Soma Terra

Ich habe gerade Antwort von Soma bekommen. Diese Mail war deutlich besser, was Informationen angeht. Fotos waren auch dabei.
 
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Die dunkle organic Terra zog heute hier ein. Leider hatte ich nur wenig Zeit und konnte bislang nur die Presets durchsteppen und maximal 2 Stunden herumspielen.

Zunächst fiel mir auf, wie leicht das Instrument ist. (Nachdem ich mich gefreut habe, dass die Farbgebung meiner präferierten Wunschfarbe entsprach.) Das Netzteil wirkt etwas billig mit dem dünnen Käbelchen, aber das kann man ja ersetzen. Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck und die Anordnung der Bedienelemente wirkt sehr durchdacht. Die grundsätzliche Bedienung ist (nicht zuletzt dank des von Herrn @Feinstrom in deutsche übersetze Manuals) schnell erlernt, die spezielle Bedienung innerhalb einer Synthengine will erst einmal verstanden und vor allem behalten sein. Es sind sehr drastische Klangänderungen während des Spielens möglich, die Metallnubsis reagieren genau so sensibel, wie es für mich passt. Subjektive Kritikpunkte meinerseits: Das angesprochene Netzteil, die "Haargummis", die als Unterlage dienen und die seitliche Ausführung der Buchsen. Oben heraus wäre für mich geeigneter gewesen. Unterm Strich macht die Kiste sehr viel Spass und macht das, was ich erwartet habe. Den Lyra-8 kann ich damit auch gut ersetzen. Ich hoffe, die Begeisterung hält lange an und ich kann das hier geschriebene auch noch nach einem Jahr unterschreiben.

Ich würde mir wünschen, dass es mit der Zeit die Möglichkeit geben wird, neue Synthengines reinzuladen.

Ich habe ein (kind of) unboxing Clip gemacht und mit einem Sound unterlegt. Mehr war leider nicht drin heute.

 
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Richtig schoen!

Hattest Du den jetzt direkt auf der Webseite von Soma bestellt und wie lange danach hat es mit der Lieferung gedauert? (Bei Schneiders Laden sehe ich irgendwie nicht, ob oder wann der lieferbar waere... )

Danke Dir. 😊

Ja, ich hatte mich in die Warteliste eingetragen. Das war vermutlich relativ zeitnah, als man das konnte. Dieser Eintrag ging aber verloren und ich habe mich zirka 2 Monate später noch einmal eingetragen. Als Terra dann lieferbar war, konnte ich mir aussuchen, ob ich die helle oder dunkle Version haben möchte, und es kamen die Zahlungsdetails. 4 Tage später war Terra hier.

Zur aktuellen Wartezeit kann ich leider nichts sagen.

Du könntest Soma ja anschreiben, um zu erfragen, wie lange es ungefähr dauern wird und Dich ja auch in die Warteliste eintragen. Das verpflichtet ja erst einmal zu nichts.
 
Es gibt übrigens eine neue Firmware (V 1.1).

Unter anderem kann man jetzt die Tunings von anderen Presets in seinen aktuellen Sound laden. Somit hat sich mein Wunsch erübrigt, eigene Tunings speichern und laden zu können. Mega!

Die Manuals sind noch nicht auf dem neuesten Stand. ACHTUNG: Die Prozedure für das Laden des Default-Tunings (chromatisch mit C beginnend) hat sich geändert.
 
Firmware 1.2 ist raus mit einem einzigen neuen Feature:

" Added a possibility to tune sensors using a MIDI keyboard.
Connect a MIDI keyboard to TERRA MIDI IN. Hold down Y(tuning sensor) and the sensor you want to tune
and press the necessary key on the MIDI keyboard. The MIDI channel doesn't matter.
This operation resets the sensor's microtonal adjustment to zero. "


Klasse!
 
Habe den bislang ignorierten Arpeggiator benutzt. Macht Laune. Sorry, dass das Video nach 45 Sekunden aufhört. Das Audio läuft weiter. Die Modulationen und das Rhythmische, was da zu hören ist, kommt über die Modulationsnupsis. Hintendran ist dann noch GFI System's Skylar Reverb. Das Delay ist das Terra eigene.

