Schmidt 8-Voice Polyphonic Synthesizer

Re: Schmidt 8 voice Polyphonic Synthesizer

intercorni schrieb:
ppg360 schrieb:
Ich hoffe, in absehbarer Zeit mal einen für ein paar Wochen unter den Fingern zu haben zwecks Testen und Programmierung von Klangfarben. Ich weiß allerdings noch nicht 100%ig, ob das klappt.

Stephen
Ich werde in Zukunft extrem viel Geld haben! Weiß aber noch nicht, ob es 100%ig klappt ;-)

Schlemihl trifft Ernie:

"He, Du!" -- "Wer, ich?" -- "Genau! Willst Du einen Schmidt kaufen...?"-- "Einen Schmidt?!" -- "Psst! Genau!"

Stephen
 
Re: Schmidt 8 voice Polyphonic Synthesizer

intercorni schrieb:
Ich werde in Zukunft extrem viel Geld haben! Weiß aber noch nicht, ob es 100%ig klappt ;-)
Ja, dann kannst du dir das lecker Teil ja kaufen, ich drücke dir mal ganz fest die Daumen (vielleicht hilfts ja).

Ich hab letzte Woche auch mal Lotto gespielt, nur so ein klitzekleines Kästchen, aber wenn das Schicksal es gut meint...
;-)
 
Re: Schmidt 8 voice Polyphonic Synthesizer

ppg360 schrieb:
Ich hoffe, in absehbarer Zeit mal einen für ein paar Wochen unter den Fingern zu haben zwecks Testen und Programmierung von Klangfarben. Ich weiß allerdings noch nicht 100%ig, ob das klappt.
D.h. wenn dann der weltweit zweite Schmidt Synth fertig gebaut wurde. :mrgreen:
 
Schmidt himselfe schrieb:
"Natürlich gibt es genügend Pläne für andere Instrumente, deren Verwirklichung vom Gelingen des “SCHMIDT” abhängt. Primäres Ziel ist ein erfolgreicher Verkauf der ersten Serie – und bei entsprechender Nachfrage eine zweite Serie oder eine andere Schmidt-Variante (Expander/Monophon). Das ist momentan jedoch nicht abschätzbar. Allerdings habe ich auch genügend Ideen für kostengünstige Kleingeräte. Nun gilt all meine Konzentration aber dem SCHMIDT."
Schön. Erstens, immerhin eine oder zwei Kleinserien wird es geben. Eventuell dann auch "kostengünstige Kleingeräte". Das finde ich uneingeschränkt erfreulich. Und auch, wenn das sicher noch ein Jahr oder länger dauern wird, bis es zu einer Konkretisierung (bzw. Ankündigung) kommt: Es macht mich schon jetzt neugierig.

Wer weiß, vielleicht ensteht ja in der Folge aus einem Liebhaberprojekt am Ende ein weiterer deutscher Hersteller, der sich dann längere Zeit am Markt hält.
 
Ja also der muss den dicken Schmidt schon auch ne Weile anbieten, weil auf so ein Ding muss mancher locker mal ein Jahr sparen oder vielleicht auch mal zwei !! Bei ebay wird man wohl niemals einen gebraucht kriegen ... :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Ja also der muss den dicken Schmidt schon auch ne Weile anbieten, weil auf so ein Ding muss mancher locker mal ein Jahr sparen oder vielleicht auch mal zwei !! Bei ebay wird man wohl niemals einen gebraucht kriegen ... :mrgreen:

Sparen nicht unbedingt, man könnte auch mal das Studio vielleicht etwas ausmisten.

Und wieviel Zeug landete schliesslich doch am Ende auf evil bay ...
 
ja das stimmt aber das kommt drauf an was man so rumstehen hat noch und auch hergeben will und so richtig Kohle kriegt man bei ebay ja auch nur noch für die gehypten Schätze oder alte analoge Roland Maschinen, was ich leider nicht habe ... aber klaro, man muss eh immer wieder mal Platz schaffen ... und zur Not kann man ja auch an das Software Archiv gehen ... aber auch das alles ist bei dem Preis schon ein Weg erst mal den man bestreiten muss ... :mrgreen:
 
da fällt mir grad noch ein, man muss natürlich auch noch beachten, dass man zu so einem Schmidt ja auch was dazu spielen lassen möchte, wenn es ums Musik machen geht, also da muss man doch schon grad noch ein paar gute Hardware Sachen behalten und vielleicht noch was dazu anschaffen ... eben so Extras wie beim Ferrari halt auch, Fellsitze, Goldknüppel usw. ... weil so einen Schmidt an die RME hängen und ab in die DAW reingeschliffen zu VST und Konsorten, das wäre schon arg übel oder? :lollo: :mrgreen:
 
falls hier noch nicht bemerkt, es gibt jetzt auf der EMC Seite massenhaft Demosounds vom Schmidt die meiner Meinung nach eindrucksvoll Beweisen das dieser Synth deutlich mehr ist als ein Aufguss alter Analoggeräte.

