Roland SE-02 Demo (ohne Gesabbel) mit Meris LVX

[colectivo_triangular]

Moin,

heute im Fokus - der Roland SE-02. Ein sehr cooler, wenn auch ziemlich unterschätzter Analogsynth. Das Teil klingt echt gut und man merkt deutlich den Einfluss von SE. Die Potis sind schon sportlich klein, aber man gewöhnt sich dran.

 

[freidimensional]

Wenn mir den jemand in ein altes Minimoog Gehäuse bauen würde, wäre ich seeeeehr zufrieden

 

[Sticki]

Bei mir war er nicht lange.
Erstens... Fand ich den doch echt fummelig.
Zweitens.. Konnte ich mich mit dem Sound doch nicht richtig anfreunden.
Drittens.... Fragte ich mich wo ist dann nun die sogenannte Lebendigkeit ich denk ist ein vollanaloger.
Letztendlich habe ich den dann gegen dem Ju 06a eingetauscht und bereue nix.
Ist quasi die Schokolade unter den Boutiques und viel besser.
Das ACB braucht sich auch wirklich nicht vor dem echten Analog zu verstecken.

Selbst der sh 01a ist wahrscheinlich besser wie der SE 02.
Aber gut alles Geschmackssache.
Umhauen tut einem der Sound jedenfalls auch nicht.
Mich jedenfalls nicht mehr.

 

[Artur Ria]

Fummelige Potis und vor allem teilweise auch echt schwergängig. Hat mir auch stark den Spaß genommen. Der Grundsound ist schon Aggro gegenüber dem seidig holzigen Moog Sound. Das kann im richtigen Kontext cool sein. Muss jeder dann für sich schauen.

 

[Horbach]

Wie immer sehr gelungene Präsentation,

aber wie meine Vorredner bereits sagten, der fummelige Umgang (wenn wenigstens die Drehschalter etwas weniger streng wären...) liegt mir nicht sehr, auch den Sound finde ich nur mässig interessant.

Versuche ihn schon lange zu verkaufen, aber das Angebot an SE-02 auf dem Gebrauchtmarkt ist viel zu gross für die fast nicht vorhandene Nachfrage.

 

[colectivo_triangular]

Das mit den strengen Drehreglern bei den Oszillatoren fand ich auch nervig, gegen den aggressiven Grundsound hilft aber ein moderates Einpegeln sehr. Hier ist (deutlich) weniger Pegel bei den VCOs defintiv empfehlenswert, denn der SE-02 geht sehr schnell in die Sättigung.

 

[Scenturio]

Sehr schöne Demo!

Das mit den strengen Drehreglern bei den Oszillatoren fand ich auch nervig

Das ist auch mein Hauptkritikpunkt am SE02 - mit den kleinen Potis an anderen Stellen kann man sich arrangieren.

Am Sound habe ich nichts auszusetzen, der kann auch ziemlich weich:

gegen den aggressiven Grundsound hilft aber ein moderates Einpegeln sehr.

Lebendigkeit bekommt man mit Velocity/Modwheel auch genug rein. Ich habe die Minimoog-Clones vom Behringer wieder abgegeben, aber den SE02 behalten. Nur bei einem AS Leipzig könnte ich vielleicht noch schwach werden ...

 

[Feinstrom]

Ich finde die Schwergängigkeit der SE-02-Potis angesichts der Tatsache, dass man sie auch mit meinen dünnen Fingern ständig unabsichtlich antatscht, ganz nützlich.
Den Sound (tolles Demo übrigens!) mag ich auch sehr, prima Ergänzung zu meinem Minimoog (sagte der Angeber) - wenn man diese Art Sounds mag.
Dass der SH-01A auch (sogar im Vergleich zum SH-101) sehr gut klingt, kann ich allerdings bestätigen - der ist aber grundsätzlich so anders als der SE-02, dass die einander überhaupt nicht im Weg stehen.

Schöne Grüße
Bert