 
Ich bin jetzt auch Besitzer vom Terra. Ich bin etwas ernüchtert. Der Klang ist okay. Ich würde aber mal behaupten, der Klang vom Peak ist besser. Er ist auch nicht so gewaltig wie bei der Lyra. Aber passt schon. Bedienung ist simpel. Viel passiert unter der Oberfläche. Die Touchsensitiven Knobs hab ich mir etwas sensitiver vorgestellt. Momentan fällt es mir schwer, immer die gleiche Sensibilität anzuwenden. Was hatte ich mir erhofft. Nun ja, so etwas wie eine Hang. Nur elektronisch. Mit mehr Klangvariationen. Vor allem mit mehr Programmiermöglichkeiten. Die Terra ist so konzipiert, dass immer nur eine Engine/ Algorithmus laufen kann. Ist halt keine Sample Schleuder. Die Algorithmen versprechen in der Beschreibung mehr als es nachher klingt. Der eine Algorithmus soll ein ganzes Reich von Klangschalen bieten. Ganz ehrlich. Ne. Da klingt der Digitone viel natürlicher. Aber ich hab jetzt auch erst 3 Stunden damit verbracht. Abhöre war ein Sennheiser HD25. Vielleicht geht nach mehr Erfahrung noch was. Problem ist, viele Funktionen sind fest vorgegeben. Gerade was auf der linken Seite ist, Knobs A-D. Klar durch die sensitiven knobs gibt es die Möglichkeit die Funktion ein wenig zu beeinflussen, nur diese Sensibilität hab ich noch nicht richtig heraus gefunden. Kommt vielleicht noch. Es ist bestimmt schon herauszuhören das er mich nicht gleich wieder verlassen wird. Aber das ist auch dem Hintergrund geschuldet, dass das in meiner Situation nicht geht. Es stellt sich eher die Frage, würde ich ihn nochmal kaufen? Nicht für das Geld. Er ist zwar wirklich Wertig, aber halt klanglich nur okay. Es ist ganz klar ein Performance Instrument. Nix um seinen Solo Gig zu bereichern. Der Arpeggiator ist mehr ein Gimmick, als wirklich zu gebrauchen. Zumal es nur ein paar Algorithmen sind, die diesen bereitstellen. Also um mal im Chillout richtig aufzufallen und die Blicke auf sich zu ziehen, dafür ist er perfekt geeignet. Ich denk auch mit nem passsnden Effektgerät dahinter, Microcosm oder Cosmos also auch mit Loop Funktion, ist das vielleicht schon ganz anders. Vielleicht ist auch meine Force (loopen und samplen) schon ein Gamechanger, aber die ist immer noch im Überseecontainer. Jeder der GAS hat, probiert ihn vorher erst mal aus. Ansonsten wartet auf den Sekundärmarkt. In ein paar Monaten, werden da mit Sicherheit einige auftauchen.
 
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Nachtrag. Ich hab gestern Nacht noch bis um 2.00 Uhr dran gesessen. Das rumspielen macht schon Spaß. Aber bei einem Solo Elektro/ Techno Act es mit einzusetzen stell ich mir schwierig vor. Vielleicht gibt es ein Aha Effekt, wenn ich ein externes Midi Signal anschließe und dann auch der LFO im Takt läuft. Ich kann jetzt aber schon etwas besser einordnen was mich richtig stört am Terra. Die Funktionen A-D sind fest vorgegeben. Teilweise sind die Werte dieser Synthese Parameter mir aber viel zu heftig. Der Vlad ist musikalisch manchmal sehr exzentrisch unterwegs. Das merke ich auch an dieser Stelle. Manche Werte würde ich gerne mehr begrenzen. Damit es nicht so sehr abdriftet. Das ist aber nicht möglich. Ich glaube wenn der gute Vlad die Software unter der Haube, frei zugänglich machen würde, wäre das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Ich stell mir da so eine Art Software, wie beim Anyma Phi vor.
 
Das man die A-D Nupsis selber belegen kann, wäre auch mein Wunsch Nummer1. Nummer 2 wären dann zusätzliche/austauschbare Algorithmen.