Ich jedenfalls freue mich schon riesig auf meinen Midlifecrisisverschönerer ;-)

MfG.
Frank Kleinwächter
 
Hallo Frank,

schön mal wieder von Dir ein Lebenszeichen zu vernehmen.

Viel Freude mit Deinem "Midlifecrisisverschönerer". :)

Gruß,
Peter
 
Hallo Peter,

ich freue mich auch von dir zu hören.

Es würde mich auch nicht wundern wenn du schon einen Schmidt zu Hause hättest, oder aber zumindest an der Soundgestaltung beteiligt wärst. Wenn mich nicht alles täuscht bist du doch schon seit der ersten Vorstellung des Synth an dem Thema dran.

Es wäre auf jeden Fall ein großer Gewinn für uns Freizeitmusiker wenn sich jemand wie du mit dem Gerät eingehend befassen würde, und wir dann nur noch die Früchte deiner schweren Arbeit ernten müssten :D

Wenn ich Glück habe kommt meiner im Sommer . Solange halte ich mich mit Messevideos und Demosounds über Wasser.
Und zur Not habe ich ja auch noch ein paar andere Spielsachen.

MfG.
Frank Kleinwächter
 
Auch wenn ich Stefan erst letztes Wochenende getroffen habe (Anonyme Analogiker Treff in Wien), so bin ich nicht in das Projekt involviert. Den Rest als PN via Email.

Gruss,
Peter
 
habe mir jetzt mal die demosounds angehört und stelle fest dass mir die grundcharakteristik des gerätes gar nicht gefällt.. erinnert mich vom klangeindruck etwas an den andromeda - zwar nicht so hart aber im selben masse mit wenige aura bzw. offener seidigkeit in den höhen.

geschmäcker sind verschieden und demos immer nur ein ausschnitt - keine frage - aber in der regel merkt man schon ob einem ein gerät zusagt.

und bei dem preis kann man natürlich schon witzige alternativen durchdenken wie zb:

man kaufe sich um 5000.- einen prophet 10 und stelle sich mit den restlichen 13000.- für einen monat zwei profitechniker vollzeit an die das ding so modden dass einem die noten von der partitur fliegen :)

bei vollstem respekt für die mühe von herrn schmidt halte ich das gerät eher für ein kuriosum das primär durch den hohen preis beachtung findet.

allerdings erachte ich den preis aufgrund speziellem analogaufbau als keine schlüssiges argument, denn zählen tut das was rauskommt. ich wage zu bezweifeln dass die investition in den schmidt eriebiger ist als z.b. ein
solaris + teurem stereo channlestrip + teurem hall/fx gerät.

es möge sich übrigens keiner provoziert fühlen - man überlegt halt .. und den sunsyn gab es ja auch einmal neu für 3500.- darum verstehe ich die preispolitik eben nicht.

edit: übrigens bizarr dass der sunsyn (ich habe erst nach dem schreiben daran gedacht mir wieder mal demos anzuhören) selbst bei mieser youtube qualität deutlich offener und prägnanter klingt als alle sounds des schmidt die man downloaden kann...
http://www.youtube.com/watch?v=LSQcUpExQNE

ich denke um das geld des schmidts würde mir herr michaelis evtl. noch zwei stück davon bauen :)
 
Du darfst nicht vergessen, dass dieser Synthesizer kein "Markt"-Ding ist sondern offensichtlich eher ein ambitioniertes Projekt eines Menschen, der eher einräumt, anderen auch einen zu bauen für den Preis den es einfach kosten mag. Ob das 2, 5 oder 10 sind spielt dabei keine große Rolle.

Ich finde es gut, dass es solche Projekte gibt.
Es gibt so genau das, was sich einige Musiker auch wünschen - ihren privaten Spezialsynthesizer zu haben. Noch besser ist ein für jemanden speziell gebauter Synthesizer nach Vorgabe, das wäre ggf. sogar etwas teurer. Einzelanfertigungen könnten aber sehr gut in die heutige individuelle Welt passen.

In einigen Bereichen hat es das auch schon gegeben, wie etwa Synth-Projekt. (für Controller).
 
