WALDORF Microwave XTk , Microwave XT Digital Synthesizer

ABOUT Die zweite Auflage des Microwave, diesmal aber komplett digital (Motorola DSP) und mit Knöpfen (der unterschied zum Microwave 2).Die Idee war, inspiriert vom US-Musiker Boddicker, eine Rackversion des legendären PPG Wave zu bauen, Wolfgang Düren nam das als erstes Projekt unter dem Namen Waldorf (ein kleiner Ort südlich von Bad Breisig (südl von Bonn) gerne an. Das Meisterstück von Waldorf war eine Luxusversion des Wave, der von Waldorf auf dem Prinzip des PPG Wave (von Wolfgang Palm) aufgebaut wurde und dazu: um alles erweitert, wo Geld keine Rolle spielt. Generell können zwar 90% aller Sounds (ohne HPF) auch mit dem Microwave gemacht werden, aber eben nicht so schnell. Die Waves können im Wave direkt auch editiert werden, was die Arbeit bequemer macht. Er bekam deutlich mehr Modulationsmöglichkeiten als der Original PPG sowie Modulation per spezieller Verknüpfungen (XOR,OR,AND etc..) in einer Modulationsmatrix.

DETAILS Die Waves und Tables können über einen Computer editiert werden und additiv bis FM berechnet werden und daraus eine Wavetable erstellt werden, dafür braucht man im Microwave Software, im Wave geht das direkt. Auch kann ein WAV File analysieren lassen und in Wavetables umrechnen lassen, die klingen sicher nicht so echt, aber es geht (ein bisschen Resynthese-Feelng). Der (Micro)Wave kann keine PWM, aber durch einen Wavetable kann man das simulieren, ebenso Sync-Sounds. coole 8stufige Hüllkurve für das Wavetable-durchfahren! Er hat noch eine weitere Free Envelope (4stufig) nebst der normalen ADSRs für Filter und Amp (ja, 4 Stück!). Übrigens bietet der Micro(Wave) auch abgefahrene Operationen, denn jeder Parameter hat ein oder mehrere Modulationeingänge, teilweise mit steuerung dieser Quelle über eine weitere (zB LFO tiefe über Modwheel). Die Waves können additive erstellt werden oder algorithmisch (UPAW) den Regeln der FM, Waveshaping, Sync etc. folgen. die gezeichneten Waves werden gespiegelt. Es handelt sich ja nicht um Samples, sondern um eine Halbwelle pro Wave, eine Wavetable hält 60 Waves aus einem Speicher von ca. 1000 Waves. Es gibt 64 Preset Wavetables und 12 User-Wavetables. Der XT kam später und hatte Knöpfe und etwas mehr DSP-RAM (für Delay Effekte), einige frühe MW2 haben das nicht. Optional: 10 oder 30 Stimmen. Software: Sounddiver oder Philip Pilgrims Software (gibts bei Soundtower, USA) filter: 24 poliger filter, fm modelle, bit reducer filter, und BPF mit variabler bandbreite. plus kleiner 6pol HPF/LPF.

SOUND der Microwave kann sehr abgefahrene Teppiche und Pads, sehr spezielle digitale Monstersounds. auch bässe und kranke FM sounds!

VERSION Vorgänger mit analogen Filtern: Der Microwave I: das letzte OS war 2. es gibt mehrere Farben und die mean green machine: grün und mit netter beschriftung und raketenfüssen (boah!). es gab auch den waveslave ohne bedienelemente, der aber nur mit der 1er version läuft, es gab damals eine Tauschaktion zum Umbau auch für Waveslaves. Alternative: Der XT oder Microwave 2, ist jedoch ohne Analogfilter, hat aber mehr Möglichkeiten (FM, Sync, Arper, etc.) , der XT hatte Regler und war daher etwas höher. 10 oder 30 stimmen. letztes OS: 2.33 (Xtk) 2.29 (XT) XTk: mit keyboard XT: ohne keyboard. es gab schwarze XTs (stk: 666 sollen angeblich in Deutschland gebaut worden sein für einen bestimmten Händler mit breiten/alten Knöpfen, spätere hatten die länglichen Knöpfe, we sie auch im Q verwendet wurden) frühere MW2: hatten weniger DSP ram: kein delay!

Xtk kam 1999 auf den Markt, also deutlich später als der XT.