Klanglich bin ich sehr angetan von Terra und finde schon, dass er durchaus in Lyra-Gefilden wildern kann. Du hast etwas wie eine Hang erwartet? ... Naja, tatsächlich kommt mir bei Terra je nach Spielweise zugute, dass ich auch Handpan spiele. Da hat man schnell 'mal eine Skala umgesetzt. Ich betrachte Terra als eigenständiges Instrument und nicht als komplett programmierbaren Synthesizer. Ich finde schon, dass man damit hervorragend solieren kann und Terra sich auch hervorragend im Songcontext durchsetzen kann. Solo habe ich schon damit performt. Einen Auftritt mit komplexerem Setup bereite ich gerade vor und bin überrascht, wie gut Terra sich hier einfügt. Zum Jammen habe ich 3 Skalen abrufbar abgespeichert und passe dann ggfs. live an. Hier würde ein Keyboard natürlich die Sache vereinfachen seit dem letzten Firmware-Update.

Naja, letztendlich ist es wie vieles wohl eine Geschmackssache und Sache des präferierten Workflows.

Ich hoffe nur, dass man sich die Algorithmen nicht so schnell satthört, aber bislang entdecke ich noch regelmäßig neue Dinge.
 
Zum Thema HandPan. Ich hatte einen ebenbürtigeren Klang erwartet. Nicht falsch verstehen. Die Bedienung, dass Handling finde ich auch großartig. Am Ende vom Tag, stören mich auch am meisten die Parameter auf A-D. Die sind mir meistens zu heftig. Da kommen dann Töne zustande, die braucht kein Mensch. Aber klar. Geschmacksache. Ich würde im Chillout jedenfalls voll den Horror Trip danach schieben. Auch habe ich mir mehr Unterschiede bei den Algorithmen erhofft. Über allem steht der Preis. 1600€.
 
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Vom Pad zu FM Glöckchen:


Sehr schön. Ich hab’s mir grad über ne Anlage angehört. Da fällt dieses elektronische Rauschen nicht so auf, wie über Kopfhörer. Klingt mehr natürlicher. Mein Mixer und meine restlichen Geräte sind leider noch nicht bei uns angekommen. Deshalb kann ich die Terra nur über Kopfhörer hören. Mal schauen. Vielleicht wird es ja doch noch liebe auf dem 2. Blick mit der Terra und mir.

 
ich habe das gerät gestern ca. eine stunde bei Just Music gespielt. da ein quick start guide dabei liegt, lernt man schnell die tasten- äh knopfbelegung kennen. dennoch ist die bedienung schon gewöhnungsbedürftig. ich wünschte manchmal eine dritte hand dazu, aber daran denke ich auch hin und wieder beim spielen von Lyra oder keyboards.
ich mochte den sound und seine bearbeitungsmöglichkeit auch, kann aber die eindrücke von @HerrSeven in #50 nur unterstreichen.

ein paar meter weiter steht übrigens seit monaten der Osmose, den ich auch schon öfter spielte und der mich irgendwie mehr reizt.
für beide einmaligen instrumente gilt für mich allerdings das gleich wie für ...
So lecker das Teil ist, es schmerzt doch sehr meinem Geldbeutel.
 
Ich wusste gar nicht, das es den Osmose schon gibt. Hatte damals den MIDI Controller. Ich glaube, der Osmose ist eher das Profi Gerät zwischen den beiden. Wer selbst bestimmen will was er aus dem Gerät musikalisch raus holen will, ist mit dem Osmose besser bedient. Der Terra ist zu limitiert.
 
Und es folgte 1.3.1 und nun ist 1.4 draußen.

Da Ansprechverhalten der Modulationsnupsis ist verbessert worden und .... tata .... man kann einen Omnichordmodus aktivieren und somit Terra fortan mit Midinoten über den Midi-In versorgen. Das ist ziemlich cool. Eine Note spielt eine Sequenz und man dennoch alles modulieren und dazu eine Melodie spielen. Ebenso cool ist es, eine Arpeggio-Synthengine mit Chords anzusteuern. Da kommen tolle mäandernde Sequenzen raus.
 


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