Da käme dann ein One-Knob-Controller ins Spiel, der genau das regelt, was sich gerade unter dem Mauszeiger befindet...
Das ist eine gute Idee, einen Touch-Controller mit Hardware zu verbinden.
aber um es zu verstehen müsste man echt mal wissen, was es eigentlich macht und wie es funktioniert - und was man davon hat, ein plug-in auf einem monitor darzustellen, was doch schon auf einem anderen monitor ist.
Es gibt vier verschiedene Plugins, in die die jeweiligen auf dem Rechner vorhandenen Plugins geladen werden können:
1. Single Instrument
2. Single FX
3. Multi Instrument
4. Multi FX
wobei Single für jeweils ein Plugin steht und Multi für eine Kette von verschiedenen Plugins.
Ist das einmal gemacht und abgespeichert, wird es immer wieder so aufgerufen. Es gibt bei mir nur ein Plugin, bei dem das aufgrund der Skalierung nicht funktioniert (Bettermaker EQ232D).
Hier ein Beispiel für den Amek EQ200, ich kann alle Parameter, die das Plugin steuerbar macht, den Reglern des MP-Controllers zuweisen, hier habe ich die für mich wichtigen Regler wie folgt verlinkt:
Man gewöhnt sich schnell an die Aufteilung, wenn man einigermassen sinnvolle Zuweisungen gemacht hat - so lege ich z.B. den Input-Gain bei all meinen Plugins immer unten links an und den Output-Gain unten rechts. Alle diese Zuweisungen können natürlich in der DAW automatisiert werden. gerade bei EQs ist es manchmal sinnvoll zwei Parameter in gleichzeitigem Zugriff zu haben (wie Gain und Freq), das ist mit der Maus nicht so intuitiv.
Der zusätzliche Screen macht deshalb Sinn, weil das Plugin hier fest "verankert" steht - auf dem ersten (oder zweiten) Monitor kann man die Plugins ja verschieben, und so die Zuweisungen zu den jeweiligen Midi-Controll-Reglern unübersichtlich würden. Hier ist immer alles am selben Platz und man findet sich immer auf dieselbe Weise zurecht, ohne die Maus zu schieben.
Ich hatte mich in dieem Zusammenhang auch für den Slate Raven interessiert und ausprobiert, der auf ähnliche Weise die Plugins wrapped, damit sie mit dem Touch-Bildschirm besser bedienbar sind, aber ich fasse lieber echte Regler an, Touch-Bildschirme sind für manche Aktionen wunderbar, auf die Dauer aber in den Armen sehr ermüdend, da werden schnell die Schultern steif.
Natürlich kann man das mit jedem Midi-Controller auch machen, nur hier ist die Beschriftung und Übersicht ja nicht gegeben und man muss das wirklich auswendig lernen, wo jeder Parameter zu finden ist - Novation hatte mit dem Zero SL MKII mal einen guten Versuch in der Richtung und auch bei Native Instrument Core ging auch in diese Richtung (beide nicht weiterentwickelt). Am besten fand ich noch die Darstellung beim Ableton Push2, aber wie gesagt, ich brauche die Einspieloberfläche nicht, da musste ich immer zu hoch greifen, so bin ich jetzt hier gelandet.