Moogulator schrieb:
Du darfst nicht vergessen, dass dieser Synthesizer kein "Markt"-Ding ist sondern offensichtlich eher ein ambitioniertes Projekt eines Menschen, der eher einräumt, anderen auch einen zu bauen für den Preis den es einfach kosten mag. Ob das 2, 5 oder 10 sind spielt dabei keine große Rolle.


das wusste ich in der form nicht - wobei - naja - es gibt einen vertrieb und messepräsenz - also ganz ohne finanziellen hintergrund ist das auch nicht.

aber nochmal: ich habe nichts gegen das gerät und man kann dem mann ja respekt zollen dafür.
mir ist nur aufgefallen dass mich das was ich bis dato gehört habe eben gar nicht reizt - und natürlich erstellt man einen zusammenhang zwischen den kosten und dem eigenen klanglichen eindruck.
ich verstehe halt mittlerweile die technischen argumente als kaufmotivation nicht mehr, denn für mich ist es keine a priori referenz wenn ein gerät analog diskret, per smd oder digital realisiert wird - wichtig ist das ergebnis.

ich fände es übrigens super wenn es ein aktuelles gerät gäbe dass mein ideal eines synths repräsentiert - da würde ich dann auch 20 k zahlen ... so hat man halt viele geräte die in summer ohnehin teurer sind und bei fast jedem hätte man zusätzliche features haben wollen

die idee sich ein paar der lieblingsgeräte die man schon hat in die gewünschte "perfektion" modden zu lassen hatte ich ja schon mehrfach: allerdings muss man da auch wen finden der das macht - diveres gewerbliche profis die ich da gefragt habe reagierten sehr verhalten bis ablehnend... (insofern seltsam als ich natürlich anbot gut zu zahlen)
 
Der Schmidt wird in noch kleinerer Serie als der Solaris bei HMT Rüffel gebaut (wo auch John Bowen, Access und Radikal herstellen lassen) und ist nicht auf kostengünstig ausgelegt, an keiner Stelle. Sprich: die Platinen sind nicht SMD, sondern konventionell aufgebaut, also pro Bauteil mindestens 2 Bohrlöcher, und auch die meisten Chips sind gesockelt - das treibt die Preise in die Höhe, zusammen mit dem opulenten Frontpanel und dem Gehäuse, welches man vom Waldorf Wave kennt.

Klar kannst Dir zum gleichen Preis auch mehrere SunSyn und einen Prophet 10 hinstellen, aber viel Spaß mit deren thermischen Problemen, die es beim Schmidt so erst garnicht geben kann ...
 
Gut zahlen heißt hier auch weit mehr als "Reparaturpreise". Also ne bekannte Mod einbauen - ok, dann nicht. Aber etwas entwickeln - das kann kosten. Außer vielleicht LFOs beschleunigen oder sowas, was nicht viel Aufwand "kostet".

Und einen Synthesizer nach eigenen Kriterien bauen lassen - da könnte man mal rumfragen, was jeder so dabei sucht. Nur mal zum Abgleich.
So kann jeder seinen persönlichen Schmidt machen lassen. Und dazu noch fähige Leute in Lohn und Brot halten für einige Zeit.
 
Mir ist nicht klar, weshalb du das wiederholst, ich habe es durchaus gelesen und meinen Senf dazu gegeben. Weiter hinzufügen kann ich da nichts. Wenn es Leute gibt, die "das schöne Original nicht verändern wollen", das finde ich seltsam - es würde mich sehr nerven, da ich Erhaltung weit unwichtiger finde als meine Bedürfnisse bzgl. meiner Musik die ja auch Geld einbringen umzusetzen. Daher - kein Verständnis für diese nur so erklärbare Weigerung. Etwas skrupelloser können die ja sein.

Also - was das angeht hast du mein Mitgefühl. Es gibt übrigens eine Umfrage dazu - Original lassen oder Modden.. viewtopic.php?f=82&t=10300&hilit=fiesical
Die meisten sagen da wohl "abändern aber mit Rücksicht auf das Design.. sonst wie oben." - aber immerhin eine gute Menge auch "bloß nichts ändern".
 
@tom f:

ich konnte ein paar minuten drauf spielen. oberheim qualität, mindestens.
ein börsendörfer klingt eigentlich auch nur nach klavier... weisste doch.

und der direkte zugriff ist der hammer. diese menukultur ist doch eine vollfaschischste grütze
 
tom f schrieb:
mir ist nur aufgefallen dass mich das was ich bis dato gehört habe eben gar nicht reizt - und natürlich erstellt man einen zusammenhang zwischen den kosten und dem eigenen klanglichen eindruck.

