung, keine Versorgungsspannung.
Wenn die Wasserleitung aber zwischen einem Pitch-Controller und nem Oszillator sitzt, könnte es schon sein, dass das Wasser mit falschen Tönen aus dem Hahn kommt. 😅
 
Wenn die Wasserleitung aber zwischen einem Pitch-Controller und nem Oszillator sitzt, könnte es schon sein, dass das Wasser mit falschen Tönen aus dem Hahn kommt. 😅

Du weißt ja, dass man elektrische Leitungen auch mit Wasserleitungen vergleichen kann. Das ist ein beliebtes Erklärungsmodell in der Elektrotechnik.

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Und wenn der Wasserdruck in der Leitung hoch genug ist und jeder Steuer-Eingang nur eine extrem kleine Wassermenge entnimmt (hoher Eingangswiderstand), dann wird der Wasserdruck in der Leitung durch die Entnahme nur minimal beeinflusst.

Aber ich verstehe was du meinst, gerade bei FM muss die CV sehr genau sein…
 
gerade bei FM muss die CV sehr genau sein…
Meiner Ansicht nicht nur bei FM. Eine bestimmte Signalspannung erzeugt ja bei CV/Gate einen definierten Ton. Wenn Du da einfach im Signalweg abgreifst, würde sich theoretisch die Signalspannung halbieren. Bei nem Gate-Signal sollte das Wurscht sein aber bei CV von Tonerzeugern eben nicht. Dein Beispiel bezieht sich ja auf Leistungsstrom(heißt das so? 😅) und eben nicht auf Signalspannungen. Im MSR-Bereich sind ja auch bestimmte Werte in Bezug zu bestimmten Signalstärken(ich erinnere mich noch an einen Signalbereich zwischen 4 und 20mA) gesetzt. Und bei CV ist der Signalumfang genauso begrenzt(0-10V bzw. -5/+5V bei Moog). Da würde also auch keine Überkompensation der Signalstärke etwas bringen.

Korrigiert mich gerne, wenn sich da ein falscher Freund in mein Denken eingeschlichen hat, ich hatte heute Nacht nur eine Stunde gepennt.

Edit: Tippfehler-Gulasch
 
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Meiner Ansicht nicht nur bei FM. Eine bestimmte Signalspannung erzeugt ja bei CV/Gate einen definierten Ton. Wenn Du da einfach im Signalweg abgreifst, würde sich theoretisch die Signalspannung halbieren.
Das trifft nur zu wenn der Ausgang und vor allen die Eingänge passiv sind, und dann eben auch nur wen Ausgangs- zu Eingangsverhältnis schlecht gewählt wird.Generell kann ein Ausgang die Sollspannung (0-10V -5- +5V) mit einer bestimmten Leistung treiben, sprich einen Strom erzeugen. Die Eingänge benötigen hingegen wieder einen bestimmten Stromfluss, um die Steuerspannung zu messen. Wenn hier ein hohes Verhältnis von Ausgangsimpedanz (große verfügbare Steuerleistung, Ausgang kann also viel Strom erzeugen) zu Eingngsimpedanz (Eingang benötigt nur sehr wenig Strom), dann wird auch eine Stacken/passives Multi oder eben das Parallelscghalten von Eingängen keinen Effekt haben. Häufig wird hier mit einem verhältnis von 1:100 oder 1:1000 gearbeitet. Soll heißen ein Eingang braucht nur 1/1000 des Stromes, welcher der Ausgang erzeugen kann.
 
Ergänzend dazu mal wieder ein link:
 
Das trifft nur zu wenn der Ausgang und vor allen die Eingänge passiv sind, und dann eben auch nur wen Ausgangs- zu Eingangsverhältnis schlecht gewählt wird.Generell kann ein Ausgang die Sollspannung (0-10V -5- +5V) mit einer bestimmten Leistung treiben, sprich einen Strom erzeugen. Die Eingänge benötigen hingegen wieder einen bestimmten Stromfluss, um die Steuerspannung zu messen. Wenn hier ein hohes Verhältnis von Ausgangsimpedanz (große verfügbare Steuerleistung, Ausgang kann also viel Strom erzeugen) zu Eingngsimpedanz (Eingang benötigt nur sehr wenig Strom), dann wird auch eine Stacken/passives Multi oder eben das Parallelscghalten von Eingängen keinen Effekt haben. Häufig wird hier mit einem verhältnis von 1:100 oder 1:1000 gearbeitet. Soll heißen ein Eingang braucht nur 1/1000 des Stromes, welcher der Ausgang erzeugen kann.

Genau das sagte ich ja bereits mit meinem Wasser-Beispiel! Aber keiner hats verstanden.

Wenn der Wasserdruck am CV-Ausgang sehr hoch ist, und die verschiedenen CV-Eingänge auf die gesplittet wird, sehr eng sind (hoher Widerstand), dann nehmen sie nur sehr wenig Wasser aus der Leitung und der Wasserdruck in der Leitung bleibt konstant!
 
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