Hab mir jetzt auch mal die Demo Sounds angehört.
Puh.
Echt toll was man damit verwursteln kann, respekt, aber vom Sound
echt nicht mein Ding. Dafür würd ich nicht mal 2k Euro ausgeben.
Erinnert mich irgendwie an den P12, extrem vielseitig, aber der Grundklang will mir
nicht gefallen.
 
Shunt schrieb:
tom f schrieb:
mir ist nur aufgefallen dass mich das was ich bis dato gehört habe eben gar nicht reizt - und natürlich erstellt man einen zusammenhang zwischen den kosten und dem eigenen klanglichen eindruck.

Hab mir jetzt auch mal die Demo Sounds angehört.
Puh.
Echt toll was man damit verwursteln kann, respekt, aber vom Sound
echt nicht mein Ding. Dafür würd ich nicht mal 2k Euro ausgeben.
Erinnert mich irgendwie an den P12, extrem vielseitig, aber der Grundklang will mir
nicht gefallen.

Wie sieht denn DEIN preferierter Grundklang aus ? Da wär ich mal gespannt.......Das "Leben" beginnt doch erst so richtig, wenn das Huhn aus dem Ei raus ist......................
 
Also nichts für ungut, evtl. liege ich auch total falsch, da in den Demos ja fast ausschließlich Sounds sind, wo viel moduliert wird.
Ich sag einfach mal Effektsounds.
Für mich steht und fällt aber ein Synthesizer eben auch damit, wie gut er die Standard Butter und Brotsounds, wie fette Bässe,
lebendige Streicher, Brass Sounds usw. zum Besten gibt. Das sollte ein Synth dieses Kalibers einfach drauf haben, ansonsten
ist es "nur" ein Ergänzungssynth, der da anfängt wo andere die Segel streichen.

Für MICH ist so etwas jedenfalls nicht so interessant, da ich solche Sounds nicht brauche.
Soll aber um Gottes willen nicht heißen, dass der Schmidt ein schlechter Synth ist.
Ich ziehe mein Hut vor diesem Gerät.

Zu deiner Frage:
Ich preferiere immer noch die alten Kisten, wo oftmals noch VCOs drin werkeln.
Für MICH gibt es leider immer noch keinen Ersatz dafür.
Und wenn der Schmidt diese alten Kisten obsolet lassen würde, bin ich der Erste der den alten Krempel verkauft.
Nach den ersten Höreindrücken scheint mir das aber nicht der Fall zu sein.
Ich weiß jetzt kommen wieder die Unkenrufe, ja, man muss sich erstmal stundenlang mit dem Gerät beschäftigen, um
sich überhaupt ein Urteil erlauben zu können, oder MP3s oder YT klingt eh schlecht, da kann man nicht nach gehen.
Da bin ich eben anderer Meinung.
Ich versteh auch nicht, wieso man neben den 300 Effektsounds nicht mal 10 amtliche Butter und Brot Sounds dazupacken kann,
um gleich mal zu zeigen was Sache ist und Miesmachern wie mich gleich mal mundtot zu machen. :mrgreen:
 
Na ja, das ist ja das "Alte Lied", das ich nicht anzweifeln möchte. Aber der Herr Deve Smith o. Co. hatten am Anfang schon vehement beim 12er nach dem Release betont, man dürfe das bei Diesem so nicht sehen, da sein "fetter" Klang erst durch das ZUSAMMENWIRKEN aller Komponenten entstehen würde.
Ich möchte hier jetzt auch nicht wieder eine alte Leier ankurbeln, aber wenn das stimmt, muß man doch die neuen Geräte anders betrachten. :D
Und hat der Schmidt nicht analoge VCOs. Sorry, da mir die Kiste zu teuer ist, habe ich mich auch weniger um Details gekümmert. :D
 
Blättert mal zum Anfang des Threads zurück, wo Rudi Linhard was zu den Oszis sagte. Sind VCOs, aber Timer Controlled, wird anderswo DCO genannt, nur daß die Dinger hier freilaufend operieren, weil pro Stimme mindestens 1 Prozessor, während bei den typischen DCOs alles aus eimem Mastertakt gespeist wird und es daher eine gewisse Phasenstarrheit gibt.
 
Haha, die Jungs können doch machen was sie wollen, schmeckt eh keinem.

Läuft ein "Brot und Butter"-Sound Demo, ist das zu langweilig "gebe doch nicht diese Summe für einen Jump-Sound aus"
Ist es mal "frickelig" dann, "wenn das jetzt nur so exotisches Zeug ist, wird mir dat zu teuer".

An alle Kritiker: Man kauft keine Yacht weil man sie benötigt, man kauft sie weil man sie sich leisten kann und will!
 
Wie war das noch gleich? Ein deutsches Lob ist, wenn keiner meckert ...
 


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